Hallo zusammen :-)
Weiß hier jemand, wie das mit der Nutzung von Luftraum C über 10.000 ft - also nicht Kontrollzonen um Flughäfen - aussieht?
Sowohl Hinweise auf die Rechtslage in Sachen Ausstattung als auch die Frage nach Lizenz und Funk sind mir da nicht wirklich klar.
Herzlichen Dank!
Ich hatte hier mal die Antwort auf meine diesbezügliche Anfrage an das LBA oder DfS geschrieben, finde sie aber grad nicht mehr.
Kurzfassung: Es scheitert am Flächennavigationsgerät und daher ist C für UL tabu.
Chris
Chris: ′mitführen eines SSR-Transpondergeräts ist Pflicht′ steht in meinem Ausbildungsunterlagen. ABER das hätten wir doch???
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Falls einer fragt: über die Alpen kommt man trotzdem, falls Chris Recht hat:
.
Maraio schrieb:Transponder ist kein Flächennavigationsgerät.
Chris: ′mitführen eines SSR-Transpondergeräts ist Pflicht′ steht in meinem Ausbildungsunterlagen. ABER das hätten wir doch???
Maraio schrieb:Bei uns in der Schweiz geht zu MIL OFF-Zeiten E sogar bis FL 150 :))
Falls einer fragt: über die Alpen kommt man trotzdem, falls Chris Recht hat:
Chris
Chris_EDNC schrieb:Nun habe ich wenigstens das Posting hier von mir gefunden. Daraus:
Ich hatte hier mal die Antwort auf meine diesbezügliche Anfrage an das LBA oder DfS geschrieben, finde sie aber grad nicht mehr.
Chris_EDNC schrieb:
Ok, ich hatte Lust und das LBA angefragt. Unter Verweis auf FSAV §2 Abs. 1 wurde die Moeglichkeit Garmin 296, iPad etc. pp. negativ beschieden, ein legaler Einflug in C ist fuer "normal" ausgestattete UL praktisch nicht moeglich.
Schade, das Mail vom LBA ist irgendwie verschollen...
Chris
Chris_EDNC schrieb:Und wenn ich jetzt so einen VOR-Empfänger nitnehme scheitert es daran, daß ich für die Benutzung dieses Geräts offiziell nicht ausgebildet wurde, so habe ich es jedenfalls irgendwie noch dunkel im Hinterkopf.
Kurzfassung: Es scheitert am Flächennavigationsgerät und daher ist C für UL tabu.
Wobei sich natürlich die Frage stellt, was passiert wenn ein PPLer, der die entsprechende Ausbildung hat, mit einem UL mit VOR-Empfänger auf FL 135 steigt. ;-)
Chris_EDNC schrieb:Klar. "kleines widerspenstiges Bergvolk′, das könnte man doch rein sachlich interpretieren als: von oben draufgeguckt unauffällig bis nahezu unsichtbar. Aber von der Seite gesehen: OHA!!
Bei uns in der Schweiz geht zu MIL OFF-Zeiten E sogar bis FL 150 :))
...Ich hab mir gerade mal die Lufträume um die Kontrollzonen in DE angeguckt. ALLE gehen maximal bis FL100.
Warum sollte ich also (nicht in den Alpen) über FL100 fliegen wollen? Wenn ich um/über ne CTR will, hole ich mir halt ne Freigabe, und werde in EDDS zB immer auf 7000ft drübergeschickt.
Jetzt stelle ich den Sinn der Frage des TS in Frage, schon klar. @Yoghurtbecher, interessieren würde es mich trotzdem warum Du fragst. Weil man wohl normalerweise nie so hoch fliegen muß, auch in den Bergen nicht. Siehe mein Foto weiter oben.
Maraio schrieb:Ich vermute ganz schwer, dass es ein zertifizierter Festeinbau sein muss. Wie gesagt, das LBA hat die Möglichkeit, dass ein UL die Anforderungen erfüllen kann, ausgeschlossen.
Wäre dann der Vorschrift Genüge getan?
Chris
habs rausgesucht.
§ 2 Beschaffenheit und Betriebstüchtigkeit der Flugsicherungsausrüstung
(1) Die Flugsicherungsausrüstung der Luftfahrzeuge darf nur aus Anlagen, Geräten und Baugruppen bestehen,
die auf Grund ihrer Eigenschaften und Leistungen unter Beachtung der festgelegten Verwendungsgrenzen
einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten und nach international anerkannten Standards als Luftfahrtgerät
zugelassen sind. Darüber hinaus muss die Flugsicherungsausrüstung für den jeweiligen Verwendungszweck dem
geltenden aktuellen Stand der Technik entsprechen. Das Luftfahrt-Bundesamt kann ergänzende Anforderungen
oder Erleichterungen im Bundesanzeiger und in den Nachrichten für Luftfahrer bekannt machen.
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Letztendlich zieht viell. der letzte Satz: wir verbieten es, fertig.
Vor ca. 10 Jahren wollte ich vorab ausprobieren, wie sich meine Remos G3 mit 80PS Rotax in Höhe des Jungfrau Joch verhält, aber deswegen nicht extra in die Alpen fliegen. In Norddeutschland habe ich per Funk über FIS nachgefragt, ob ich für einen Test mal bis in FL125 steigen dürfte und für das steigen einen Kurs 90° inbound Magdeburg VOR requestet.
FIS hat bei Radar nachgefrage und mich während des Steigens bei FL95 an RADAR übergeben. Nach 25 Minuten und ca. 50 KM war ich bis auf FL125 gestiegen. Nach weitern 20 Minuten habe ich dann wieder den Descend requested (Englisch, weil in Luftraum C ) =;-)
Alles eine Frage der Freigaben. Ich bin damals mit dem UL auch in 5500ft in Charlie mitten über Berlin und die Regierungs-EDR geflogen.
Ärger gibt es nur, wenn Du nicht nach den Weisungen der Radar-Lotsen fliegst oder sonst Auffällig wirst. (Sprechfunk stottern)
Achim
Wie häufig haltet Ihr die Halbkreisflugregel ein?
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