Politische Positionen - info vom DAeC

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  • @smackopa

    wenn die neue Regierung nichts ändert, läuft die Innovationsprämie zum 31.12.2021 aus, das sind schon mal 50% weniger staatliche Förderung. Geht deine Modellrechnung dann noch auf? 

  • Auch auf die Gefahr, dass ich von den E-Autobefürwortern gesteinigt werde:

    Volvo veröffentlicht die Ökobilanz des neuen Volvo C40 Recharge Pure Electric und vergleicht dessen CO2-Fußabdruck mit jenem des benzinbetriebenen Volvo XC40. Das Ergebnis überrascht.

    Die von Volvo Cars anlässlich der Weltklimakonferenz veröffentlichte Ökobilanz des Volvo XC40 Recharge Pure Electric zeigt, wie sich unterschiedliche Szenarien auf den CO2-Fussabdruck des Fahrzeugs auswirken. Der neue Volvo C40 Recharge Pure Electric weist über den gesamten Lebenszyklus einen CO2-Fussabdruck von rund 27 Tonnen auf. Dies jedoch nur, wenn der Ladestrom ausschließlich aus sauberen Energiequellen kommt. Nutzt der Fahrzeughalter dagegen den durchschnittlichen globalen Energiemix, bei dem Strom zu etwa 60 Prozent aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, steigen die Emissionen auf bis zu 50 Tonnen CO2. Damit verkleinert sich der Abstand zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen deutlich. Der Volvo XC40 mit Verbrennungsmotor beispielsweise liegt bei 59 Tonnen CO2 über den Lebenszyklus und damit nur knapp darüber. (auszug aus KFZ Wirtschaft Österreich)

    Wir in Ö haben aber ja eh nur grünen Strom, ehrlich. Wenn man Wasser raufpumpt hat man dann ganz sauberen Strom! Ist sozusagen gewaschen. Der saubere Strom wird dann zu Spitzenlastzeiten in ganz Europa gebraucht um das saubere E- Auto zu laden.

    Hat mal wer überlegt wieviel Gummiabrieb von E- Autos stammt. Ich wickle als Sachverständiger die Rücknahme von Leasingfahrzeugen ab. Hauptsächlich BMW i3 und Tesla. Ich stelle fest, bei einer Laufleistung zwischen 18 und 24tKm ist mindestens ein Satz Sommer- und ein Satz Winterreifen ohne Profil. Der Schlager war ein Tesla S, mit 6000 Kilometer für einen Satz Sommerreifen. Alle, wirklich alle Fzg haben Bremsen die kein TÜV zulassen würde. Jetzt liegt es wenigstens in Österreich in der Verantwortung des Fahrers, dass das Fahrzeug betriebssicher ist. Mit rostigen Bremsscheiben ist diese Sicherheit nicht gegeben. Somit ein Verstoß im Sinne des KfG.

    Ich weiß wie ich ein solches Fzg (egal ob Verbrenner oder E- Auto) im Schadensfalle vor Gericht hinsichtlich der Bremsen respektive Bremsweg beurteilen würde.

    Natürlich ist das Leasingfahrzeug nur ein Abschreibposten, wenn es mehr Reifen braucht kann man mehr abschreiben, super! ;)

  • Unser ID3 hat jetzt knapp 19.000km. Reifen immer noch gut und kein Rost an den Bremsscheiben. 

    Und der Kunde, der bei einem Tesla innerhalb von 6.000km die Reifen runtergeschrubbt hat, hätte das mit einer entsprechend motorisierten Verbrenner-Rennsemmel mit Sicherheit auch geschafft. 

  • Ein E-Auto braucht sicher mehr Reifen, das viel höhere Gewicht fordert seinen Tribut.

    Mit starker Rekuperationseinstellung wie es z.B. Tesla zulässt, muss man sehr auf die Bremsen achtgeben und regelmässig bewusst stark bremsen, sonst gammeln die in sehr kurzer Zeit einfach weg.


    Chris

  • Auszug Teslahandbuch:

    Bremsscheibenreinigung

    Model 3 verfügt über ein Bremsscheiben-

    Reinigungssystem, das automatisch für ein

    gutes Ansprechen der Bremsen bei kaltem

    und nassem Wetter sorgt. Sobald solche

    Bedingungen erkannt werden, wendet die

    Bremsscheibenreinigung mehrmals eine nicht

    wahrnehmbare Bremskraft an, um die

    Bremsscheiben von Wasser zu befreien. Dies

    sorgt dafür, dass die Bremsen auch bei

    schlechtem Wetter gut ansprechen.

    VW macht das auch. Das sogenannte Freibremsen ist daher völlig unnötig. 

  • Das dient lediglich dem Entfernen eines Wasserfilms für besseres Ansprechverhalten und ist nicht zu verwechseln. Wer nur rekuperiert, dem werden die Bremsen weggammeln. Die Tesla-Foren sind voll von entspr. Berichten.


    Chris

  • Wie sollen die Bremsscheiben rosten, wenn das Fahrzzeug sie regelmäßig selbständig freibremst?

    Verrostete Bremsen kann es daher nur bei längerer Standzeit ( vor allem im Winter) geben. Das passiert bei Verbrennern aber auch. Ich habe vor Jahren mein Auto mal für einen längeren Urlaub mehrere Wochen draußen stehen lassen. Die Bremscheiben waren danach komplett voller Rost.

    BTW: Weil in E-Autos die Bremsen deutlich weniger genutzt werden, setzt VW auf der Hinterachse in ID3 und ID4 Trommelbremsen ein.

  • Hallo Gemeinde,

    falls der Ausdruck hier überhaupt passt.

    Mein Sohn ist KFZ-Meister und arbeitet in seinem Fach in Norwegen. Beim Besuch im Oktober habe ich ihn gefragt, ob durch die dort stark vertretenen E-Autos sein Job so langsam gefährdet ist. Er sagte anfangs dachte er es auch, aber nun kommen sehr viele Elektroautos in die Werkstatt. Grund: Vergammelte Bremsen ! 

    Er musste erst einen Lehrgang in Oslo machen , um an den Dinger arbeiten zu dürfen. Vielleicht spielt auch die salzhaltige Luft eine Rolle, er wohnt direkt an der Küste.

    Gruß

    Martin

  • Für Arbeiten am E-Auto benötigst du in D einen Hochvoltschein. Bei bis zu 800V vielleicht nicht ganz verkehrt. 

  • Nordseepilot schrieb:
    Wie sollen die Bremsscheiben rosten, wenn das Fahrzzeug sie regelmäßig selbständig freibremst?
    Das tut es doch garnicht... Es legt ab und an die Beläge ganz leicht an, um einen Wasserfilm zu entfernen. Das merkt man als Fahrer überhaupt nicht, weil dabei nicht gebremst wird.


    Chris

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