Ich versuch's auch mal:
Wenn man von der Nordseeküste Richtung Alpen ( ca. 800 km entfernt) schaut, könnte man wegen der Erdkrümmung theoretisch nur einen Berggipfel sehen, der ca. 50.000 m hoch wäre. Oder anders, man müsste gut 46.000 m hoch fliegen, um die Spitze des Mont Blanc sehen zu können. Aber leider ist die Sicht durch die Atmosphäre durch die sogenannte Lichtdämpfung selbst an außergewöhnlich klaren Tagen auf ca. 280 km begrenzt.
Michael
FlyingDentist schrieb:Kann ich mir gut vorstellen; darum habe ich auch geschrieben daß man nachts beleuchtete Objekte aus größerer Entfernung sehen kann. Flughäfen eignen sich ja recht gut dazu, die von mir angesprochenen rund 300km konnte man nachprüfen, wir hatten damals FRA airport schon rund eine halbe Stunde vor der Landung in Sicht.
Aber leider ist die Sicht durch die Atmosphäre durch die sogenannte Lichtdämpfung selbst an außergewöhnlich klaren Tagen auf ca. 280 km begrenzt.Michael
Ich bin aber überzeugt, dass aktiv leuchtende Objekte besonders nachts erheblich, vielleicht sogar um ein Vielfaches weiter zu sehen sein werden, als diese 280 km.
Michael
FlyingDentist schrieb:Hallo,Ich versuch's auch mal:
Wenn man von der Nordseeküste Richtung Alpen ( ca. 800 km entfernt) schaut, könnte man wegen der Erdkrümmung theoretisch nur einen Berggipfel sehen, der ca. 50.000 m hoch wäre. Oder anders, man müsste gut 46.000 m hoch fliegen, um die Spitze des Mont Blanc sehen zu können. Aber leider ist die Sicht durch die Atmosphäre durch die sogenannte Lichtdämpfung selbst an außergewöhnlich klaren Tagen auf ca. 280 km begrenzt.
Michael
cumulus schrieb:Hallo,
Ich hab bei einem Astronomen nachgefragt. Der rechnet wie folgt:
Wurzel aus der Sichthöhe (m) x 3,57 = Sicht in km
Der Vergleich mit der Tabelle, die ich habe, funktioniert.
P.S. Ich steht am Strand, meine Augen schauen aufs Meer. Wie weit ist die Horizontkante weg? Schlappe 5km, weil Wurzel aus 1,8 (m) = 1,34 x 3,57 = 4,9 (km Sichtweite)
gero schrieb:
Deinen geometrischen Ansatz glaub ich nicht ganz.
Die „Geradeaussicht“ auf der Erdoberfläche berechnet sich wie folgt: y = (L² + R²)^½ - R mit R = Erdradius (6370 km), L = Entfernung und y = Erniedrigung, das ist die Höhe, die unter der Tangentialebene (Horizont) verschwindet.
In einer Entfernung von 800 km "verschwindet" die Erdoberfläche ca. 50 km unter dem Horizont.
Wenn man cumulus' Beispielwerte in die Formel einsetzt, wird man sehen, dass sie zutrifft.
Und wenn man 50.000 m als Sichthöhe in cumulus' Formel einsetzt, kommt 798,28 km als Sichtweite heraus.
Michael
FlyingDentist schrieb:Hallo Michael,gero schrieb:
Deinen geometrischen Ansatz glaub ich nicht ganz.Die „Geradeaussicht“ auf der Erdoberfläche berechnet sich wie folgt: y = (L² + R²)^½ - R mit R = Erdradius (6370 km), L = Entfernung und y = Erniedrigung, das ist die Höhe, die unter der Tangentialebene (Horizont) verschwindet.
In einer Entfernung von 800 km "verschwindet" die Erdoberfläche ca. 50 km unter dem Horizont.
Wenn man cumulus' Beispielwerte in die Formel einsetzt, wird man sehen, dass sie zutrifft.
Und wenn man 50.000 m als Sichthöhe in cumulus' Formel einsetzt, kommt 798,28 km als Sichtweite heraus.
Michael
Wie häufig haltet Ihr die Halbkreisflugregel ein?
Eher häufig!