francop schrieb:Ich bin im Landesverband aktiv und damit nutze ich halt mein Netzwerk. Was genau da kommt, werden die, die Verantwortung tragen entsprechend publizieren. Also haltet Augen und Ohren offen. Meine Postings hier sind aber daher auch manchmal auf Grundlage von "Mehrwissen" welches aber nicht immer direkt spruchreif ist. Wenn dann aber ganze Diskussionen in die falsche Richtung gehen, dann schreib ich auch mal auf dieser Grundlage....
nteressant zu wissen, woher hast du das? Das der Jo die Hersteller eingebunden hat, hat er ja damals mitgeteilt und aus meiner Sicht auch strategisch recht clever gemacht....das jedoch bis auf Pipistrel kein Input kam ist bitter.
francop schrieb:Naja,
Vielleicht muss man da ansetzen und Ausbildungs&Prüfungsinhalte adaptieren :-)
jeder hat (hätte müssen) z.B. in seiner Ausbildung LuftPersV, EASA, Beauftragte usw. vermittelt bekommen. Nicht jeder hat alles behalten.
Aber das die UL Lizenz und die UL Zulassungen national sind, dass UL Zulassungen im Rahmen der Lufttüchtigkeit an Vorgaben gebunden sind, dass das POH (Pilot Operations Handbook) / Handbuch verbindlich ist, dass DULV und LSGB auch bzw. nur fiskalische Aufgaben wahrnehmen, UL keine Nachtflugzulassung und keine IFR Zulassung haben, usw. sollten eigentlich alle wissen, die eine Lizenz gemacht haben. Das trotzdem welche mit ausländischen UL rumfliegen, bei der C 42 bei 3000 Umdrehungen den Magnetcheck machen, durch IMC fliegen, im dunkeln landen etc. und das ganze dann auch noch auf Youtube, Facebook, Instagram und in Foren lustig und stolz posten, zeugt von Ignoranz, flüchtigem Wissen oder Dummheit. In allen Fällen müsste man sich über die besondere Zuverlässigkeit, die eigentlich jeder Luftfahrer haben muss (unabhängig ob ZÜP oder nicht) der Piloten Sorge machen. Da hilft auch das Anpassen von Ausbildungsinhalten und Prüfungsinhalten nichts.
Das einzige was wir durch beständige Ignoranz einer größeren Gruppe, oder das dauerhafte Dulden der schweigenden Mehrheit erreichen, ist, dass der Gesetzgeber Grund zum Einschreiten sieht. Beispiele haben wir ja ausreichend im Schwerlastverkehr, wo Ausbildungsmodule immer wieder Wiederholt bzw. aufgefrischt werden müssen. Mit jedem "Like" und jedem Post/ bzw, Video pro solcher Sachen bringen wir einen Krug zum Brunnen. Wie lange das gut geht, können wir dem Sprichwort entnehmen...
Tarutino schrieb:Super kein Thema!
Auch eine gute Idee.Das würde niemandes Freiheit einschränken und das Know how. nach vorn bringen.
Könne wir haben. 5000 Fragen zu jedem Fach. Das würde niemands Freiheit einschränken und das Know How nach vorne bringen...
Hallo?
Es gibt jede Menge Bücher, Fortbildungen, Kurse, Fluglehrer die man Fragen kann, Foren in denen man sich weiterbilden kann, alle Gesetze zum Download, Fragenkataloge für Motorflug/ CPL/ ATPL, Luftfahrtmagazine, usw. . All das schränkt niemands Freiheit ein, bringt aber das Know how weit - sehr weit nach vorne. Das Zauberwort heißt Eigenverantwortung.
Bitte um Himmelswillen nicht nach noch mehr Theorie und Inhalten schreien. Sonst haben wir demnächst auch 45 Stunden Praxis wie bei PPL-A. Können wir alles haben. Müssen wir nur oft genug nach rufen....
Naja, so ein büschen bewusst falsch verstehen wollen ist dabei ? ;-)
Was ist Ursache und was ist Wirkung? Wirkung ist, dass erstaunlich viele schon recht zügig nach dem Schein die Basis völlig aus dem Repertoire löschen. Die Themen hast du ja recht treffend in einem Satz umrissen....
Warum bleibt also dieses Wissen nicht? Vielleicht auch, weil die Zusammenhänge eher in der Theorie mal kurz auf einer Powerpointfolie abgerissen wird und "die Fragen müsst ihr mal lernen" das Motto ist? Wie soll sich da Airmenship entwickeln?
