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  • Mir tun nur die leid, die schon 2 Jahre ihren Fliegertraum auf Eis gelegt haben um auf Dinge zu warten die vielleicht nie kommen werden. Diese Diskusion hat bei einigen Herstellern mächtig Umsatz gekostet und ich frage mich ob es wirklich der richtige Weg war, diese Ungereimtheiten öffentlich zu machen. Da hätte man doch besser im Hintergrund agieren sollen um mit Tatsachen zu erscheinen. Wie es auch kommt, mein Flieger wird weltweit nur mit anderem Rettungsgerät und angepasster Fahrtmessermarkierung als 600kg-Flieger verkauft, was mich jede Flugminute genießen läst. Der Wiederverkaufswert könnte mir derzeit Sorgen machen, aber ich will ja nicht verkaufen. Und dank der unsäglichen 600kg Diskusionen gibt es auch keine guten gebrauchten, was wiederum die Preise stabil hält. Sollen die nur reden, alle die jetzt tolles Fluggerät haben freuen sich, in absehbarer Zeit gibt es keine guten Gebrauchten.

  • Ich denke da nach wie vor genau wie Michael. Sollten die neuen Bauvorschriften von der EASA kommen werden etliche weinen. Die haben vom UL-Gedanken genauso viel Ahnung und Willen diesen umzusetzen wie all die hier und woanders die unbedingt diese leidigen 600kg haben wollten. Nämlich keinen. Aber sei′s drum. Vielleicht werden sich zwei parallele Märkte bilden. Wer weiss?

    Gruss Stephan 

  • Nunja, das kann man immer aus 2 Richtungen sehen ...

    Wenn man es alles unter der Decke hält, sind all die Käufer eventuell " angeschmiert " die kurz vor der endgültigen Veröffentlichung  " hurra, ab heute gilt 600 kg offiziell "  gekauft haben und dann nach 2 Wochen einen " veralteten Flieger für 100 % Preis  haben der nur 472,5 auf dem Papier kann .

    Die Frage ist, wen will man "schützen" Hersteller oder Piloten/Käufer mit einer "Verschweige-Philosophie" .

  • @Michael

    du kennst aber doch die neuen Bauvorschriften auch noch nicht - also warum so pessimistisch. Warten wir es doch einfach mal ab. Ich bin übrigens optimistisch, dass  die Bauvorschriften für einige Hersteller erfüllbar sein werden. Das ein Hersteller sich vornimmt seine Produkte anzupassen, ist erst mal eine sehr gute Absicht wie ich finde. Wenn es keine Auflastung gibt, dann fliege ich eben wie bisher und habe Spaß daran.

    VG Bertus 

  • Warum soll die EASA die Bauvorschriften machen wenn die 600kg UL national zugelassen werden? Kann natürlich sein, dass da bei der EASA Begehrlichkeiten entstehen.

    bb

    hei

  • FlyingDentist sagt: " ... sind alle nach LTF-UL 2003 zugelassen.

    Es gibt aber auch 69 Stück CTLS die mit PtF und 600kg MTOW fliegen, die werden vor dem 1.4.2018 ein  permanentes PtF bekommen (das zeitlich limitierte PtF läuft mit 1.4.2018 aus), vielleicht kommt für die dann, abhängig von den Bauvorschriften die kommen werden, eine Zulassung als UL mit 600kg MTOW in Frage, wäre interessant.

    Flugherb 

  • Ich denke die Schwierigkeit ist, dass niemand die genauen Bauvorschriften kennt...eben weil noch nicht verabschiedet.

    Aber unsere Verbände sind ja dran. Hut ab vorm Jo Konrad, er hat es ja wohl geschafft dass das Thema überhaupt europäisch diskutiert wird.

    Von CT ist es etwas mutig schon quasi eine halbes Versprechen zu den 600kg zu geben. Sollte sich was Strukturrelevantes ändern (z.B. Lastannahmen, Sicherheitsfaktoren) dannmüssen sie rechnen und hoffen. We will see

  • FlyingDentist schrieb:
    Ich muss mich nicht weit aus den Fenster lehnen, wenn ich behaupte, dass kein Bestands-UL mit angemessenen technischen und wirtschaftlichen Anstregungen eine 600 kg-Zulassung nach dieser Bauvorschrift bzw. diesen Lufttüchtigkeitsanforderungen bekomen wird!!
    Das sehe ich anders. Zumindest für die Flieger, die im Ausland bereits mit höherem MTOW zugelassen sind und für die in allen Unterlagen das höhere MTOW bestätigt ist.

    Zitat :

    "The ultralight airplane has been designed with MTOW of 560 kg ( 1234 Ibs ) according the CS-VLA regulations, so in those country in wich this MTOW is allowed, the airplane can fly with guaranteed safety".

  • Ich denke technisch hast du bestimmt Recht, da wird es bestimmt was zulassungsfähiges geben.

    Aber: Musterzulassung gilt ja nun mal auf meißtens 472,5 kg, der Hersteller muss dann die neuen Bauvorschriften sichten ggf. neu Rechnen und dem jeweiligen Verband eine Änderung vorlegen. Vielleicht ist das Papierkram, vielleicht muss auch eine technische Änderung eingerüstet werden...muss auf jedem Fall der Hersteller wollen und bezahlen. Was wäre das Interesse das für ausgelieferte Flugzeuge zu tun?

    Dann gibt es noch die Sache mit der Stückprüfung...heißt jeder einelne Flieger muss formal noch angefasst werden. Ob das so einfach bei der JNP mitläuft weiß man nicht und wenn dann technisch nachegrüstet werden muss, kostet das bestimmt auch.

  • francop schrieb:
    Vielleicht ist das Papierkram, vielleicht muss auch eine technische Änderung eingerüstet werden...muss auf jedem Fall der Hersteller wollen und bezahlen. Was wäre das Interesse das für ausgelieferte Flugzeuge zu tun

    Vielleicht muss der Hersteller, der den Flieger für 560 kg MTOW gebaut hat und der in vielen Ländern - sowohl in Europa wie auch auf anderen Kontinenten mit eben diesen 560 kg MTOW zugelassen ist auch gar nichts tun. Er wird dann eben auch in Deutschland mit 560 kg MTOW zugelassen. Da ist eben nichts mehr umzubauen, nachzurüsten oder neu zu berechnen.

    Das ist zumindest ebeno wahrscheinlich wie die Skeptikertheorie.

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