Stephan2 schrieb:
Doch Michael, die Antwort hast Du schon sehr oft bekommen... ;-)
Muss wohl an meinem rasch fortschreitenden Alter liegen, hab' ich doch schon wieder total vergessen, wie es sich in Frankreich mit der Leermasse der zitierten Muster verhält.
Michael
FlyingDentist schrieb: .....Ich habe ja schon öfters gefragt, was an der franz. UL-Gesetzgebung so eklatant anders sein soll als bei uns und noch nie eine plausible Antwort bekommen. ....OK. Kann natürlich sein, dass wir unter "eklatant" etwas anderes verstehen. Drum einfach wieder mal zum gaaanz laaangsam mitlesen:
Dick M. schrieb:
- Kein Flugleiterzwang
Für mich uninteressant, weil ich an meinem Heimatplatz zwische SR-30 und SS+30 starten und landen kann wann immer ich möchte.
Ansonsten natürlich ein Vorteil.
Dick M. schrieb:
- Kein Medical
Für mich als PPL- und Inhaber der Lizenzen für 120 kg Drei-Achser und Gewichtskraftgesteuerte ziemlich uninteressant.
Dick M. schrieb:
- Lebenslang gültiger Ausweis der nicht erweitert und/oder verlängert werden muss.
Etwas Bürokratie muss schließlich sein.
Dick M. schrieb:
- Keine Pflichtstunden
- Keine Pflichtlandungen
Völlig uninteressant, schließlich will ich ja fliegen und tue es auch. Pflichtstunden hört sich an wie Pflichtessen oder Pflichtatmen.
Dick M. schrieb:
- Keine Ueberprüfungsflüge
Gibt's hier auch nicht.
Dick M. schrieb:
- Kein wirklicher Flugplatzzwang
Das scheint ein Vorteil zu sein, allein glaube ich nicht, dass in Frankreich immer kreuz und quer gestartet und gelandet wird und niemand sich degen wehrt.
Dick M. schrieb:
- Keine JNP
Ob das ein wirklicher Vorteil ist, weiß ich nicht. Meine JNP ist immer sehr interessant für mich.
Dick M. schrieb:
Ach ja: 450/472,5 kg sind in Frankreich genau so schwer wie in Deutschland.
Das könnte dann mal ein Vorteil sein, aber da ist's gleich schwierig.
Aber einen, für mich entscheidenden Vorteil hast Du vergessen. Falls ich recht unterrichtet bin, gibt es in Frankreich keine Pflicht ein RG einzubauen.
Michael
Stephan2 schrieb:
Nur der Präfekt...
Ist das mehr als Oberinspektor? :-D
FlyingDentist schrieb: ".....Aber einen, für mich entscheidenden Vorteil hast Du vergessen. Falls ich recht unterrichtet bin, gibt es in Frankreich keine Pflicht ein RG einzubauen.Stimmt. Hab ich vergessen. Danke für die Ergänzung
FlyingDentist schrieb:Ich greife diesen Punkt mal heraus und hole etwas weiter aus:Ein Land, von dem die Bundesregierung der Auffassung ist, dass man dort keine nächtlichen Überlandfahrten unternehmen sollte und schon garnicht in die Operationsgebiete der paraguayischen Guerilla-Organisation EPP (Ejercito Popular Paraguayo), ist weder sicher noch ist es frei.
Chris_EDNC schrieb:
Ein Land, von dem die Bundesregierung der Auffassung ist, dass man dort keine nächtlichen Überlandfahrten unternehmen sollte und schon garnicht in die Operationsgebiete der paraguayischen Guerilla-Organisation EPP (Ejercito Popular Paraguayo), ist weder sicher noch ist es frei.
- Unser Michael wuerde sich in einem Land unfrei fuehlen, wo er nicht alle Gebiete einfach so bereisen kann. Kann ich voelligst verstehen, ich kenne sowas aus Jamaika. Miha hingegen mag denken: Solange es 2km um mein Grundstueck friedlich ist, ist mir das doch total egal, ich fuehle mich frei.
Hallo Chris,
Deine Ausführungen zur persönlichem Freiheitsgefühl unterstütze ich voll und ganz.
Für mich ist es aber eine Manipulation durch das AA, wenn dort pauschal vor nächtlichen Überlandfahrten und Reisen in Operationsgebiete der EPP gewarnt wird.
Klar, das AA muss etwas gegen den ständig stärker werdende Ausreisewelle in D-Land unternehmen und Py steht unter Insidern sehr gut da...
Übrigens: Vor nächtlichen Überlandfahrten wird wegen der schlechten Wege gewarnt (Gebiete mit Erdstrassen sind für den Neuling nachts nicht so einfach zu befahren). Und außerdem sind nachts so viele Menschen zu Fuss unterwegs (Familien, Frauen, Kinder, Jugendliche), da ihnen die Busse zu teuer sind. Also nachts ca 60 km/h um Menschen, Rindern, Hunden... rechtzeitig ausweichen zu können.
Die EPP entführt manchmal Großgrundbesitzer (10.000 ha aufwärts), um ihre Organisation zu finanzieren. Für normale Leute geht keine außergewöhnliche Gefahr aus.
Ausnahme: Man sollte wirklich den Grenzbereich zu Brasilien (ca 50 km) meiden. Hier versorgt sich Brasilien mit Drogen.
Gruss, Miha
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