Chris_EDNC schrieb:140km/h, wenn man freie Fahrt hat, und zum Überholen mal kurzzeitig 150, damit man kein Elektro-Elefantenrennen verursacht, reichen mir vollkommen.
Wer aber mit 200 auf der Bahn täglich 800km runterreissen muss, bleibt besser beim Diesel.
Wie gesagt, dein Profil deckt z.B. ein Tesla MY lockerst ab.
Chris
Chris_EDNC schrieb:Da sind wir uns einig.
Das Auto ist vollkommen wurscht. Es ist die Akkutechnologie und das Ladenetz, was den Unterschied macht.
Du sagst also, der Akku sei so weit entwickelt, dass er nun wirtschaftlich und technisch Schritt halten könne? Ich hab da Zweifel. Solange das subventioniert wird und selbst die Protagonisten diese Subventionen einfordern, glauben sie offenbar selbst nicht dran.
Dass ein Akku je die gleiche Energiedichte wie Benzin erreichen kann, ist laute Auskennern (ich bin keiner) physikalisch unmöglich. Ich räume ein, dass für Wirtschaftlichkeit eine geringere Energiedichte auch schon genügen könnte. Es hängt auch von den Preisen von Ersatzakkus ab. Es ist schwer die Preise einzeln zu ergoogeln, jedenfalls nach meinen Recherchen kosten einzelne Tesla-Akkus an die 40.000 Flocken. Das kann nicht wirtschaftlich sein :)
wosx schrieb:Für 95% der potentiellen Kunden auf jeden Fall, ja.
Du sagst also, der Akku sei so weit entwickelt, dass er nun wirtschaftlich und technisch Schritt halten könne?
wosx schrieb:Ich sehe da keinen Widerspruch.
Solange das subventioniert wird und selbst die Protagonisten diese Subventionen einfordern, glauben sie offenbar selbst nicht dran.
Was viel wichtiger ist, ist ein dichtes, leistungsfähiges, einfachst zu bedienendes und funktionierendes Ladenetz (deswegen käme für mich momentan nur ein Tesla in Frage). Wenn, dann sollte da als Investition in Verkehrsinfrastruktur "subventioniert" werden. Ohne entspr. Ladenetz wird sich E-Mobilität niemals durchsetzen, selbst wenn die Autos verschenkt würden.
wosx schrieb:Dieser Tarif ist uralt, der Preis fällt stetig. Wer jetzt einen Tesla kauft, hat 8 Jahre Garantie auf den Akku (wer gibt 8 Jahre Garantie auf einen Verbrennungsmotor?). In 8 Jahren kosten die 4-stellig.
nach meinen Recherchen kosten einzelne Tesla-Akkus an die 40.000 Flocken
Chris
wosx schrieb:Nicht nur das! Vor hundert Jahren musste für den Strom mühsam Kohle aus der Erde gekratzt und verheizt werden, während das Öl aus den Bohrlöchern sprudelte. Jetzt muss nur die Sonne scheinen oder der Wind wehen. Auch DIE Infrastruktur ist noch im Aufbau.Chris_EDNC schrieb:Da sind wir uns einig.
Das Auto ist vollkommen wurscht. Es ist die Akkutechnologie und das Ladenetz, was den Unterschied macht.
Chris_EDNC schrieb:Nee der Meinung bin ich nicht, das sollen die Fahrer privat finanzieren. Öffentliche Bezuschussungen bitte in Bahn und Bus.
Wenn, dann sollte da als Investition in Verkehrsinfrastruktur "subventioniert" werden.
Mr. Lucky schrieb:Du meinst also "Die Sonne schickt keine Rechnung"? :)
Vor hundert Jahren musste für den Strom mühsam Kohle aus der Erde gekratzt und verheizt werden, während das Öl aus den Bohrlöchern sprudelte. Jetzt muss nur die Sonne scheinen oder der Wind wehen. Auch DIE Infrastruktur ist noch im Aufbau.
Man muss nur mal die Möglichkeiten des E-Autos auf die Verbrenner übertragen:
E-Auto plus Wallbox = Verbrenner mit eigener Tankstelle am Haus.
E-Auto plus Wallbox plus PV-Anlage = Verbrenner mit eigener Tankstelle, eigener Ölquelle und eigener Raffinerie.
Leute: Ich tanke selbst produzierten Strom und fahre für 90cent auf 100km. Wie geil ist das denn?
Nordseepilot schrieb:Und wenn das viele Fahrer machen, kommt ein verblombter Stromzähler in die Wallbox und du zahlst 10 € Steuern pro 100km. Irgendwie müssen die Steuerausfälle, die durch den zurückgehenden Ölverbrauch und die damit zurückgehende Mineralölsteuer verursacht werden, ja kompensiert werden.E-Auto plus Wallbox plus PV-Anlage = Verbrenner mit eigener Tankstelle, eigener Ölquelle und eigener Raffinerie.
Leute: Ich tanke selbst produzierten Strom und fahre für 90cent auf 100km. Wie geil ist das denn?
Merke: Steuern sind eine Geldzahlung an den Staat ohne Anspruch auf Gegenleistung. Also der Verkehrsminister, der sagt, daß man für den Straßenbau die Mineralölsteuer erhöhen müsse, der lügt.
Es ist nun wirklich nicht meine Aufgabe darüber nachzudenken, wie zukünftig die Straßen finanziert werden. Aber wo du das Thema schon mal ansprichst: Ein großer Anteil der Straßenfinanzierung kommt mittlerweile aus der LKW Maut. Es spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen, eine nutzungsabhängige PKW Maut einzuführen. Dann zahlen diejenigen die Straßen, die sie auch Nutzen. Das ist das gerechteste System.
Aber vielleicht kürzt der Staat auch einfach die Beamtengehälter, wenn die Kohle knapp wird.. 😉
Aktuell sind 29 Besucher online, davon 1 Mitglied und 28 Gäste.