• Die Breezer Sport ist nicht zum schleppen gebaut und meines wissens auch (noch) nicht dafür zugelassen. Kostet mit 912 ab 145k und 915 wir bei 170k.

    Zum schleppen hat Breezer diese Beiden im Angebot. Denke der finale Preis liegt etwas unter der Sport da kein RG.

  • Die Engländer haben mit ihren 

    50.000 Schlepps in 14000 Stunden innerhalb 6 Jahren auf einer Eurofox gesammelt, die müssen ja ganz schön doof sein, daß sie die Eurofox bevorzugen.

    Übrigens, einen 750kg Segler zieht sie mit rund 15 feet pro Sekunde  mit dem rotax turbo.

  • @Belchmann

    OK, die Breezer 850 ist laut Herstellerseite wohl noch nicht zugelassen. Ich hatte mich nur darüber gewundert, dass ich kein Datenblatt gefunden habe. Bislang hat nur die Breezer Sport eine Zulassung mit dem 915er.

  • Postbote schrieb:
    50.000 Schlepps in 14000 Stunden innerhalb 6 Jahren auf einer Eurofox gesammelt, die müssen ja ganz schön doof sein, daß sie die Eurofox bevorzugen.
    Die Englänger essen auch Wildschwein in Minzsosse...

    Mag gut schmecken, gegrillt schmeckt es aber besser...

    Ein Eurofox ist bestimmt ein guter Schlepper, gibt es aber meines Wissens in D nicht mit Turbo und hätten wir in unserem Verein vermutlich nicht durchbekommen

    Nordseepilot schrieb:
    OK, die Breezer 850 ist laut Herstellerseite wohl noch nicht zugelassen.
    ist sie meines Wissens inzwischen
  • Postbote schrieb:
    Übrigens, einen 750kg Segler zieht sie mit rund 15 feet pro Sekunde  mit dem rotax turbo.

    Dafür gibt es in Deutschland keine Zulassung. Als wir vor Jahren beim Musterbetreuer angefragt haben, war das auch nicht in Planung.


    Zusätzlich sind 750kg Schlepplast oft für große Doppelsitzer nicht mehr ausreichend. Kommt dementsprechend darauf an, was man Schleppen möchte.

    Für einen Verein, der oftmals nicht nur Schleppen will ist der eurofox aufgrund der Recht geringen Reiseleistung, Bequemlichkeit im Cockpit eher uninteressant.

  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 1 Jahr.
  • Servus 

    Die letzten Beiträge zum Thema sind schon einige Zeit her. 

    Ich möchte nun meine/unsere Erfahrungen zur Segelflugzeug-Schlepperei an unserem Platz berichten. 

    Schlepper waren: Savage mit Einstellprop, Breezer mit Verstellprop, Breezer mit Einstellprop, C42 mit Einstellprop. Alle hatten 100PS Rotax.

    Segelflugzeuge waren: Ka8, SB5E, Jeans Astir, ASK13 mit Kufe vorn ein und doppelsitzig, Bergfalke3 ein und doppelsitzig.

    Wir haben fast alle Kombinationen ausprobiert, es funktionierte auch mit allen getesteten Kombinationen, allerdings mit deutlichen Unterschieden. Bahnlänge ca. 450 Meter leicht abfallend, Abflug frei von Hindernissen, Gras.

    Auf Grund unserer recht kurzen Bahn ist es für uns sehr wichtig, dass ein Schleppzug möglichst bald frei ist. Die anschließende Steigleistung des Schleppzugs ist dem frühen Abheben unterzuordnen.

    Ich versuche nun, aus meiner Sicht, die Schleppleistungen der einzelnen UL`s zu vergleichen und zu beurteilen.

    -Die Savage hob jeweils kurz nach den Seglern ab, Schleppzug war am ehesten frei. Steigflug mit 100Km/h akzeptabel gut.

    -Der Breezer mit Verstellprop hob mit der einsitzigen ASK13 grenzwertig spät ab. Doppelsitzig haben wir es daraufhin nicht mehr versucht. An diesem Tag war der Boden auf Grund von längerem Regen die Tage davor recht weich, der Breezer hatte auch recht kleine Räder. Im Steigflug besser als Savage.

    -Mit dem Breezer mit Einstellprop klappten alle Schlepps recht gut. Der Breezer hob aber immer deutlich später ab als die Savage. Steigflug vergleichbar dem anderen Breezer. Der Boden war nach längerer Trockenheit "hart".

    -Die C42 hob im Schleppzug später ab als die Savage, aber deutlich früher als die Breezer. Auch an sehr heißen Tagen. Steigflug mit 100Km/h besser als Savage, schlechter als Breezer. Als ich später mal mit der C42 mitgeflogen bin stellte ich fest, dass der Motor am Start bei Vollgas nur 4800 U/min drehte, der Prop also nicht auf Schlepp eingestellt war. Dadurch "fehlen" lt. Leistungsdiagramm ca. 10-12 PS im Vergleich zur Schleppeinstellung. Der Schlepperpilot meinte, dass sie in ihrem Verein immer so schleppen.....Erstaunlich, dass es trotzdem so gut funktionierte.

    Aus meiner Sicht beurteile ich die Schlepps bei uns am Platz in zwei Teilen: Erstens wie lange der Schleppzug braucht bis frei ist, zweitens die anschließende Steigleistung. Erstere ist für uns das entscheidendere Kriterium. Langsame Flieger wie Savage und C42 heben zwar im Schlepp eher ab, haben aber dann eine schlechtere Steigleistung im Vergleich zum Breezer, der aber andererseits eine deutlich längere Startstrecke benötigt.

    Wir haben in unserem Verein hauptsächlich Segler, welche langsam (90-110Km/h) geschleppt werden sollen/können. Deshalb glaube ich, dass wir uns eine C42 oder ein ähnliches Muster kaufen sollten. Der Anschaffungspreis spielt natürlich eine sehr große Rolle.........

    Was meint IHR zu meinen Ausführungen? Was ist daran richtig bzw falsch?

    Mit Fliegergruß vom Alpenrand

    Hans Peter

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