Ich meine, dass Toyota auf dem Gebiet der Brennstoffzellen in PKW führend ist. Die haben aber AFAIK auch noch nichts auf dem Markt. Abgesehen von der Frage, ob diese Art der mobilen Stromerzeugung wirklich vorteilhaft gegenüber einem Akku ist: Wo soll der ganze Wasserstoff herkommen?
Korrektur:
Es gibt immerhin ein Modell von Toyota, siehe hier:
Hallo,
>
> Wo soll der ganze Wasserstoff herkommen?
>
nun ja, den könnte man relativ problemlos und vor allem absolut dezentral
überall dort herstellen, wo elektrische Energie vorhanden, aber sonst
kaum "verwertet" wird.
Ein Windpark irgendwo im strukturschwachen Niemandsland kann
prima vor sich "hinblubbern" und Wasserstoff erzeugen.
Ein solcher Elektrolyse-Prozess wäre doch ein perfekter Spitzenlast-Abnehmer
für die klassischen regenerativen Energiequellen wie WKA oder PVA...
BlueSky9
@EDXJ schrieb: Abgesehen von der Frage, ob diese Art der mobilen Stromerzeugung wirklich vorteilhaft gegenüber einem Akku ist: Wo soll der ganze Wasserstoff herkommen?
Zum Beispiel durch auftrennen von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe von überschüssiger Windkraft und PV-Strom.
Thomas
Edit: zeitgleich mit BlueSky9 :o)
EDXJ schrieb:Es gibt versch. Moeglichkeiten, diesen herzustellen. Wasserstofftankstellen gibt es bereits, nachtanken geht sehr schnell. Ist im Moment halt noch bissi teuer, wie alles, was neu ist.
Wo soll der ganze Wasserstoff herkommen?
Wasserstoff ist eine sehr gute Moeglichkeit, fuer den Moment ueberfluessige elektrische Energie zu speichern.
Chris
:-))))
EDXJ schrieb:Völlig d′accord
Nur - wenn die etablierten Hersteller nicht in den Markt für E-Antriebe gehen, dann machen es eben andere. Die technische Entwicklung lässt sich nicht aufhalten.
Der "Witz" dabei ist, dass die brauchbaren E-Fahrzeuge von Firmen geliefert werden, die sich weitab von etablierten Autobauern einen Namen gemacht haben.
Die heute verfügbare Akkuleistung, hat als Resultat (meiner Ansicht nach) eher mit der Wirtschaftskraft der modernen Telekommunikation zu tun. Wenn man - um beim Absatz die Nase vorne zu haben - einen Akku entwickelt, mit dem sich z.B. ein Smartphone länger betreiben lässt, kann man mit ähnlicher Akkutechnik (natürlich zum Leidwesen der Autobauer) auch länger damit fahren.
Die Gier der Einen, führt somit die Einwände* Anderer eher unbeabsichtigt ad absurdum
*in diesem Fall die fehlende Reichweite
Und den Wasserstoff tanken wir erstmal und verfeuern ihn in einem Verbrennungsmotor... ;-)
Chris_EDNC schrieb:Beim "Verstromen" (noch?) recht klobig. Ein bekanntes Unternehmen in meiner Nähe, hat sich dem Thema zumindest im Bereich der Haustechnik auf interessante Weise gewidmet und ein serienreifes Produkt am Markt. Allerdings mit bescheidenem Wirkungsgrad <50% und 4 KW
Wir reden von der Brennstoffzelle, da wird nix verfeuert.
Für Interessierte:
http://donar.messe.de/exhibitor/hannovermesse/2017/T454501/datenblatt-die-fronius-energiezelle-ger-125741.pdf