Denke manche Themen haben eben bei manchen Schulen keine Prio, und sowohl a) in Inhalt und b) Didaktik könnte man da was machen....und da könnte man was machen, wenn man wollte ohne massiv an Stunden zu schrauben
Oder anders:
Hast du Fragen gesehen bzgl AP, ausländischen UL′s und Co? Ich nicht, ist aber ach schon was her.....
Angel schrieb:Keine Angst, wir haben da glaube ich eine ähnliche Meinung. Ich glaube aber, mit ein solches Statement macht man vielen ULern keine Freude. Es gehört aber zur Realismus dazu, dass man fairerweise einsieht, welche Restriktionen mit einem UL einher kommen. Kein NVFR, kein IFR und eben auch kein freies internationales fliegen. Dazu war auch mein vorherigen Post da. Internationales fliegen ist bei einem UL also ein anderes Thema als bei SEP/TMG/LSA, wo das ganze mit zertifizierte Flugzeuge ganz entspannt und ohne weitere Hürden ist. OK, für die Schweiz kommt die Zollthematik ohnehin dazu, egal mit welche Flugzeugklasse man fliegt. Dennoch geht das auch spontan.
OK, so what?Dann mach doch nen PPL!
(...)
Mal eben ist, mal eben nicht mit UL. Wo ist das Problem?
Sehe ich nicht! PPL-A machen und fertig aber bitte nicht alle schreien, dass wir jetzt auch noch Turbine brauchen und Volocopter usw.
UL ist einfaches fliegen.
Kann es sein, dass die Herren „Piloten“ unter uns Forumsteilnehmern vergessen haben, das es sich bei UL um Luftsportgeräte handelt??? Die stammen aus einer ganz anderen Ecke des Fliegens, als es ein eher sportlicher Wettkampf war, mit einfachstem Gerät halbwegs erschwinglich überhaupt in die Luft zu kommen. Ich bin mir nicht sicher ob das UL das „U“ in seiner Bezeichnung überhaupt noch verdient. Die Anhebung auf die 600kg hat Piloten angezogen, wie die Scheisse die Fliegen. Damit einhergehend leider auch deren Anspruchsdenken.
Das ist in etwa so als wolle man auf Biegen und Brechen mit nicht straßenzugelassenen Rennwagen auf öffentlichen Straßen quer durch Europa in den Urlaub fahren und wenn man dabei erwischt wird, heult man rum, weil der Karren ja sooo teuer war.
Ich empfehle dringend, sich mal zu besinnen, in welchem Forum und in welcher Luftfahrzeugkategorie wir hier eigentlich unterwegs sind.
Gruß Lucky
Für mich geht′s da um den europäischen Gedanken, mit dem UL auch in die Nachbarländer fliegen zu können. Aber die Schweiz war da ja schon immer etwas... anders. Nicht umsonst denkt man bei unseren Nachbarn im Süden als erstes an "Mir mochet nit mit!". Na, wenn sie das für richtig halten, gerne. Schöne Berge gibt′s auch in Österreich :-)
TobiasM schrieb:Hey Tobias!
Für mich geht′s da um den europäischen Gedanken,
Das ist es aber eben nicht. Genau darum ging es nie. Damals wollte man unkompliziert, günstig und ohne großen Aufwand „um den Kirchturm fliegen können“.
Dann gab es auch noch etwas ähnliches im Motorflug. Es wurde der PPL-N (N=National) (Umstieg von UL mit 7 Std Praxisausbildung und Prüfung) eingeführt, mit dem man 750Kg in Deutschland fliegen konnte. Dann kam die Möglichkeit des upgrades auf 2000Kg MTOW . Dazu benötigte es 5 Stunden Ausbildung und eine praktische Prüfung. Auch damit durfte man nicht in Europa umeinander fliegen.
Das sich die UL‘s nun weiterentwickelt haben rechtfertigt nicht per se den Anspruch Europaweit fliegen zu können.
Es gibt die EMF (European Microlight Federation). Dort haben sich Länder durch ihre Sportverbände organisiert, um dann Fragen des gernzüberschreitenden Sports, aber auch Freizeitfliegen „ein wenig“ zu harmonisieren und die Luftfahrer in den Ländern über die Regeln zu informieren.
