Rettungssystem bei Galileo

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  • Wer schon einmal mit der Presse kontakt hatte, wird diesen Beitrag schon fast akribisch genau nennen ...
    Volle Unterstützung für diese Aussage. Also, was wir in den letzten Tagen für eine Berichterstattung der lokalen Medien hatten... Alter Falter, da weiß man echt nichts mehr zu sagen...
  • MikeFox hat doch Recht:

    Das sogenannte Rettungs-System, das per Definition keines ist, weil es eben keines sein kann (mangels gar nicht stattfinden könnender, weil auch nicht gewollter UL-Zertifizierung für ein Sportgerät - man beachte die bedenklich-locherweiternde Kaltverformung an der Flugzeugzelle), sondern ein auch BFU-"getaufter" Zufallsöffner (wg. Entfaltungsstoßhemmern und / oder niedriger Höhe / geringer Geschwindigkeit), vor dem man Angst haben muß und der eher IS-Tauglichkeit suggeriert als sicher funktionierende Überlebenshilfe, wurde schlecht und überdies verlogen verkauft (es ist eben nicht in fast jeder kleinen Maschine eingebaut). Der Halter hatte - ob gespielt oder nicht - jedenfalls übertriebenen Respekt vor seinem "System", was ich schon eher als Angst interpretieren würde. Man verstand sofort, warum nach Außenlandungen mit Schaden an der Zelle von der Feuerwehr erst mal Sprengstoffsachverständige gerufen wurden.

    hob 

  • Das sogenannte Rettungs-System, das per Definition keines ist, weil es eben keines sein kann
    Dein Genoele gegen die Rettungssysteme nervt langsam. Sicher wird es nicht in 100% der Faelle funktionieren (tut kein techn. System), na und?
    Schau das Video an und ueberlege, wie es fuer den Piloten ohne Rettung ausgegangen waere. Beziehe diese Ueberlegung in Zukunft mit ein, bevor Du wieder was ueber die poehsen Rettungssysteme schreibst.


    Chris
  • Es ist eine Rakete die den Schirm rauszieht, ein ballistisches Projektil wäre IMHO ungeeignet.
    bb
    hei
  • Es ist eine Rakete die den Schirm rauszieht, ein ballistisches Projektil wäre IMHO ungeeignet.
    Also kein Oktaeder :)
  • @DDD: ja nu biste aber etwas sehr pingelig biste. Mich wundert es, dass da überhaupt so viel soweit nachvollziehbares rausgekommen ist. Insofern war mein "Gedankenraster" schon auf viel größeren Unsinn gefasst.
    Das der Rupf nen knax gekriegt hat ist wohl eher daruf zurück zu führen, das der offene Schirm wegen dem Seitenwind über die Seitenruderflosse den Anhänger "verdreht" hat. Ich denke, jeder der versucht per Druck auf die Seitenruderflosse ein 3 Tonnen Gespann aus die Richtung zu drücken, wird ähnliche Ergebnisse haben.
    Insgesamt: Schlimm fand ich das jetzt nicht. Das der Fliegerkollege in 2000ft die Rettung an einem Starkwindtag zieht, fand ich viel ""sportlicher" und wäre auch fast in die Hose gegangen. I
  • Wahrscheinlich war ich nur noch von der schweizer Reportage über den Grasshoppers-Unfall verwöhnt.
    Gehe in mich und bleibe da.
    hei
  • Bei "Sprengstoff" gehen mir immer die Haare hoch. Bei einem Auto verwendet man diesen Begriff auch nicht.
    Es ist simple Pyrotechnik. Gurtstraffer, Airbags, unsere Autos sind voll davon.
    Wie kann ein "Geschoss" (antriebsloses Projektil) eine Brenndauer von einer Sekunde haben. Das, was als Sprengstoff erklärt wurde, ist lediglich die Anzündeinheit - mechanischer Zünder mit Schwarzpulver-Booster (1-2 Gramm). In dem eigentlichen "Raketenrohr" befinden sich ähnlich der bekannten Sivesterrakete ca. 250 Gramm Festtreibstoff, die halt nach dem Anzünden "nur" abbrennen, durch eine Düse Schub erzeugen und nicht gesprengt werden.
  • Dein Genoele gegen die Rettungssysteme nervt langsam.
    Naja ein "System" ist es ja wirklich nicht.
    Kein Zellenhersteller ist zu Ausschussversuchen verpflichtet und die Einbaudokumentation ist meist nur ein Satz: "Junkers Trallala oder BRS Hopsasa eingebaut und an diesem und jenem Haltepunkt fixiert..."
    Bei vielen Einbauten fand die Ausschusserprobung dann in vivo statt und endete für das oder die unfreiwilligen Versuchkaninchen öfters mit dem Exitus. Leider hat sich das bis dato nicht wesentlich geändert!
    Insofern ist "Rettungssystem" ein tatsächlich unpassend großes Wort, ich würde "Second Chance"* bevorzugen.

    Michael

    *) eine Chance ist bekanntlich lediglich eine Möglichkeit ohne Garantie auf Erfolg, was sich im Bereich der Retteungsgerätauslösungen traurigerweise schon vielfach betstätigt hat.

    PS: Vieleicht erinnert sich der eine oder andere an die lächerlichen Ausschussversuche von BRS, die augenscheinlich demonstrierten, dass das eigesetzte Modell nicht einmal die vorgeschriebenen Entfaltungszeiten einhalten konnte, und damit gar keinen Zulassung habe durfte.... Rettungssystem eben.
  • Das, was als Sprengstoff erklärt wurde, ist lediglich die Anzündeinheit - mechanischer Zünder mit Schwarzpulver-Booster (1-2 Gramm). In dem eigentlichen "Raketenrohr" befinden sich ähnlich der bekannten Sivesterrakete ca. 250 Gramm Festtreibstoff, die halt nach dem Anzünden "nur" abbrennen, durch eine Düse Schub erzeugen und nicht gesprengt werden.
    Danke für die Info!
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