FlyingDutchman schrieb:Ich dachte, Du tust das ;-)
Du drehst im Teufelskreis mit Wiederholungen.
FlyingDutchman schrieb:Und ich sehe ein großen Fehler darin, eine Sache nur digital zu sehen wie Du es gerade hier machst.
Diese "Ja, aber..." Mentalität ist genau Schuld daran, dass Sachen nicht grundlegend geändert werden, weil doch einige am alten festhalten wollen. Deswegen geht die Diskussion sehr wohl wieder in Richtung Flugleiter ja oder nein, weil immer wieder die Ausnahmen betont und diskutiert werden
Genau die Forderung der völligen und uneingeschränkten Aufhebung des Fliegens ohne Flugleiter bremst das ganze ein.
So wie die NfL das jetzt sagt ist der einzig wahre Weg. Jeder Platz bewertet das selbst und entscheidet danach. Ja, das führt dann dazu, dass einige Plätze das nicht machen weil sie zu vorsichtig, feige oder was auch immer sind.
Aber das harte insistieren auf völlige Freigabe führt genau dazu, dass es keine Freigabe gibt.
In einer Demokratie und einer Gesellschaft macht man Kompromisse. Wenn man das nicht macht, gibt es gar nichts.
Steffen_E schrieb:Es wird nicht gefordert, keinen FL haben zu DÜRFEN, sondern keinen haben zu MÜSSEN.
Genau die Forderung der völligen und uneingeschränkten Aufhebung des Fliegens ohne Flugleiter bremst das ganze ein.
Steffen_E schrieb:Jeder Platz kann auch weiterhin soviele FL da hinsetzen wie sie wollen. Aber einen Platz nicht anfliegen zu dürfen, nur weil da keiner sitzt ist grundfalsch.
Ja, das führt dann dazu, dass einige Plätze das nicht machen weil sie zu vorsichtig, feige oder was auch immer sind.
Welche GA-Plätze in den USA haben eine FL-Pflicht?
Chris
Ich glaube, ihr seit garnicht so weit auseinander.
Wenn man die USA als Vorbild nimmt: "GA" ist da ja auch wohl nicht jeder "private strip". Der kann dann eine PPR-Regelung veröffentlichen und sich damit zunächst mal aus dem "Fliegen ohne Flugleiter" ausklinken. Der Betreiber entscheidet dann selbst, ob du den Platz anfliegen darfst oder nicht.
GA-Plätze (sind das nur die "NPIAS" oder noch mehr?) können dann wohl jederzeit angeflogen werden, da sie als "national asset" (würden wir wohl mit "öffentlicher Infrastruktur" übersetzen) gelten.
Finde ich eine gute Lösung. Und die "private strips" (unsere Segelflug- und UL-Plätze) müssten bei Verzicht auf PPR von jedweder Haftung entbunden werden. Es würde die Verantwortung für sein Handeln dahin verlegen, wo sie jetzt eigentlich schon ist: beim Piloten
Gruß
Hartmut
HSV schrieb:Verantwortlich für sein eigenes Handeln? In Deutschland? Nicht Dein Ernst.
Und die "private strips" (unsere Segelflug- und UL-Plätze) müssten bei Verzicht auf PPR von jedweder Haftung entbunden werden.
In dem Land wo deutsche Urlauber die Spanische Strandwacht verklagen, weil sie einen Familienangehörigen bei gesetzter roter Flagge nicht mit Gewalt am Baden und dann am Ertrinken gehindert haben?
Die Regelungswut in Deutschland hat doch einen Grund.
Bei jedem Unfall, Unglück, persönlichem Versagen oder manchmal auch nur Pech, schreit der deutsche Michel sofort nach einem Gericht um irgendwo einen Verantwortlichen zu belangen. Hauptsache es ist jemand anderes. Und am Besten wird dann noch ein Gesetz gemacht wo das dann alles verboten oder zumindest totreguliert wird.
Manchmal wundere ich mich, dass wir überhaupt noch mit ULs fliegen dürfen.
Tom
Na und das Geschrei "geht sowieso nicht in Deutschland!!" ist dann wohl auch der Grund, warum es nicht geht. Die sich selbst erfüllende Prophezeiung halt...
HSV schrieb:Also schaffen wir doch eine "Teutsche" Lösung. Wir brauchen einen Fördertopf, der Landeplätze jeder Art Geld zahlt, der sich als "nationale Infrastruktur" anmeldet und FoF von 6:00 bis 22: Uhr frei gibt. (Lärmschutz Mittagspause an touristischen Orten ausgenommen).
Na und das Geschrei "geht sowieso nicht in Deutschland!!" ist dann wohl auch der Grund, warum es nicht geht. Die sich selbst erfüllende Prophezeiung halt...
Dann machen wir typischerweise das Antragsverfahren SO kompliziert, dass sich alle anmelden und keiner Geld bekommt. ;-) Als Bearbeiter setzen wir die dann arbeitslosen ehemaligen Flugleiter ein... >;-O
Achim
PS: Dies ist eine Satire und nicht politisch gemeint.
Chris_EDNC schrieb:genau das schreibt Dutchman aber
Es wird nicht gefordert, keinen FL haben zu DÜRFEN, sondern keinen haben zu MÜSSEN.
Steffen_E schrieb:Da hast du mich wiederum nicht verstanden. Mein Plädoyer war immer gegen die Flugleiterzwang gerichtet. Wenn es weiterhin Dienstzeiten mit Flugplatzpersonal oder AFIS-Dienst gibt, wäre das absolut OK. Allerdings wurden hier wieder Beispiele genannt, wieso es bei manche Flugplätze grundsätzlich nicht ohne Flugleiter gehen würde. Und genau dagegen hab ich mich klar ausgedruckt.
genau das schreibt Dutchman aber
FlyingDutchman schrieb:Sorry, aber du hast widerholt gegen die Rallers Aussage geredet, dass jemand darauf verzichten möchte ohne Startleiter zu betreiben.
Mein Plädoyer war immer gegen die Flugleiterzwang gerichtet.
Und da stehe ich absolut hinter Raller.
FlyingDutchman schrieb:und warum das?
Und genau dagegen hab ich mich klar ausgedruckt.
Ich bin prinzipiell auch sehr für FoF!
Allerdings erlebe ich gerade, daß die deutschen Piloten einfach noch nicht so weit sind!
Ein Verkehrslandeplatz, an dem ich unter anderem fliege, ist per Notam aufgrund einer absolut nicht nutzbaren Bahn
gesperrt. Hätten wir am vergangenen Wochenende nicht einen "Flugleiter" am Funk gehabt, möchte ich nicht wissen, wie viele
UL und E-Klasse da versucht hätten zu landen. Ok, nach den ersten 3, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dann auf dem Rücken gelegen hätten, hätte der Rest es vielleicht eingesehen.
Ich denke, erst muss sich in unserer ALLER Köpfe etwas verändern!
Grüße
Thomas
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