Rettungssystem bei Galileo

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  • Hallo

    Schaut mal hier: http://www.junkers-profly.de/Rettungsgeraete-Zubehoer:::3.html

    Finde es wirklich erschreckend wie viele Fehler da drin sind.
    bb
    hei
  • Finde es wirklich erschreckend wie viele Fehler da drin sind.
    Welche meinst Du?

    PS.: Thread-Titel geändert.
  • Das reißerische "Sprengstoff an Bord" nervt schon gewaltig. "Rakete" war wohl zu langweilig.
    LG WB
  • Auf "Anhieb" hab ich direkt keine Fehler gefunden.... Klar, etwas "reißerisch" aber von der Sachlage her ok, würd ich sagen..... daher mal so ganz naiv gefragt, was war denn alles verkehrt dargestellt??

    LG

    Carlson
  • 1. Aussage Pilot: In 2000ft Höhe nur 1-2 Minuten bis man die Kontrolle verliert.
    2. In dem Rohr wäre Sprengstoff der eine Kugel herausdrückt, die den Fallschirm rauszieht.

    Schön waren die Beschädigungen an der CT zu sehen. Würde mich interessieren wer die bezahlt, da das Ganze ja nur fürs Fernsehen gemacht wurde, also eigentlich sinnlos.

    bb
    hei
  • Reiner Tauern ist der Geschäftsführer von B.O.T. Aircraft. Sein Fliegerchen wurde auf dem Anhänger festgezurrt, deshalb entstanden meiner Meinung nach auch die sichtbaren Strukturschäden. Wenn wir in der Luft das BRS auslösen, dürften die Kräfte wohl ein wenig anders wirken. Summa summarum eine recht gute Werbung für B.O.T. und seinen Geschäftsführer zur besten Sendezeit.

    b.t.w. Die 470 kg Gewicht des Fliegers waren z. B. keine korrekte Aussage ;-)

    ...take it easy!
    Conny
  • 1. Aussage Pilot: In 2000ft Höhe nur 1-2 Minuten bis man die Kontrolle verliert.
    2. In dem Rohr wäre Sprengstoff der eine Kugel herausdrückt, die den Fallschirm rauszieht.
    Zu 1: Er sagte, 2 Minuten bis zum Aufprall. Die Aussage zum Kontrollverlust spaeter bezieht sich auf die Ausloesung, ab der man eben nur noch Passagier ist. Stimmt soweit alles.
    Zu 2: Er sagt, da ist etwas "wie eine Kugel" drinnen, also eine Art Geschoss. Stimmt auch.

    Ich habe schon eine Ausloesung erlebt, da ist der erste Gedanke nicht, dass da eine Rakete startet, sondern dass da eine Handgranate detoniert. Insofern verstehe ich das mit dem "Sprengstoff" auch etwas.


    Chris
  • stimmt eben nicht
  • Ich fand den Beitrag jetzt eigentlich ziemlich gelungen und auch sehr informativ. OK, hier und da gibt es ein paar kleine Feinheiten und komische Begriffe. Auch das Gewicht, welches mit 470 kg beziffert wurde, passt hier nicht ganz. Wenn ich allerdings vom UL Fliegen erzähle (bei Bekannten oder Freunden), rede ich immer von "knapp einer halben Tonne". Man darf es nicht zu genau nehmen, wenn man Laien bzw. der breiten Masse, etwas komplexes erklären möchte. Von diesem Standpunkt her betrachtet, finde ich, dass es von einem privaten Sender einer der besten Beiträge war, die ich seit längerem gesehen habe...
    1. Aussage Pilot: In 2000ft Höhe nur 1-2 Minuten bis man die Kontrolle verliert.
    Das mit den 2.000 ft Höhe ist natürlich ein bisschen dramatisiert. Ich will aber nicht wissen, wie man selbst reagiert, wenn man plötzlich ein stehendes Triebwerk vor sich hat. Ich könnte mir das so vorstellen: Erstmal leichte Panik gepaart mit einem "kann doch nicht wahr sein", dann Nachdrücken und ggf. verzweifelte Startversuche. Ich bin mir sicher, dass dann schon knapp 400 bis 500 ft weg sind. Bleiben noch 1.500 ft. Bei 500 ft. Sinken pro Minute hätte man rein rechnerisch drei Minuten. Allerdings muss man sich in einer gewissen Höhe auch für oder eben gegen das Rettungsgerät entscheiden. Demnach haut das mit der Zeitangabe sicherlich schon irgendwie hin. Schließlich muss man bedenken, dass man sich in einer Notlage und nicht im normalen Anflug befindet. In der Theorie bleiben wir natürlich alle gaaaaanz cool (is klar), in der Praxis sieht das aber sicherlich etwas anders aus. Also ich müsste mich gedanklich bestimmt erst einmal sortieren, um richtig zu handeln.
    2. In dem Rohr wäre Sprengstoff der eine Kugel herausdrückt, die den Fallschirm rauszieht.
    Nunja, so in der Art ist es ja auch. Auch, wenn es sich nicht direkt um eine Kugel handelt, stimmt es schon, dass ein Treibsatz eine Art Projektil aus dem Rohr schießt, um den Schirm herauszuziehen. Ob das nun eine Kugel oder ein Oktaeder ist; es ging darum es verständlich zu erklären.
    Schön waren die Beschädigungen an der CT zu sehen. Würde mich interessieren wer die bezahlt, da das Ganze ja nur fürs Fernsehen gemacht wurde, also eigentlich sinnlos.
    Es war ja keine CT. Es war eine SC07 von B.O.T. Aircraft. Und wenn Du bei B.O.T. mal ins Impressum schaust, weißt Du auch, wer genau der Mann im weißen Hemd ist, auch der gute Mann, der die Leine gezogen hat, ist hier im Forum angemeldet und versorgt uns immer mit Infos um den D-Motor. Auch die blonde Frau in der roten Jacke konnte man zuordnen. Das sind also alles Leute, die das sicherlich nicht einfach zum Spaß machen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kosten ggf. geteilt oder wenigstens anteilig übernommen wurden (TV, Flugzeughersteller, RG-Hersteller). Es kann aber auch sein, dass man damit einfach neue Erkenntnisse gewinnen wollte (Belastung durch Ziehen der Rettung o.ä.), um ggf. eine verbesserte Konstruktion zu bauen oder was auch immer.

    Ich persönlich finde so etwas gut. Jeder kennt Rettungssysteme, jeder weiß sie zu bedienen, aber nicht jeder hat schon mal gesehen, wie das Ding tatsächlich funktioniert, wenn man am roten Hebel zieht. Für mich ist das Interessanteste daran, wie sehr der Flieger durch die Auslösung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass da so massive Kräfte wirken. Aber man lernt nie aus...

    EDIT: Uuups, war zu lahm. Wurde schon alles gesagt... Sorry :)
    stimmt eben nicht
    Genialer Beitrag MikeFox, bitte weiter so... Herrlich.
  • sukram Ich persönlich finde so etwas gut.
    Dem schließe ich mich an. Es ist nicht nur Werbung zur besten Sendezeit für B.O.T. sondern auch für unseren UL-Sport. Zu den minimalen Ungenauigkeiten: Wer schon einmal mit der Presse kontakt hatte, wird diesen Beitrag schon fast akribisch genau nennen ...

    Bye Thomas
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