Wer sich in kürzester Zeit "aus erster Hand" mit Fakten über die Klasse der 120 kg - Dreiachser informieren will, sollte auf der AERO 2016 den reichlich bebilderten Vortrag von Dipl. Ing. Hans-Peter Schneider besuchen:
120 -kg-Klasse: Fliegen in völliger Eigenverantwortung
Donnerstag, Freitag und Samstag
Jeweils 13:00 Uhr im Konferenz-Zentrum Ost Raum Helsinki
Von den rechtliche Grundlagen, Lizenzen und Zulassungsmöglichkeiten etc bis zur gewachsenen Palette mittlerweile verfügbarer Muster und der neuen Interessenvertretung für alle 120er - Dreiachser wird jede Frage rund um die 120 kg - Klasse beantwortet - Diskussions-Themen willkommen. Mehr unter
Es gab viele Nachfragen nach einer schriftlichen Version des Vortrags.
Hier die Links zum Download der Charts in zwei Teilen.
https://ultraleicht120.de/files/2016/04/Schneider-Aero-2016-a.pdf
https://ultraleicht120.de/files/2016/04/Schneider-Aero-2016-b.pdf
Beste Grüße,
Mike
Ist die 120 KG Klasse das auf was alle gewartet haben? Klar kein Medical, selbst warten, keine Vorschriften, kein Kennzeichen, natürlich auch kein Transponder.
Vielleicht für ein paar todesmutige Quicksilver Fans.
Aber die Masse ?
Die wartet auf das Muster, die wie ein Flugzeug aussieht, min 160 Km/ H Reise hat, eine Heizung, Bugrad und die C 42 preiswert als Einsitzer ersetzen kann.
Also gibts auch wieder das Kilo Problem.
Die viele der 120 KG Regeln brauchen wir in der UL 472,5 oder bis 600 KG Klasse. Das wäre mal ein liberaler Ansatz.
Freiheit mit unrealistischen Einschränkungen bringen auch keinen neuen Markt.
Ich find das super. Leichtes puristisches Fliegen ohne Bullshit.
Und wenn es sich bewährt, wird vielleicht dem ein oder anderen Bananenrepublikaner klar, dass letztendlich der Mensch fliegt und nicht das Papier.
JaRa:
<Und wenn es sich bewährt, wird vielleicht dem ein oder anderen Bananenrepublikaner klar, dass letztendlich der Mensch fliegt und nicht das Papier. >
Du mußt aber in D mit massiver Rückdelegation von unterentwickelter (Eigen-) Verantwortung rechnen. Jahrhundertelange klaglos akzeptierte Bevormundung hat dieses Eigenverantwortungs-Gen verschüttet. Sieger sind nunmehr u.a. TÜV und Politiker, die sich nach Herzenslust bedienen. Beispl. Cancer-Rekonvaleszenz-Brustimplantate, BER u.a.
In D benötigt man folglich für alles und jedes einen (teuren) Schein, muß aber noch lange nicht das können, was der Schein vorgibt zu beherrschen. Es fehlt z.B. noch der Fußgänger- und auch ein Kopulationsschein, der bindend vorgibt, beim Gehen und Laufen (Vorsicht: das kann zweierlei bedeuten) einen Fuß vor den anderen setzen zu müssen. Viele UL-PIloten wissen bis heute nicht, warum Flugzeuge zerbrechen (können). Modellfliger sind mal wieder im Vorteil: Sie lernten es auf die harte Tour im Bastelkeller und per Taschengeldschmälerung, wissen also, was ein versicherungs- und finanztechnischer Totalschaden ist. Dazu gehört zwingend und nicht zuletzt die Physik, und hier besonders die Festigkeit. Was glaubt Ihr eigentlich, was passiert, wenn ein Luftzerleger mit einer 120-kg-Mühle passiert? ...unweit eines AKW oder so - mit voll German-Angst. Zielgerichtete Near-Miss-Stories mit Drohnen sind doch schon in Vorbereitung, es sei denn, daß es sich - gerade aktuell - um eine türkische handelt.
hob
Ja, die deutsche Regulierungswut lässt sich so schnell nicht heilen, aber jeder Schritt in die Richtung zählt. Andernfalls wird irgendwann der Punkt erreicht, an dem der heutzutage fast nur noch formal existierende gesunde Menschenverstand endgütlig aus dem Genpool verdammt wurde.
Wenn sich 120 kg in der Luft zerlegen, schiebt es die Presse eh wieder auf die Drohnen...
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