Hallo FK 9 – Flieger

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Es ist verstörend, wieviel illoyales Verhalten unter Fliegerkollegen existiert.
    Da wird geurteilt, ohne sich anscheinend ein persönliches Bild zu machen. Ist es nicht so?
    Aber Manches/r erledigt sich ja von alleine.


    Während meiner Ausbildung wurde ausführlich der Punkt behandelt, wie oft und wie leicht Fehler entstehen können. Ganz Natürliche und ganz Menschliche, erst einmal. Welche weiteren Risiken in Konsequenz aber auch dadurch eingegangen werden, dass Ereignisse dann verschwiegen oder schöngeredet werden. Ein Fest für Psychologen. Ein Armutszeugnis für Schweigende. Oder Prahlende.

    Es bedarf Rückgrat, einen Hersteller und den Vertrieb gegen sich aufzubringen, dessen goodwill man doch genießen möchte. M.E. war dies nicht Ziel.

    Für meinen Teil bedanke ich mich daher sehr für das sachliche Aufmerksammachen auf potentielle Gefahren. Es steht jedem frei, nach seinem Gusto und Verantwortungsempfinden damit umzugehen.

    Insofern halte ich auch den weiterführenden thread für eine klasse Idee.

    Und ich persönlich kann acrobert nur vehement zunicken:
    "wenn auch nur ein Unfall damit verhindert wird war es das Wert!"

    Halte uns bitte auf dem Laufenden, MAXTorque.

    anevay
  • MOIN schrieb:
    Du bremst zu wenig......... ;-)
    Und ich dachte schon ich bremse zu viel ;-))


    Der Threadstarter hat mir übrigens nach meinem letzten Beitrag zu diesem Thema in einer PM erklärt das er diesen Thread gestartet hat und voran treibt um den Hersteller unter Druck zu setzen damit dieser auf seine Forderungen eingeht und konstruktive Änderungen nach seinen Vorstellungen durchführt. Und er Kritik oder anders lautende Meinungen zu seiner Darstellung weder vom Hersteller noch von Mitgliedern des Forums akzeptiert. So der Inhalt wie ich ihn verstanden habe in Kürze.

    Offensichtlich sind die Hersteller nicht zu beneiden...

    Du hattest wohl recht mit deiner Analyse zu Beginn dieses Threads, hier handelt es sich wohl um persönliche Frustbewältigung eines selbsternannten Fachmanns (und bei genauem hinschauen vermutlich zweier aus seinem Umfeld).

    Da kann man nur gespannt sein welcher Hersteller als nächstes durch den Kakao gezogen wird.
  • anevay: "Für meinen Teil bedanke ich mich daher sehr für das sachliche Aufmerksammachen auf potentielle Gefahren. Es steht jedem frei, nach seinem Gusto und Verantwortungsempfinden damit umzugehen.
    Tut mir leid, sachlich bedeutet für mich das abwägen von verschiedenen Seiten. Ich lese hier nur Zeilen eines offensichtlich ziemlich frustrierten Anwenders der über diese Plattform versucht den Hersteller zum "Umdenken" zu bewegen.
    Das er sich dabei selbst ein Bein stellt merkt er nicht. Oft so wenn sich jemand in seinen eigenen Thesen verrant hat.....
    Zudem lese ich hier heraus das man grundsätzlich der Meinung ist das die eigene Expertise über der des Herstellers steht. Wenn dem so wäre würde ICH dann den Flieger so umbauen das es hält. Damit wäre das Thema für mich erledigt.
    Das ein Hersteller evtl. Gründe für eine konstruktive Auslegung hatte, wird hier ja einfach beiseite gewischt.Ich kenne die FK9 nur vom drumherumlaufen, aber sie macht auf mich einen sehr soliden Eindruck.
    Das ist genauso subjektiv wie die Darstellung des Tröt Erstellers....

