Neuer UL Geschwindigkeitsrekord

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  • Da kann ich mir gleich die Cirrus geben.

    Ja, da ist Luft nach oben - bei Vne, Komfort und Preis. ;-)

    https://cirrusaircraft.com/visionjet/

    Du hattest wohl eher an eine SR20 / SR22 gedacht. - aber die G2 hat definitiv auch was von "will haben und niemals bekommen." ... 7 Sitze, 565 km/h Cruise, bis zu 2200 km Reichweite. 

    ---

    Vielleicht kann man ein paar Sitze rausnehmen und ein paar kg abspecken und das Teil dann als 600kg UL zulassen? ;-) Fallschirm ist schon dabei.

  • QDM schrieb:
    How cares....  too expencive,   da kann ich mir gleich die Cirrus geben. 
    Korrekt. Die Ausnahme-UL's stossen in Preisbereiche der Echo-Klasse vor und finden hier auch ihre Grenze. Für den normalen UL-Markt spielen sie heute und auch in Zukunft keine Rolle.

    Wenn man das UL für Reisen benutzt dann macht eine gewisse Geschwindigkeit über 200 km/h schon Sinn. Aber es spielen neben der Geschwindigkeit auch Komfort, Zuladung und Flugverhalten eine Rolle für den Reiseflieger. Und natürlich ganz besonders der Preis.

    UL's sind beschränkt, IFR und Nachtflug nicht erlaubt. Das verweist sie eindeutig in den Hobbybereich und damit ist auch der Preis dieser Flugzeuggattung begrenzt. Offenbar versuchen viele Hersteller jetzt den Grenzbereich auszuloten. Für Kleinserien mag die Nachfrage vorhanden sein (die VL3 scheint sich z.B. gut zu verkaufen), aber in der großen Masse des schwachen UL-Marktes füllen sie nur eine Nische.  Wer 300 K€ für ein UL ausgibt kann sich auch eine Cirrus, Piper oder Cessna leisten, die weit mehr bietet. Vermutlich hat mancher Käufer schon solches Fluggerät im Hangar stehen und nutzt die Risen o.ä. als Spassflugzeug nebenher?

    Für den UL-Standardpiloten macht es keine Sinn möglichst schnell zu Nachbarflugplatz zu kommen. Der genießt den Flug und möchte im Gegenteil gerne länger in der Luft bleiben und freut sich über die vielen UL-Plätze, die der Echo-Klasse verwehrt sind. Und für den Reiseflug sind viele Maschinen schnell genug.

    Gerd

  • Die Siren soll deutlich preiswerter sein als die Riesen.

    Ein UL landet auf kleinen kurzen Graspisten. 

    Scheint auch im erhalt doch wesentlich einfacher und billiger als eine Cirrus zu 600K€.  

  • edhs schrieb:
    und freut sich über die vielen UL-Plätze, die der Echo-Klasse verwehrt sind. Und für den Reiseflug sind viele Maschinen schnell genug.
    Und vor allem sollte ein UL auch nicht vor dem Lastfall "Maulwurfshügel" beim Startlauf auf einer Graspiste kapitulieren. Ob die Renner mit sowas klarkommen?

    Wie groß ist die maximal demonstrierte Seitenwindkomponente?

  • Hier in groß Erlach 

  • cbk schrieb:
    Und vor allem sollte ein UL auch nicht vor dem Lastfall "Maulwurfshügel" beim Startlauf auf einer Graspiste kapitulieren. Ob die Renner mit sowas klarkommen?

    Wie groß ist die maximal demonstrierte Seitenwindkomponente?

    Wahrscheinlich bin ich zu doof. Kläre mich mal auf und gib mir mal ′nen Hinweis, warum ein aerodynamisch ausgefeiltes UL ein schwächeres Fahrwerk haben soll (mal abgesehen von "Tundrabereifung") als jedes andere.

    Wenn die Form besser "flutscht", müsste sich doch auch Seitenwind sich nicht anders auswirken, als bei anderen (oder vielleicht eher besser?) *grübel*

    Gruß Lucky

  • Mr. Lucky schrieb:
    Kläre mich mal auf und gib mir mal ′nen Hinweis, warum ein aerodynamisch ausgefeiltes UL ein schwächeres Fahrwerk haben soll (mal abgesehen von "Tundrabereifung") als jedes andere.
    Na, der Brocken wog in dem verlinkten Bericht damals schon 360kg leer. Da war die ganze Luxus-Ausstattung aber noch gar nicht drin. Um das auch nur halbwegs praktikabel zu bekommen in Bezug auf die Zuladung, ist also extremer Leichtbau angesagt (mehr als sonst schon), um das schwere Einziehfahrwerk, die schwere Propellerverstellung und die schwere Kabinenhaube ausgeglichen zu bekommen.
    Außerdem traue ich einem Einziehfahrwerk weniger Stehvermögen zu als einem festen Fahrwerk.

    Was den Seitenwind angeht, flutscht die Flunder natürlich besser. Aber sie hat die gleiche langsame Landegeschwindigkeit wie jedes andere UL auch. Was bei Seitenwind hilft sind Platz unter den Tragflächen, um gezielt auf dem luvseitigen Rad aufsetzen zu können bevor die Flügelspitze den Boden berührt (da sind Tiefdecker generell etwas im Nachteil) sowie ein wirksames Quer- und insb. Seitenruder. Blöd nur, daß man insb. das Seitenruder für den schnellen Flug natürlich so klein wie nur irgendwie möglich machen will, bringt es im Geradeausflug doch nur Luftwiderstand ohne Nutzen.

    Das sind zumindest meine Gedanken bei dem Vogel. Über das Aussehen brauchen wir nicht zu streiten, da das eh rein subjektiv ist.

  • Seitenwind hätt ich da jetzt weniger Sorge.

    Aber Einziehfahrwerk hat meist kleinere Reifendurchmesser u je kleiner umso gefährlicher sind dann Maulwurfshügel, oder sonstige Unebenheiten. Mag auch stabile Einziehfahrwerke geben, aber was starres bekommt man mit weniger Aufwand verstrebt etc.

  • Hier war von 98000 € die rede. 

    aerokurier.de auf-risen-folgt-siren

  • Hier war von 98000 € die Rede. 

    Hut ab. Damit wäre die Siren wirklich ein interessanter Flieger, den sich auch Vereine leisten könnten und damit Otto-Normalsterblicher in den Genuss eines genialen Reisefliegers kommen würden. 

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