Hallo Micha,

>
> ...Da müssen wir wohl eher noch in Jahren
> rechnen als in Wochen oder Monaten.
>

Was für einen solchen Prozess, der "von ganz oben"
über die europäischen und deutschen Gesetzgeber geht,
wohl immer noch sehr schnell wäre!!  ;-))


>
> ...So wird noch viel Zeit vergehen,
> in der wir wahlweise einen Flugpassagier oder
> Treibstoff im UL mitnehmen können.
>

Mein ganz persönlicher Tip:

...wenn du jetzt fliegen willst, dann kauf′ jetzt
das passende Fliegerchen und geh′ fliegen.


>
> Das zweite Problem daran ist, dass man nun ein zusätzliches
> wirtschaftliches Risiko eingeht, wenn man ein UL-Flugzeug kauft
> oder bereits besitzt, egal ob neu oder gebraucht. Wenn der
> Hersteller dann bei Inkrafttreten der neuen Gesetzeslage
> seine bis dahin verkauften Maschinen an die neuen Gewichtslimite
> nicht anpassen kann oder will, wird praktisch über Nacht der
> Wiederverkaufswert des Gerätes deutlich fallen.
>

Wenn du jetzt einen Flieger kaufst, der "passt", dann wirst
du einen Flieger haben, der wohl seinen Gegenwert halbwegs behält.

Wenn du jetzt allerdings eine "überschwere" Bleiente erwirbst,
die dann nicht von neuen Gewichtsvorgaben profitieren kann,
dann mag es anders aussehen - in der Tat.

(Wobei z.B. die P96 m.W. bis heute nicht einmal den Sprung von 450 auf 472,5kg
 geschafft hat und auch trotzdem munter weiter gehandelt wird?!?!
  Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...  ;-))


BlueSky9

mbr schrieb:

Also für die, die kein vernünftiges Deutsch schreiben können ? Nur mal so.

Bernhard

bb

hei

BlueSky9 schrieb:
(Wobei z.B. die P96 m.W. bis heute nicht einmal den Sprung von 450 auf 472,5kg
 geschafft hat und auch trotzdem munter weiter gehandelt wird?!?!
  Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...  ;-))

Nur wenige interessieren sich heute fuer das Leergewicht bzw. Zuladung und das wird auch nach einer Anhebung auf 500+X so bleiben, denke ich. Man schaue nur, wie Neuflugzeuge mit allem moeglichen vollgestopft werden, obwohl es keinem verboten ist, nur minimalste Ausstattung reinzukaufen (und es waere sogar noch billiger...). 

Chris

Chris_EDNC schrieb:
Man schaue nur, wie Neuflugzeuge mit allem moeglichen vollgestopft werden

Diese oft festzustellende Überfrachtung des Cockpits mit allen möglichen oder nur denkbaren Instrumenten zeugt m.E. von einer gewissen Unsicherheit des Eigners oder von reinem Besitzerstolz.

Was braucht man in einem UL, um gut und sicher fliegen zu können ?

Standartinstrumente, Funke, Transponder, Navi, ggf. Kollisionswarngerät und gut ist.

Hallo.

Ich bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden sollte was man für sich als ausreichend ansieht.
Ein Gleitschirmflieger fliegt auch sicher ohne Transponder und viele auch ohne Flarm.

Wenn ich könnte würde ich mir einen 3 oder 4-Achs Autopiloten in mein UL einbauen, um lange Strecken in Ruhe abfliegen zu können. Fände ich toll, andere doof oder unsinnig. Wäre aber meine Entscheidung und die zählt in meinem Flugzeug.

Wenn andere es gut finden mit wenig Equipment zu fliegen, prima. Hauptsache Spaß und gefühlt sicher.

Finde ich ziemlich klein den Horizont!

Sicherlich sollte man immer das Gesamtgewicht im Auge haben aber es gibt durchaus auch technologieverliebte Piloten die eben auch sinnvolle Systeme, die modernen Standards entsprechen, einbauen wollen, um eben "lastfreier" zu fliegen.

Das gleich als "Unsicherheit" abzutun finde ich zumindest unfair. Besitzerstolz lass ich gelten.

Ich könnte genau so gut sagen das ich kein ESP, ABS, Airbag und aktive Hinterradlenkung in einem Auto bräuchte, da wenn ich ein sicherer Autofahrer bin, alle Grenzbereiche kenne und diese manuell kompensieren kann......

Ich persönlich bin auch ein Uhrenfan und in meiner Karre ist neben Funk, Transponder, iPad und Kollisionswarner alles Analog.

Sogar meine Uhr ist eine uralt Nabo von Sinn ;-)

Aber das ist alles Geschmackssache. Wenn ich die ganzen Uhren ausbauen würde und das alles mal auf die Waage lege, bin ich mir sicher, das ein volldigitales cockpit in der Gewichtsbilanz einen positiven Effekt hätte.

Hallo MOIN,

Deiner Aussage schliesse ich mich an.  Habe bei meinem neuen Flieger auch die altherkömmliche Instrumentierung bewusst gewählt. An die Anzeigen auf den Bildschirmen kann ich mich nicht gewöhnen. Vermutlich liegt`s bei mir am fortgeschrittenen Alter!

Jetzt ist bald Aero 2017.  Alle  hoffen das da was verkündet wird.

Ist schon was durchgesickert ?

mschmick schrieb:
Ein Gleitschirmflieger fliegt auch sicher ohne Transponder und viele auch ohne Flarm.

Wir haben während unser Verein auf Fliegerlager ist immer Gleitschirme am Platz die mit eigener Winde hochgezogen werden. Zwischendrin sind wir mit mal unserem UL gestartet. Bei der Rückkehr beim Einflug in die Platzrunde gefragt ob denn ein Schirm gerade in der Luft ist. Wurde bejaht. Wir haben zu Zweit sehr lange gebraucht um ihn zu finden: Von unten sieht ein Schirm viel größer aus als von vorne. Muss wohl eine ähnliche, falsche Sicherheit geben wie bei einem Radfahrer der angestrahlt wird und daher glaubt das er im Dunkeln gesehen wird...

Aus meiner Sicht wäre es besser mit Flarm zu fliegen. Oder ADS-B.

VG

Thomas

PS: Wenn sich die Polizei für UL′s interessieren würde, wäre die Auflastung schnell durch. Hat bei Gyrokoptern ja auch funktioniert, oder? :)