Nein Chris, das lese ich anders.

Es gab inzwischen genug Zeit (Jahre!!!), um diese technischen Fragen zu lösen, aber wie können Zulassungsbehörden ihre Wichtigkeit wohl am besten demonstrieren? Indem sie Jahre benötigen, bevor sie ein so wichtiges und vorteilhaftes Sicherheitssystem zulassen

sollte im Interesse der Sicherheit doch nicht durch irgendwelche "Behörden, bzw. Zulassungsprozeduren" torpedierbar sein!

Moin Jürgen,

Chris hat schon absolut Recht. 

Der Auftritt und die Art und Weise ist der Sache überhaupt nicht angemessen. Wäre schön wenn das n bissl gemäßigter hier laufen würde. 

Gruss enno

sozusagen schrieb:
Gerade die vielen Segelflugzeuge (praktisch alle mit FLARM), welche bei uns von März bis September herumfliegen, bilden doch ein erhebliches Gefährdungspotential für jene, welche kein FLARM-Gerät an Bord haben. Ist kaum zu verstehen, dass die nur auf ADS-B-Geräte setzen und über FLARM kaum etwas wissen!

Ich flieg ja gecharterte ULs, da issn Transponder drin und der ist auch immer AN. FLARM ist nicht drin.
In Bezug auf Kollisionswarnung auf ADSB ′setzen′  kann ich aber nicht. Jedenfalls nicht in ′meinen′ Luftschichten. Denn selbst wenn alle D-K, D-M und D-E auch nen Transponder hätten gäbe es ja trotzdem keine WARNUNGEN  (lassen wir die Warnungen von FIS mal außen vor wenn man sich dort gemeldet hatte).
′Setzen′ kann ich also nur auf Rausgucken. Oder hab ich nen Denkfehler?

Da ich mit gewerblichem Fliegen nie zu tun hatte, kann ich nicht sicher sagen, ob diese behördlichen Bremsen für sicherheitstechnische Innovationen nur für die gewerblich zugelassenen Fluggeräte gelten.

Hatte nochmal Kontakt mit dem Bell 429 - Piloten. Dieser Heli war früher gewerblich zugelassen und ist inzwischen wieder als Privathubschrauber unterwegs. Dies deshalb, weil die Auflagen, Kosten und überhaupt der riesige Betriebsaufwand zu lästig geworden waren. Er wird nun auf jeden Fall den Einbau eines FLARM-Gerätes betreiben.

Wird wohl so sein, dass man also in Fluggeräte, welche privat zugelassen und betrieben werden, eher z.B. ein FLARM-Gerät einbauen darf. Finde es ziemlich absurd, wenn gerade gewerblich betriebene Flugzeuge und Heli′s von den Zulassungsbehörden aktuell an der Installation eines FLARM Gerätes immer noch gehindert werden.

Erinnere mich noch daran, wie lange es gebraucht hatte, bis Airliner mit GPS-basierten Systemen ausgerüstet werden durften. Mehrere Geländestrikes bei Schlechtwetter mit katastrophalen Folgen mussten erst passieren, bis diese Geräte mit 3D-Movingmap ihren Weg ins Cockpit finden "durften".

JWagner schrieb:
Nein Chris, das lese ich anders.

Das bleibt Dir unbenommen.

Ob nun integriert oder portable, das Resultat ist dasselbe und da sollte in Bezug auf die Sinnhaftigkeit zwischen allen hier Konsenz herrschen, oder nicht? Und dies rechtfertigt in keinster Weise diese persoenlichen Angriffe.

Calm down.

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Chris

Maraio schrieb:
Ich flieg ja gecharterte ULs, da issn Transponder drin und der ist auch immer AN. FLARM ist nicht drin.
In Bezug auf Kollisionswarnung auf ADSB ′setzen′  kann ich aber nicht. Jedenfalls nicht in ′meinen′ Luftschichten. Denn selbst wenn alle D-K, D-M und D-E auch nen Transponder hätten gäbe es ja trotzdem keine WARNUNGEN  (lassen wir die Warnungen von FIS mal außen vor wenn man sich dort gemeldet hatte).
′Setzen′ kann ich also nur auf Rausgucken. Oder hab ich nen Denkfehler?

Wenn du mit einem eigenen (oder in den Charterflieger eingebauten) Tablet mit den gängigen Navi-Apps navigierst, könntest du dir kostengünstig ein Stratux (siehe https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/2_technik-und-flugzeuge/6966_ads-b-empfaenger-stratux/seite-24.html) bauen oder besorgen. Das könnte - versorgt durch eine Powerbank, oder über einen ggf. vorhandenen Zigarettenanzünder - an die Scheibe gesaugnapfelt werden, oder zur Not in deiner Fliegertasche liegen, und dir ADS-B und FLARM-Ziele auf deine Moving-Map bringen. Zur Darstellung würde auch z.B. ein Handy gehen.

onkelmuetze schrieb:
Das könnte - versorgt durch eine Powerbank, oder über einen ggf. vorhandenen Zigarettenanzünder - an die Scheibe gesaugnapfelt werden, oder zur Not in deiner Fliegertasche liegen, und dir ADS-B und FLARM-Ziele auf deine Moving-Map bringen. Zur Darstellung würde auch z.B. ein Handy gehen.

Ja prima! Dann fliegen wir alle mit Empfängern und senden aber nix. Das wird sicher helfen.

Portables Powerflarm zu erschwinglichen Preisen würde sicher vielen Ownern und Charterern helfen.

Tom

Quax der Bruchpilot schrieb:
Ja prima! Dann fliegen wir alle mit Empfängern und senden aber nix. Das wird sicher helfen.

Portables Powerflarm zu erschwinglichen Preisen würde sicher vielen Ownern und Charterern helfen.

Tom

Ja wirklich prima - denn er hat als Charterkunde leider keinen direkten Einfluss auf die Ausrüstung des ULs - kann aber trotzdem ein weiteres kleines Stück Sicherheit schaffen. Immerhin hilft es auch dem, den er aufgrund einer Verkehrswarnung ggf. früher sieht. Ein Powerflarm (portable für 2400€) sendet auch kein ADS-B, nur FLARM - und ist damit von vielen wieder nicht zu empfangen.
Vielleicht hat die geflogene Maschine sogar ADS-B-OUT? Wurde doch kein Wort drüber verloren - es hiess einzig und allein, dass die Maschinen, die er fliegt einen XPDR haben und er ihn auch immer einschaltet.

Was ist also das Problem?

Quax der Bruchpilot schrieb:
Portables Powerflarm zu erschwinglichen Preisen würde sicher vielen Ownern und Charterern helfen.

Gibt es doch schon seit gefühlt 1000 Jahren.

powerflarm-portable

Erschwinglich? Hey, hat Sozusagen doch schon definiert: "Wenn dadruch nur ein einziges Menschenleben gerettet werden kann ..." da kann doch so ein bischen Kohle keine Rolle spielen?

Aber das Kernproblem, ganz unromantisch, von OnkelMütze Formuliert, ist die Signal-Vielfalt und vor allem: Wem nützt das ganze Empfangen, wenn niemand sendet und Sozusaagen macht daraus: Behörden boykottieren ...?

JWagner schrieb:
ganz unromantisch, von OnkelMütze Formuliert

Komisch, das sagt meine bessere Hälfte auch immer... ;)