Was hat das mit Helgoland zu tun? Das ist eine völlig andere Situation. Auf der Wasserkuppe verläuft eine stark frequentierte Landstraße direkt hinter dem Pistenende. Eine Ampel gibt es da nicht. Eine Situationen, wie es sie auch auf zig anderen Plätzen in Deutschland gibt. Wenn da jetzt überall Ampeln eingebaut werden, ist es schnell vorbei mit der Akzeptanz der GA in Deutschland.
Und die Schranke war selbstverständlich nicht dazu gedacht, überschießende Cessnas aufzuhalten. Sie befand sich auf der anderen Straßenseite und diente vermutlich dazu das Gelände gegen unbefugte PKW zu sichern.
Hallo sozusagen,
>
> ...Sag mal ehrlich, hast du Minderwertigkeitskomplexe?
>
Nein, habe ich ganz sicher nicht.
Ich antizipiere nur, was Du wieder für einen anmaßendes und
selbstverliebtes Zeug schreiben wirst, sollte ich mal im Dreck
liegen und in der Zeitung stehen!
>
> Was der passagierberechtigte UL-Pilot aufgeführt hat, ist weit
> jenseits von dem, was man unter "sicherem Beherrschen des Flugzeuges"
> versteht.
>
Wie willst Du das beurteilen?
Warst Du dabei?
Ich vermute, er hatte alle notwendigen und durchschnittlichen
Fähigkeiten, die jeder Pilot nach 72h und 200 Starts hat.
Er hat immerhin 50 Stunden Ausbildung durchlaufen, seine FlugPrüfung
bestanden und eine Passagierflugberechtigung erflogen.
Wie ausgeprägt waren denn Deine Fähigkeiten nach 72h?
>
> Dass man von einem Piloten, der die Verantwortung für
> seinen Fluggast trägt, verlangen kann, dass er wenigstens
> einigermaßen gut und sicher fliegen kann, dürfte jedem
> halbwegs einleuchten.
>
Richtig!
Und Du willst ihm die Fähigkeit "einigermaßen gut und sicher fliegen"
zu können nun abreden? Auf welcher Grundlage? Weil er kein trudel-
erprobter Bonanza Testpilot ist? Das ist aber leider ausser Dir
niemand hier im Forum!
Was den Schluss nahe legt, dass Du jeden hier für "nicht gut und
sicher fliegend" halten musst.
Er konnte genauso gut und sicher fliegen, wie Du nach 72 Stunden
oder wie ich nach 72 Stunden oder wie vielleicht die meisten
hier nach 72 Stunden.
Womöglich war er sogar besser ausgeblidet und
fähiger als Du und ich nach 72 Stunden!?
Er hat es total verkackt - ohne Frage!
Vielleicht aus Übermut und Sorglosigkeit?
Aber sicher nicht, weil er "nicht fliegen" konnte.
Also, was genau ist Dein Begehr in diesem Fall?
Sofortige abschaffung der Sorglosigkeit und des Übermutes?
Testpiloten-Trudelschulung im UL?
Verlängerung der Ausbildungsdauer auf 250 Stunden?
Erklärs mir.
BlueSky9
Was nützt denn eine vereinsinterne Begutachtung durch erfahrene Piloten, wenn es um Imponiergehabe geht. Gegenüber den selbst (oder vom Verein) ernannten "Prüfern" wird ja wohl niemand so doof sein und das Gockeln anfangen.
Das ist die selbe Situation wie beim Motorrad- oder Autofahren und hat nix damit zu tun, wie gut jemand ausgebildet oder geprüft wurde. Wenn die Hormone mit dem frischgebackenen "Topgun-Piloten" durchgehen, nützt keine vorherige Prüfung (welcher Art auch immer). Ich hab selbst mit achtzehn auf der Rückbank im Golf eines Idioten aus meinem Jahrgang gesessen, der bei Nebel und Sichtweite deutlich unter 50m (!) mit 160km/h auf der Landstraße durch ′nen Wald gekachelt ist. Ich hatte für mich dann mit dem Leben abgeschlossen und nur durch viel Glück hat es keinen Unfall gegeben. Ich kannte genug Jungs, die mit dem Moped sich und andere zerlegt haben. In der Regel Selbstüberschätzung und/oder Imponiergehabe.
So und nu hört mal wieder auf, Euch gegenseitig anzupissen.
Gruß Lucky
Hallo,
>
> Und ob es ein Fangzaun bringen würde? Laß da mal so
> einen 2 Tonnen schwere Twin reinsemmeln.
> Welcher Fangzaun soll sowas sicher abhalten?
>
Hmmm... ich denke, dass es technisch nicht allzu
kompliziert ist dort etwas "Zaun/Netz artiges" zu installieren,
das einen Overrun über das Gelände hinaus bis auf die Straße
verhindern/eindämmen könnte...
keine Ahnung... ist nur so ein Gedanke...
Und 2-Tonnen Twins finden sich ja auch nicht ganz sooo häufig
auf der WaKu ein ;-)
>
> Wäre es evtl. sinnvoll die Landerichtung zu ändern?
