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  • Hmm, klar. Das Argument nen neuen Flieger zu kaufen wird sicherlich durch die 10.000 Eier verbessert...

    Ernsthaft, wenn mein Hersteller mir sagen würde er würde für die Papierlage, sprich Administration, 10.000 Euro benötigen pro Flieger, dann würde ich ihn fragen welchen Clown er gefrühstückt hat und ihm den Finger zeigen der hin und wieder mal ins dunkle geht..... 

    Aber hey, das stimmt ihr am Ende des Tages selbst ab durch

    a.) Zustimmung

    b.) Verweigerung

    c.) anderen Hersteller kaufen

    So geil ist der Guppy am Stiel schliesslich auch nicht das es keine Alternativen gäb?

  • Wenn mein Hersteller will, dass ich eine neue Kiste kaufe, dann soll er sehen wie ich meine alte gut los werde. Also Auflasten ohne großes Schmierentheater und gut ist. Wenn keine Auflastung, dann fliege ich mein tolles Fliegerchen bis zum letzten Atemzug. Wenn die bei FD erstmal wach geworden sind, ist der Markt über sie weggerollt. 

  • Es sei denn, alle Hersteller verhalten sich gleich ...

  • Erst mal abwarten...

    Pipistrell hat ja gezeigt, wie es mit einer 600er Neuzulassung geht. Preise für die Auflastung auf 600kg kennen wir da auch nicht.

    Offensichtlich ist die allgemeine Hochrechnung der Befestigungspunkte für das Rettungsgerät auf 600kg ein ernsthaftes Problem, ebenso wie die erst wenigen Stellen für die Lärmmessung. Jeder Typ muss neu gerechnet werden, das sind teuere Ingenieursstunden. Die ganzen Geschwindigkeiten (Mindestgeschwindigkeit, Klappengeschwindigkeit) usw. und Lärmmessungen müssen neu erflogen werden, für jeden Typ. Die Kosten, die FD erhebt, müssen für die Beteiligung an der Erstellung des neuen Gerätekennblattes, die neue Geschwindigkeitsanzeige, das neue Betriebshandbuch und natürlich die neue Abnahme usw reichen. Ich gehe auch davon aus, dass das Geschäft für FD besser liefe, wenn man dort durch niedrigere Preise bei der Auflastung mehr tragende Schultern fände...

    Bei all den Querelen, ich finde, die CT ist ein schöner Flieger...

    Gruß Loddel

  • @uxor

    Habe Deinen Beitrag weiter oben negativ bewertet. Sorry, war keine Absicht, der dicke Finger war schuld!

    Eric

  • Hallo,

    >
    > Wenn mein Hersteller will, dass ich eine neue Kiste kaufe, dann
    > soll er sehen wie ich meine alte gut los werde.
    >

    Volle Zustimmung.

    Das würde ich "weitsichtiges Handeln" eines Herstellers nennen :-)

    Einem Hersteller sollte daran gelegen sein, dass seine *gesamte Flotte*
    "wertig" ist und bleibt.

    Zerrinnt der Wert meines bisherigen Fliegers wie Sand in den Fingern (z.B. weil
    eine Auflatung extrem unwirtschaftlich ist) dann wird die Hürde hoch mir nochmal
    einen neuen Flieger zu kaufen...

    BlueSky9

  • Grüss euch Zusammen,

    ich kann bzw. muss Loddel Recht geben. Wie ich erfahren konnte, ist das nicht einfach abgetan mit neuen Papieren auszustellen und dort wird dann 600 kg vermerkt. Das gesamte Zulassungsverfahren usw. ist eine Menge an Ing. Arbeit. Davon abgesehen, kommen neben dem gesamten Aufwand der Zulassung Incl. aller TEST's der Technische & Admin Aufwand hinzu. Fast gleich zusetzten  wie bei einer neu Zulassung, Handbücher usw. Nun wurde aber die Frage bzgl. der Produkthaftung noch gar nicht gestellt. Die CT`s wurden ja nicht von Flight Design general aviation GmbH "Lift air" gebaut, sondern von der in Konkursgegangenen Firma Flight Design unter der Leitung von Matthias Betsch. Also ich kann mir sehr gut Vorstellen, dass dies alles nicht so einfach ist wie von vielen gedacht. Ich stelle mir nun gerade die Frage, gibt es hierzu auch die gesamten Produktionsunterlagen aller Produktionsjahren der CD? Loddel hat schon sehr recht, auch wenn es extrem schmerzt. Bedenkt eure CT oder CTLS wird wegen den neuen Papieren mit 600 kg nicht besser oder schlechter fliegen, aber Ihr fliegt legal :-). Nun mal Spass bei Seite. Wie wird es sein, wenn Ihr das Flugzeug eines Tages verkauft? Der Käufer wird als erster's die Frage stellen, hat die eine Auflastung auf die 600kg ?