    Dagegen stehen Anwenderberichte die seine Behauptungen NICHT unterstützen und im Gegenteil davon überzeugt sind das hier in der Anwendung des Fliegers evtl. etwas schief läuft.  Dann kommen zwei relativ "jung" angemeldete User dazu die sich für die sachliche Darstellung bedanken....Ich nenn das mal das Truxon Phänomen

    Diejenigen die länger dabei sind wissen was ich damit meine ;-)

    Bottom line für mich 1:0 für den Hersteller:
    weil die Mehrheit die Darstellung eines einzelnen nicht bestätigen können.


    Ich würde da noch mal in mich gehen und versuchen zu verstehen wie der Flieger korrekt angewendet wird, oder evtl. für den Einsatzzweck was kaufen das evtl. ein "E" hinter dem "D" trägt-

    Wenn ich Hersteller wäre würde ich bei dieser Form von Bashing und Beratungsresistenz meinen Service das nächste mal sehr präzise ausführen. Das dauert dann meistens was weil man ja alles sehr genau überprüfen muß......

    Und last but not least.
    Das öffentliche Austragen solcher Streitigkeiten finde ich persönlich ziemlich Niveaulos
    . Das rangiert für mich so auf dem Level eines quängelnden Blags das im Supermarkt von Mama unbedingt noch ne Schokolade haben will...
  • mike.romeo schrieb:
    Für mich ist die Debatte bereits zu Ende weil wir zu keinem Ergebnis kommen werden. Es ist mir auch nicht wichtig, es gibt immer Leute die wissen es besser, in diesem Fall sogar als der Hersteller. Ich beneide nicht die Menschen die Flieger bauen oder vertreiben.

    Nebenbei, ich habe heute bei wunderbaren Wetter mit meiner FK9 Landung Nr. 2453 ins Bordbuch eintragen dürfen. Alle auf dem originalen Fahrwerk, keine abgerissen Schrauben, keine verbogenen U-Schienen, kein ausgeschlagenes Bugfahrwerk...

    Abschließend noch @acrobert

    Die Frage wie man die vorderen Fahrwerksschrauben abreißen kann hast du selbst beantwortet. Mit zu hoher Geschwindigkeit Landen und um nicht zu überschiessen voll an der Bremse ziehen. Das erklärt auch Schäden am Bugfahrwerk, das knallt dabei nämlich brutal auf den Boden. Das es bei den in diesem Fall auftretenden Kräften die Aufhängung verbiegen kann könnte ich mir vorstellen. Genauso könnte es dabei die U-Schienen am Hauptfahrwerk verbiegen, oder die vorderen Fahrwerksschrauben abreissen. Das das Bugrad bei dieser zu vermutenden Geschwindigkeit dabei flattert, was voll auf die Anlenkung geht, fällt dabei kaum noch ins Gewicht.

    Daraus kann man folgendes analysieren:

    1. Anfluggeschwindigkeit zu hoch
    2. Abfangbogen falsch
    3. Bugrad nicht oben
    4. Versuch durch volles Bremsen die zu hohe Geschwindigkeit zu reduzieren
    5. Mangelnde Selbsterkenntnis

    Das man ein UL so nicht landet wirst du wohl nicht bestreiten. Ist es nicht so das bei korrekter Landeeinteilung sich der Flieger ganz sanft auf die Piste setzt? Dann das Bugrad oben gehalten wird bis der Auftrieb nicht mehr ausreicht und der Flieger ganz die Bahn berührt? Ist es nicht so das die Bremswirkung dabei durch den Anstellwinkel erreicht wird? Ist es nicht so das die Bremse eigentlich nur zur Verzögerung bei moderatem rollen gedacht ist? Ist es nicht so das eine FK9 im Vergleich zu z.b. einer C42 viel länger ausschwebt? Ist es nicht so das ein unerfahrener Pilot diese Eigenschaft möglicherweise fälschlicherweise versuchen wird durch Nachdrücken zu kompensieren? Ist es nicht so das in solch einem Fall genau die oben beschriebenen Fehler bei der Landung zu vermuten sind? Ist es nicht so das in solch einem Fall ein Pilotenfehler vorliegt? Ist es nicht so das dies möglicherweise durch eine mangelhafte oder nicht erfolgte Einweisung zu erklären ist?