Ich kann es nicht oft genug schreiben: Es gibt kein Rechtsanspruch Europa- oder Weltweit zu fliegen. Alles, was wir erreicht haben sind zarte Pflanzen, die wir pflegen müssen und nicht sie auszureißen, weil wir sie größer machen wollen.
Jeder kann mit EASA Lizenzen Europaweit fliegen. Wer dss will, muss diesen Weg gehen.
In Übrigen fliege ich jedes Jahr Europaweit mit dem UL… Es ist halt nicht ganz so einfach in je nach Land.
So würde ich das auch einschätzen.
...und es geht ja auch ziemlich viel und manchmal sogar unkomplizierter mit UL (z.B. LP Check)
Aber mal ehrlich, für die breite Masse ist das doch irrelevant, die werden mit dem SPL 100& den Scope abdecken, den sie eigentlich wollen
Analog haben wir bei uns im Verein manchmal die Diskussion ob man einen LAPL oder PPL braucht....praktisch gesehen haben 95% der Mitglieder in den letzten 2 Jahren aber die Lizenz so genutzt, dass ein LAPL gereicht hätte
Oder anders:
Nicht alles was man regeln könnte muss man auch regeln (Zumindest nicht in erster Prio)
TobiasM schrieb:Nicht die Schweiz. Die zuständige Schweizer Behörde.
Für mich geht′s da um den europäischen Gedanken, mit dem UL auch in die Nachbarländer fliegen zu können. Aber die Schweiz war da ja schon immer etwas... anders. Nicht umsonst denkt man bei unseren Nachbarn im Süden als erstes an "Mir mochet nit mit!". Na, wenn sie das für richtig halten, gerne. Schöne Berge gibt′s auch in Österreich :-)
Das mit den "Bergen" ist halt Ansichtssache. Kommt drauf an, was man sich gewohnt ist. ;-)
Aber fliegen ist ja eigentlich grenzenlos, also sollte uns nicht eine künstliche Grenze aussperren.
Mr. Lucky schrieb:
Kann es sein, dass die Herren „Piloten“ unter uns Forumsteilnehmern vergessen haben, das es sich bei UL um Luftsportgeräte handelt???
Mr. Lucky schrieb:Wenn die Frage ist ob UL-"Piloten" das vergessen haben ist die Antwort ganz klar ja !
Ich bin mir nicht sicher ob das UL das „U“ in seiner Bezeichnung überhaupt noch verdient.
Für 600kg auf keinen Fall. In anderen Ländern waren oder sind das weiterhin LSA und das triff es besser. Kann man beides immer noch über die Verbände laufen lassen aber trennen sollte man es auf jeden fall. Ich darf mit LAPL eine Breezer als D-E... fliegen aber eben auch diese mittlerweile zur D-M... machen und günstiger betreiben. Dafür müsste ich dann meine "höherwertige" Lizenz downgraden. Macht eigentlich keinen Sinn!
Angel schrieb:Und heute wollen alle mit einem Hochleistungs-UL um die Welt fliegen. In der Tat sollten sich die Verbände und Ministerien Gedanken machen, welche / wie viele UL heute tatsächlich für "Sport" genutzt werden.
Das ist es aber eben nicht. Genau darum ging es nie. Damals wollte man unkompliziert, günstig und ohne großen Aufwand „um den Kirchturm fliegen können“.
FlyingDutchman schrieb:Warum macht man für die 600kg nicht einfach eine erweiterte Theorie (LAPL/PPL also ICAO konform) und BZF zur Voraussetzung? Das ist wenig Aufwand und man könnte damit auch eine Möglichkeit eines UL - Upgrades schaffen, welche dann lediglich mit 50% der Praxisstunden (also 15 bei LAPL) möglich wäre, für ältere Lizenzen dann halt mit Theorie Upgrade wie von Segelflug nach LAPL.Angel schrieb:Keine Angst, wir haben da glaube ich eine ähnliche Meinung. Ich glaube aber, mit ein solches Statement macht man vielen ULern keine Freude.
OK, so what?Dann mach doch nen PPL!
(...)
Mal eben ist, mal eben nicht mit UL. Wo ist das Problem?
Sehe ich nicht! PPL-A machen und fertig aber bitte nicht alle schreien, dass wir jetzt auch noch Turbine brauchen und Volocopter usw.
UL ist einfaches fliegen.
Das wäre total einfach und würde letztlich dem UL fliegen vielleicht auf eine Möglichkeit für zukünftige Optionen (andere Kennzeichnung für Hochleistungs-UL und die dann zB. NVFR erlauben)geben.
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