Hangar-Lift selbstgemacht

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Hallo,

    es wird immer schwieriger und teurer Hangarplätze zu finden. Ein Hangar-Lift ist eine gute Lösung.

    Es gibt mehrere technisch ausgreifte kommerzielle Lösungen wie diese aus den Niederlanden (klick).

    Leider kostet auch hier das preiswerteste Modell deutlich über 6000,-- Euro.

    Eigentlich bietet es sich doch an, so etwas selbst zu bauen. Man nehme einen Hochhubstapler (so was:klick), baue den entsprechend um und fertig ist der Hangar-Lift.

    Hat das einmal jemand erfolgreich gemacht oder auch nur gesehen und ist bereit, seine Erfahrung hier zu teilen?

    Gruß, Georg

  • Wir sind in Deutschland, da brauchst für sowas eine technische Abnahme. Daran dürftenso ziemlich alle Basteleien scheitern. So ein Flieger unter der Decke ist halt eine schwebende Last, unter der man eigentlich nicht hindurch gehen sollte. Aber, um die Vögel unten zu parken, mußt natürlich unter der schwebenden Last drunterdurch.

    So spontan fällt mir diese Publikation der Unfallversicherung zu "Lasten über Personen" dazu ein: DGUV "Lasten über Personen"

  • cbk schrieb:

    Wir sind in Deutschland, da brauchst für sowas eine technische Abnahme. Daran dürftenso ziemlich alle Basteleien scheitern. So ein Flieger unter der Decke ist halt eine schwebende Last, unter der man eigentlich nicht hindurch gehen sollte. Aber, um die Vögel unten zu parken, mußt natürlich unter der schwebenden Last drunterdurch.

    So spontan fällt mir diese Publikation der Unfallversicherung zu "Lasten über Personen" dazu ein: DGUV "Lasten über Personen"

    Es gibt Menschen, die machen sich das Leben so richtig schwer.

  • Nur so eine Idee... Eine Fahrzeug Hebebühne zweckentfremden. Die einfacheren die sicher für einen UL genügen würden gibt es schon unter 1500 Euro. Auf dem Gebrauchtmarkt sicher auch günstiger. Ein Kumpel von mir hat sich für seine Motorräder etwas ähnliches bauen lassen. Kostenpunkt in teueren Schweiz knapp 1800 Euro, allerdings nix Elektro, mit Kurbelwinde, dafür mit ausklappbaren Stützpfeiler.

  • Ser′s zusammen,

    Leben schwer gemacht hin oder her, ich vermute nur, wenn die Bühne selbst gebaut ist und dann auch nur irgendwas passiert, wird eventuell die Versicherung aussteigen. Ggf sollte das mit der jeweiligen Gesellschaft und auch dem Halter der Halle geklärt sein.

    Ich selbst würde mich sehr dagegen wehren, meinen Flieger unter eine selbst gebaute Bühne bzw den darauf stehenden Flieger zu stellen. Nicht aus Bosheit, sondern weil leider viele viele Leute glauben, schweißen zu können und in den entsprechenden Verarbeitungstechniken ausreichende Kenntnisse zu haben.

    Wenn alles mit allen beteiligten Seiten eindeutig und am besten natürlich schriftlich geklärt und festgehalten ist, sollt′s ja kein Problem geben.

    Mit buntem Gruß,

    Alexander

  • Moin!

    Auf der AERO stand ein Hersteller mit einer soliden und simplen Konstruktion. Hatte den Lift angesehen, aber mangels Bedarf nicht weiter verfolgt. Aber es sollte doch rauszukriegen sein, wer das war. 

    Grüße

    Tom

  • Funkyglider schrieb:

    Wenn alles mit allen beteiligten Seiten eindeutig und am besten natürlich schriftlich geklärt und festgehalten ist, sollt′s ja kein Problem geben.

    Mit buntem Gruß,

    Alexander

    Am besten noch einen Notar, Rechtsanwalt und natürlich TÜV-Fuzzi dabei nehmen.

    Klar, wenn man in den nächsten Baumarkt geht, dort Trompetenblech kauft und den Kram mit Poppnieten zusammen rödelt, würde ich mich auch nicht da drunter stellen, wenn das aber gut verarbeitet und vernünftig geschweißt ist sieht die Welt ganz anders aus und noch dazu nicht gewerblich genutzt.

  • http://www.diamantenwerft.de/solid-air/hebebühnen/

    TÜV abgenommen und deutlich unter 6000€.

    Gruß

  • hallo,

    kommt mal nach Termon (Italien), wir haben hier  4 Hebebühnen, 2 mal mit Endlos-Gewindewelle, 2 x hydraulisch,

    funktioniert bestens !

    Gottfried

  • Kleine Flugplätze haben gerade mal den standard 3 kW 1Phasen Stromanschluss. Wenns mehr wird, wirds richtig teuer und/oder der Automat lässt alle im Dunkeln. Die Leistungsanschluss-Fixkosten sind bei Drehstrom unverhältnissmässig hoch.

    Wenn ich heute eine Hebebühne entwerfen sollte, würde ich eine Schneckengetriebe nehmen, weil dieser selbsthemmend und einfach ist. Der Antrieb erfolgt am besten über ein Inverter, von Einphasig auf 3-Phasig 220V (Stern). Ca 250€. Damit lassen sich leicht kleine Luxusparameter einstellen. z.B. variable Geschwindigkeit, damit es schnell genug geht. Drehmomentbegrenzung um nichts kaputt zu machen, Leistungsbegrenzung um den Motor nicht zu überlasten, Kriechgeschwindigkeit vor dem erreichnen der Endanschläge. Aufwärts passt sich die Geschwindigkeit der Last an, Voll/Leer/Vollgetankt.. Abwärts kann sehr schnell gefahren werden. Alles nahezu Temperaturunabhängig und der Wirkungsgrad ist hoch. Sehr langsam und präzise wenns darum geht das Flugzeug bei Reparatouren millimetergenau zu plazieren. Bei Stromgeneratorantrieb kann man die Frequenz oder die Spannung als Parameter heran nehmen um die Generatorlast abzuschätzen.

    Beim Ölzylinder muss man eine total unabhängige Sicherheit einbauen, die verhindert das die Last absackt wenn Öl austritt. Die Viskosität ist sehr temperaturabhängig und die Geschwindigkeit kann nur mit einer art WasteGate nutzlos vermindert werden. Ausser man investiert Unsummen in variablen Pumpen, was nicht Sinnvoll ist.

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