    Nun welcher Betrag auch immer Schlagend wird für die Auflastung, Ihr werdet aus dem gesamten einen Mehrwert eures Flugzeug erzielen. Je nach alter und Zustand eures Flugzeug's werdet Ihr maximal 1/3 des Betrags verlieren. Und bei einer nicht Auflastung, wird der Käufer sagen ja dann ..... müssen wir neu Verhandeln.

    Auch ich bin als Vorstandsmitglied in unserem Verein ein mit/Betroffener mit unserer CTLS Echo mit (Ptf. Zulassung), somit werden wir nach heutiger Schätzung an die € 10.000,- dafür auslegen müssen um eine RTC zu erhalten. Sicher tut es unserem Verein auch sehr weh, aber das Flugzeug ist es alle male Wert. In diesem Sinne denkt bitte darüber nach, bevor extrem böse Zeilen verfasst werden. (ich hatte mich ja auch hier in diesem Forum schon mal sehr geärgert über FD,  nach der Übernahme) Nur in der Zwischenzeit ist die Firma Flight Design general aviation Gmb sehr bemüht, Ihr bestes zu geben, lg Ernst

  • Du sprichst als Vereinsvorsitzender, da sind die ca.10.000 Euro tatsächlich zu vernachlässigen.

    Der Einzelhalter sieht eine solche Summe natürlich ganz anders, nämlich als absolut überzogen.

    Sorry, aber ich halte deine Sichtweise für wenig objektiv. 

  • Es ist doch ganz einfach und nicht Wert sich aufzuregen: Wenn das Produkt „Auflastung“ fuer FD so teuer ist, dass sie es schlichtweg nicht billiger anbieten koennen, ohne draufzuzahlen und die Kundschaft diesen Preis nicht zu zahlen bereit ist, ja dann wird das Produkt eben wieder vom Markt verschwinden weil daran vorbeientwickelt und gut ist.

    Chris

  • Es ist nicht einfach mit einem Stempeldruck getan.

    Unser Fall: Über B&F habe ich gehört, dass die extra für die Auflastung der verschiedenen Modelle drei neue Ingenieure eingestellt haben sollen. Für jeden Typ muss der Nachweis separat erbracht werden, das können allein bei der FK9  (Mark II, III, IV, V, mit GFK- oder bespannten Flächen, Bug- oder Spornrad) schon etliche getrennte Vorgänge sein. Außerdem muss für die praktische Flugerprobung erstmal ein passendes Modell gefunden werden.

    Mögliches Preisbeispiel: Unser Flieger soll ohne Änderung bis zu 520kg im Flug vertragen. Nur bei der Landung nicht :) .  Wir nehmen an dass eine neue Fahrwerksschwinge notwendig wird. Die Kosten über Alles wurden mit ca. € 4000 „ins Blaue geschätzt“. Für eine höhere MTOW müssten wir vermutlich deutlich tiefer in die Tasche greifen und lägen dann wahrscheinlich auch so bei €10.000. Viel Konjunktiv, da Definitives erst mit einem konkreten und auf unseren Einzelfall zutreffenden Angebot zur Auflastung (gegen Ende dieses Jahres?) bekannt wird.

    Jetzt ist das Thema Auflastung noch sehr neu und FD hat vielleicht ebenfalls noch nicht exakte Informationen, bei welchem Modell sich die MTOW mit welchen Kosten wie weit erhöhen lässt.

    Abwarten und Tee trinken. Oder wie ein Altkanzler es mal ausdrückte: „Entscheidend ist was hinten rauskommt“. Und auf ein konkretes Angebot warten. Und danach die individuellen Konsequenzen ziehen.

    VG

    Thomas

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