Finisher schrieb: Danke und GrüßeHallo Peter,
Peter
Thomas Borchert schrieb:Wie kann es eine solche IFR-Freigabe in teilweiser IMC ( Durchflug durch Cumulus-Bewölkung ) geben, wenn die Transponderpflicht erst ab 5000 ft anfängt und keine Staffelung zu VFR stattfindet?
Ich komme nach Hamburg zurück und werde beim Sinken aus meiner Reiseflughöhe auf die IFR-Flughöhe von 4000 Fuß freigegeben.
Ich muss mal etwas zu Wolkenabständen schreiben...Thomas,
Bis FL100 ist doch ein Speedlimit von 250kt, oder? Bei dieser Geschwindigkeit braucht ein Flieger 11,7 Sekunden für 1,5 km. Merken, dass man aus der Wolke draußen und Verkehr im Weg ist dauert vielleicht 1,7 sec. Bleiben noch 10 Sekunden übrig um sich für einen Fluchtweg zu entscheiden, den der andere Verkehrsteilnehmer gerade nicht nimmt. Hat der andere aber nur einen Abstand von 500m zur Wolke, sind es jetzt noch rund zwei Sekunden bis zum Aufschlag.
Thomas
Wie kann es eine solche IFR-Freigabe in teilweiser IMC ( Durchflug durch Cumulus-Bewölkung ) geben, wenn die Transponderpflicht erst ab 5000 ft anfängt und keine Staffelung zu VFR stattfindet?Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass IFR-Verkehr immer von allem anderen Verkehr gestaffelt wird. Das ist nicht der Fall. Kann auch gar nicht, denn ATC sieht ja zum Beispiel einen Segelflieger oder ein UL ohne Transponder gar nicht unbedingt - und schon gar nicht "verifiziert", was die Bedingung für eine Staffelung wäre.
Wie kann es eine solche IFR-Freigabe in teilweiser IMC ( Durchflug durch Cumulus-Bewölkung ) geben, wenn die Transponderpflicht erst ab 5000 ft anfängt und keine Staffelung zu VFR stattfindet?Wieso sollte es das nicht geben? Kann natürlich sein, dass Dich der Controller nicht auf dem Radar hat (wenn Du mit dem UL keinen Transponder hast). Deshalb gabs ja auch in Hahn vor einiger Zeit diese Beinahne Kollision mit einem Airliner.
Wie häufig haltet Ihr die Halbkreisflugregel ein?
Eher häufig!