Ich versteh′s echt nicht. So schlecht waren die Erklärung in den verschiedenen Veröffentlichungen doch nicht.

Beim Erreichen der TMZ Squawk und Frequenz reindrehen - ZUHÖREN - fertig... 

"TMZ mit Hörbereitschaft" sagt doch eigentlich alles...

Einzig unsicherheitsbehaftet ist nur das Handling mit FIS und TMZ...

Hier mal ein Link zum PDF-Dokument: http://segelflug.ch/wp-content/uploads/2017/05/DAeC_BAUL_Info_3_2017.pdf

Hi Bluesky,

wo hast du das denn her ? Finde das Dokument auf der Daec Seite aber leider nicht, hätte es gerne im Original.

Gruß

... "mehr Original" als das pdf von cbk gibt es nicht.

LG Flugherb

Moin,

mich wundert aber, daß jetzt alle so verwundert tun beim DFS. War doch klar, daß es so kommen muß. Sehr viele Flieger haben halt keine Funkgeräte an Bord, mit denen sie zwei Frequenzen gleichzeitig abhören können. Und wenn sie es haben, stellt sich immer noch die Frage, ob der Pilot diese Funkgeräte richtig bedienen kann. Beim eigenen Flugzeug kein Thema, aber wenn man mit Vereinsmaschinen etc. unterwegs ist, wo immer andere Geräte verbaut sind, wird es schon schwieriger.

Mein Fazit daraus ist jedenfalls, daß die Idee zwar schön, aber nicht umsetzbar ist. Da macht es mehr Sinn bei der FIS und Sqwak 7000 zu bleiben, so lange das Umschalten auf die TMZ und den Listening-Sqwak nur eine "dringende Empfehlung" ist.

Bin kürzlich durch die TMZ Memmingen geflogen und habe brav den listening squawk eingestellt und auf der Radar-Frequenz zugehört. War richtig interessant. Ein abfliegender Verkehr aus Memmingen würde von der Radar-Lotsin angewiesen: "stop climbing in 4000 ft due to VFR-Traffic in 5000 ft. Expect further climb in 1 Minute". Ich habe mich richtig toll gefühlt, dass ein großer Flieger auf meine kleines UL Rücksicht nehmen muß.

Ansonsten hat der Wechsel auf den listening squawk beim Durchflug TMZ Hahn bereits mehrfach nicht funktioniert, da FIS Langen mich immer auf der Frequenz behalten wollte.

Hallo,

>
> Einzig unsicherheitsbehaftet ist nur das Handling mit FIS und TMZ...
>

"unsicherheitsbehaftet" würde ich es nicht nennen...

Es gibt dabei einfach zwei vollkommen korrekte Möglichkeiten:

1) - Ich bleibe auf FIS mit FIS Squawk.
2) - Ich wechsele auf TMZ Frequenz + Listening Squawk.

Ich muss dem FIS Kollegen nur kurz sagen, was ich mache... mehr nicht :-)

BlueSky9


P.S.
ich persönlich bevorzuge Variante 2 - und nicht lange bei FIS rumfragen
und rumüberlegen "soll ich..., kann ich..., muss ich.., darf ich...".
Klare, kurze Ansage:
"D-MXYZ, change Frequency and Squwak to TMZ Paderborn, call you back later."
(Dann gibts auch keine lange Diskussion ;-)


P.P.S:
>
> Sehr viele Flieger haben halt keine Funkgeräte an Bord, mit denen sie
> zwei Frequenzen gleichzeitig abhören können.
>

Das ist auch überhaupt nicht notwendig!


>
> daß die Idee zwar schön, aber nicht umsetzbar ist.
>

Warum nicht?
Ich glaube, das es kaum etwas gibt, das einfacher umzusetzen
ist, als die Sache mit dem Listening Squwak.



P.P.P.S:
>
> ...bereits mehrfach nicht funktioniert, da FIS Langen mich immer auf der Frequenz behalten wollte.
>

Siehe oben - wenn ich entscheide zu wechseln (was ich nur dringend anraten kann),
sage ich das meinem freundlichen FIS-Partner, warte kurz auf seine Bestätigung und
wechsele dann.

Sollte FIS mich weiter auf der Frequenz haben wollen, dann genügt
ein kurzes "D-MXYZ, negative".

Dabei gibt es m.E. nicht das Geringste zu diskutieren  ;-)

BlueSky9 schrieb:
Klare, kurze Ansage:
"D-MXYZ, change Frequency and Squwak to TMZ Paderborn, call you back later."

Kein unnötiges Hin und Her, und wenn die FIS nen anderen Plan hat werden sie es schon sagen.

Hallo,

>
> wenn die FIS nen anderen Plan hat werden sie es schon sagen.
>

Du bist PIC - Du "hast die Pläne"  ;-)

(OK... manchmal bin ich auch etwas planlos - das stimmt schon...  :-))


(Aber das Ganze wird sich auch noch einspielen, bei den Fliegern und bei FIS, da bin ich mir sicher)


BlueSky9