    Muss muss man das einem FI wirklich erklären?

    Vor kurzem hat Christopher hier ein Video hochgeladen wie man anständig landet. Ich glaube der Junge hat noch nicht mal einen Schein. Einfach mal anschauen und reflektieren...
    Und da bitte ich noch extra auf blabla zu verzichten...

    was denn nun? 3. Bugrad nicht oben oder "das knallt dabei nämlich brutal auf den Boden"

    Mal Hand aufs Herz, schaust Du wenigstens die bemängelten Punkte bei deiner FK9 nach, oder stehst Du  Dank Deiner 2453 FK Landungen und Deiner messerscharfen Internetanalyse die bei jedem der nicht mit FK Bettwäsche schläft fliegerisches Unvermögen attestiert, so weit über den Dingen dass dies nicht nötig ist?
  • Hallo!

    kleine Info:

    Die "alten" 8.8er Fahrwerksschrauben waren m.W. alle 200h zu tauschen,
    die neuen 10.9er nun alle 1000 Landungen.

    > ...bestellten U-Bleche wurden
    mit 8.8er Schrauben geliefert,

    Das sollte in der Tat nicht passieren - oder nur mit dem Hinweis:
    Alle 200h tauschen (wie früher)   :-)


    BlueSky9
  • Ach jetzt seh ich das erst..... Die FK9 steht auf der Mönchsheide.

    Ja, da war ich auch schon mal und hatte Angst das mir das Fahrwerk rausreist.

    Da wundert mich jetzt in der Tat keine Aussage bzgl. Fahrwerk mehr....
  • acrobert schrieb:

    was denn nun? 3. Bugrad nicht oben oder "das knallt dabei nämlich brutal auf den Boden"
    Bugrad erst oben, durch Vollbremsung kommt es dann zuegig runter... ;)

    Und wenn die Piste sehr uneben ist, kommen halt noch horizontal wirkende Kraefte beim Hauptfahrwerk hinzu, das wuerde erklaeren, warum die vorderen Schrauben reissen. Vielleicht mal die Piste vernuenftig ebnen, das danken alle Maschinen, egal wie robust gebaut.


    Chris
  • Hallo
    Habe das Thema jetzt erst gefunden, war zwei Wochen offline, dank T-kom.
    Das mit der beschlagenden Frontscheibe kann ich aus leidvoller Erfahrung auch anderer Vereinskollegen bestätigen. Rein in den Schauer und weg war die Sicht, aber von Innen. Auch im Winter bei Zweimannbetrieb wars ne Katastrophe.
    Das der Fleiger sehr leicht gebaut ist, war auch ein Grund warum er in unserem Echo-Verein nicht gut ankam und wieder verkauft wurde.
    Da ergehts der Breezer schon besser.
    bb
    hei
  • Kenne die Fk 9 nur als zuverlässigen und robusten Flieger sowohl im Schulungs- als auch im Charterbetrieb...Probleme mit beschlagenen Scheiben gabs bei mir auch im Winter nicht...weder bei der alten Mark2 noch bei der Mark4.

    Auch unbefestigte und holprige Graspisten stellten noch nie ein Problem da...

    Gruss

    Florian

  • Wir haben ne mk4 und ne ELA im Verein. Im Winter gibt′s bei zweisitzigem Betrieb öfters Probleme mit beschlagenen Scheiben. Da kommt man zum Teil kaum mit dem Wischen hinterher...
    Problem mit der Fahrwerksbefestigung hatten wir auch einmal an der ELA.
    Bugradflattern war an der Mk4 ebenfalls ein Thema, ist aber durch die Federkonstruktion bei der ELA beseitigt. Diese Bugradkonstruktion haben wir jetzt auch an der Mk4 verbaut.
    Ansonsten einige kleine Risse im Lack und Lackabplatzungen bei der Mk4 auf der Cowling schon in den ersten zwei Jahren.
    Am fliegerischen gibt′s nix zu Meckern.
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