>
dann musst Du einen Anflug über abschüssiges Gelände
und _über die Personen und Fahrzeuge hinweg_ auf
eine Piste machen, die dann noch mit 5% Abfällt...
...uhhh...
Bei einem solchen Anflug würden die meisten Flieger
eine Sicherheitsmindesthöhe kurz vor der Schwelle über
der Straße lange nicht mehr einhalten, vermute ich...
BlueSky9
P.S.:
>
> ...So und nu hört mal wieder auf, Euch gegenseitig anzupissen.
>
Roger!
BlueSky9 schrieb:Moin,
Und Du willst ihm die Fähigkeit "einigermaßen gut und sicher fliegen"
zu können nun abreden? Auf welcher Grundlage? Weil er kein trudel-
erprobter Bonanza Testpilot ist? Das ist aber leider ausser Dir
niemand hier im Forum!
ich bin mir sicher davon haben wir hier einige. Die haben es nur nicht nötig, dies auf Plakaten vor sich herzutragen....
Gruß Jörg
BlueSky9 schrieb:Es geht einzig und alleine um die zusätzliche Verantwortung für Passagiere. Dafür die Kriterien höher zu setzen, war bei uns üblich und wurde vereinsintern, wie schon geschildert, umgesetzt.
Sofortige abschaffung der Sorglosigkeit und des Übermutes?
Testpiloten-Trudelschulung im UL?
Verlängerung der Ausbildungsdauer auf 250 Stunden?
Wenn jemand z.B. in kritischer Situation (überzogener Flugzustand) falsch reagiert, fehlt ihm mal grundsätzlich die Qualifikation, um Verantwortung für Mitflieger tragen zu können. Das ist nur ein Kriterium, welches bei uns gecheckt wurde. Hast du damit ein Problem?
Deine dümmlichen Anwürfe bezüglich Trudeln, Bonanza und Testpilot zeigen ja nur, dass du damit einfach nicht klar kommst, dass es Piloten gibt, die deutlich mehr an Flugerfahrung und daraus entwickelten Fähigkeiten haben, als der durchschnittliche Scheininhaber. Diese Erfahrung weiter zu geben ist in deinen Augen so verwerflich, dass du und dein Freund hier im Forum ständig darüber lästern müsst??
Komm mal und flieg mit mir, dann weißt du, was ich meine.
sozusagen schrieb:Lieber sozusagen,Bei uns war diese strengere Beurteilung bezüglich Freigabe für Gästeflüge üblich und hat sich über Jahrzehnte bewährt.
Diese Beurteilung war einigen sehr erfahrenen Piloten vorbehalten. Vielleicht war ich auch einer davon.....
die verbeisst Dich ja regelrecht in Eure Vereins gestrickten Sonderregelungen, die zudem deutlich illegal sind.
Massgeblich für die Erteilung eine Passagierflugberechtigung ist die gesetzlich vorgeschriebene Mindestausbildungszeit und das "Urteil" des prüfenden Fluglehrers. Ende!
Kein Vereinsvorstand, Hallenwart oder qualifizierter Rauhaardackel Analdrüsenausdrücker...
Definieren die dann zukünftig auch das Deine Prüfung erst nach 45 Stunden erfolgen sollte weil es irgendwie noch nicht toll aussieht?
Zudem, vielleicht erinnerst DU Dich erstmal daran wie Deine UL Ausbildung (solltest DU überhaupt nen Schein besitzen) abgelaufen ist. Also 80% der Stunden sass neben mir ein ca. 84kg schweres plapperndes und mich stressendes Böenüberzeugungsargument. Warte lass mal überlegen... Kontext.... Passagier.. Fluglehrer.. GLeichung.... Fluglehrer=legaler Passagier an Bord...
Also habe ich während meiner Ausbildung, lange bevor ich also die "PAssagierberechtigung" erlangt habe, einen Passagier an Bord gehabt. Mit dem habe ich Abriss mit Motorleistung, ohne Motorleistung mit Klappen, ohne Klappen, erflogen und das hat magischerweise irgendwie funktioniert. Und ich hatte nicht mal irgendein Stück Papier dabei das mich "berechtigte".
Insofern bleibt der bekannte Parameter "Menschliches Leistungsvermögen" Hier hat schlicht ein ein Pilot einen geistigen Aussetzer gehabt und vermutlich einmal zeigen wollen wie "toll" sich das anfühlt wenn eine Maschine durchsackt.
Dies Art Charakter könnten auch nach 100 Stunden "Überprüfung durch unautorisierte Vereinsmeier" und Scheinerhalt noch solche Eskapaden produzieren. Das ist eine Frage der geistigen Stabiliät. Nix anders...
Im übrigen habe ich mir gerade das Erinnerungsvideo der Freunde und Geschwister für Elli angesehen.
Ich habe geweint!
@CBK
Du bist echt die Vollschote hier. Deine "Vollkaskoregelmussseindannwirdallesgut" Sichtweise haut mich immer wieder vom Hocker.
Flieg mal nach Baltrum und dann wirst Du Dich wundern auf was für nem Handtuch da ne C172 landet und beladen abhebt. Und das bei Bedingungen wo ich lange, seeeeeeeehr lange schon, meinen Flieger festgezurrt habe....
