Das funktioniert tatsächlich ganz gut.
Bitte verzeih'mir aber ich muss jetzt wirklich mal schmunzel, wegen der Münze nämlich!
Als "Coin Test" wird im angloamerikanischen Sprachraum eine Untersuchungsmethode in der Lungendiagnostik bezeichnet und ist ein feststehender Begriff. Dabei wird beim Abklopfen des Brustraums ein Pleximeter in Form einer Münze (daher "Coin Test" und wahrscheinlich so auch nur in Amerika üblich) oder in Form der zusammengepressten Zeige- und Mittelfinger einer Hand auf den Rücken des Patienten gelegt und mit dem Plexor, einem Hämmerchen oder aber mit dem Mittelfinger der anderen Hand beklopft, um anhand der Schallqualität und -ausbreitung gewisse Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand und die Beschaffenheit des Organs ziehen zu können.
Bei der relativ weichen Körperoberfläche benötigt man natürlich ein Pleximeter, um durch das Beklopfen überhaupt ein entsprechendes Schallereignis erzeugen zu können.
Dieses Problem dürft sich bei einer vergleichsweise harten GFK-Oberfläche nicht stellen, was natürlich den Einsatz einer Münze als Pleximeter überflüssig macht und man nur noch den Plexor, also einen Hammer oder eben Schrauberziehergriff zum Beklopfen einsetzen muss.
Selbstverständlich könnte man auch eine Münze als Plexor einsetzen. Allerdings demonstriert man damit, dass man den Begriff "Coin Test" schon vom Prinzip her gründlich missverstanden oder einfach nur zu wörtlich genommen hat.
Wahrscheinlich tragen diese Leute dabei eine frisch gestärkten weißen Kittel und haben lässig ein Stethosskop um den Hals hängen.
:-))
Denn "Coin Test" ist eigentlich nur das Synonym für das, was wir in unserem Sprachraum als "Abklopfen" bezeichen würden, womit im Allgemeinen ein nähere Untersuchung oder im Speziellen tatsachlich das Abklopfen eines Gegenstandes gemeint ist.
Michael
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