Der Unfall auf der Wasserkuppe ist mega tragisch. Eine halbe Familie ausgelöscht, ich möchte nicht wissen wie der verbliebene Mann und weitere Angehörige sich fühlen.
Aber auch der Pilot der bei bestem Wetter einen tollen Ausflug mit evtl. Freunden machen wollte und sich vermutlich massiv überschätzt hat.
Neben der mentalen Belastung ist sein Leben zivilrechtlich und strafrechtlich betrachtet, an dem Tag ebenso beendet worden!
Hallo sozusagen,
>
> Wenn jemand z.B. in kritischer Situation (überzogener Flugzustand) falsch
> reagiert, fehlt ihm mal grundsätzlich die Qualifikation, um Verantwortung
> für Mitflieger tragen zu können.
>
Wer reagiert nicht möglicherweise falsch in einer "kritischen Situation"?
Wie reagierst Du in einer für Dich "kritischen Situation"?
Wie hättest Du mit 72 Stunden in einer solchen Situation reagiert?
>
> ...damit einfach nicht klar kommst, dass es Piloten gibt, die
> deutlich mehr an Flugerfahrung und daraus entwickelten Fähigkeiten...
>
Damit komme ich sehr gut klar!
Womit ich nicht klar komme, ist wie Du Leute (fern)beurteilst,
die in einer Situation (die Du nichteinmal genau kennst)
irgendwie nicht so reagiert haben, wie es das Lehrbuch
auf der Wohnzimmercouch vorgibt - Das finde ich persönlich
sehr anmaßend.
>
> Diese Erfahrung weiter zu geben
>
Du gibst diese Erfahrung aber nicht weiter!
Du schreibts lediglich zu jedem Unfall immer nur,
dass die verunglückten nicht gut ausgebildet waren,
Fehler gemacht haben (welch′ eine Erkenntnis) und
das z.B. "der erfahrene Segelflieger" mit
der JU52 natürlich nicht gecrasht wäre.
Was Du aber weitergibst, dass sind lediglich
verbale Binsenweisheiten:
"Beim Trudeln Knüppel neutral und Seite gegen die Drehrichtung"
"in den Bergen mit Leewinden rechnen und die Steigleistung beachten"
"Den Flieger nicht in niedriger Flughöhe überziehen"
"Wenn der Flieger abkippt, nicht ziehen"
Sozusagen, ich habe jetzt eine
ganz ernst gemeinte Frage an Dich:
Hälst Du _mich_ für einen Piloten,
der seinen Flieger sicher beherscht, mit ausreichenden
Fähigkeiten ausgerüstet ist um verantwortungsvoll
Pasagiere mitzunehmen und auch in kritischen Situationen
richtig reagiert?
Darauf hätte ich gerne eine Antwort.
BlueSky9
MOIN schrieb:Dir ist schon klar, dass jeder Flugzeughalter selbst bestimmen darf, wer mit seinem Flugzeug wann Passagierflüge machen darf, ganz unabhängig davon, dass schon eine "Passagierberechtigung" vorhanden ist?die verbeisst Dich ja regelrecht in Eure Vereins gestrickten Sonderregelungen, die zudem deutlich illegal sind.
Massgeblich für die Erteilung eine Passagierflugberechtigung ist die gesetzlich vorgeschriebene Mindestausbildungszeit und das "Urteil" des prüfenden Fluglehrers. Ende!
Kein Vereinsvorstand, Hallenwart oder qualifizierter Rauhaardackel Analdrüsenausdrücker...
Definieren die dann zukünftig auch das Deine Prüfung erst nach 45 Stunden erfolgen sollte weil es irgendwie noch nicht toll aussieht?
Der Flugzeughalter ist also nicht der Aussteller von Berechtigungen, aber er kann und darf checken, wer mit seinen Flugzeugen überhaupt fliegen darf und wenn, ab wann mit Passagieren. Wenn der Beurteilte in der vereinseigenen Flugschule ausgebildet wurde, hatte er natürlich bessere Voraussetzungen dafür.
Wenn jemand selbst ein Flugzeug besitzt, kann er damit alles machen, wozu er gesetzlich berechtigt ist. Das ist ein anderes Thema.
Du hast ein sehr seltsames Verständnis von Illegalität.........
Solltest du Interesse haben, mal mit mir zu fliegen, du bist herzlich eingeladen. Dann kannst du deine Zweifel endlich los werden.
BlueSky9 schrieb:Wäre besser, wenn du nicht diese tatsächlich als Binsenweisheiten zu bezeichnenden Sätze aus dem Gesamtzusammenhang herausschälst, dann würde das nicht deine Taktik mir gegenüber entlarven.
"Beim Trudeln Knüppel neutral und Seite gegen die Drehrichtung"
"in den Bergen mit Leewinden rechnen und die Steigleistung beachten"
"Den Flieger nicht in niedriger Flughöhe überziehen"
"Wenn der Flieger abkippt, nicht ziehen"
Du hast wirklich ein Problem, welches ich per Ferndiagnose nicht lösen kann, also komm mal zum gemeinsamen Fliegen.
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