Der Urlaub mit Küstentour und Wind und Freiheit liegt schon ein paar Tage zurück.

„Das könntest Du ruhig öfter machen“ war der Gedanke. Natürlich wieder mit einer gecharterten Maschine, denn: „Ein eigenes Flugzeug? Niemals!“. Und das gilt! Unumstößlich!

Wenn man aber d o c h ein E I G E N E S F L U G Z E U G anschaffen würde ..., wie sollte das dann aussehen? Welche Eigenschaften wären wichtig?

Man könnte ja mal ein paar Stichworte auf einen Zettel schreiben:

Ganz wichtig wäre ein ausgeprägter „Haben-wollen-Effekt“. Jenseits aller rationalen Überlegungen spielt das Gefühl eine entscheidende Rolle, die Liebe zum Objekt, das „schön finden“. Das steht ganz oben auf seiner Liste, in fetter Schrift!

Und was noch?

- 30.000 bis 40.000 € Anschaffungspreis (über mehr würde sich die Bank freuen)

- also Gebrauchtkauf! Oder vielleicht doch neu? Was kostet das eigentlich?

- nicht mehr als 1000 Stunden (0 Stunden ?) auf der Uhr und gut gepflegt! (oder neu ???)

- 180 km/h Reisegeschwindigkeit bei 75%

- Transponder, ACL, Nav-Lights, ELT? (für Holland und so)

- Endurance 6 Stunden (nicht, weil man so lange aushält, aber für ausgedehnte Touren ohne Tanken)

- Leergewicht deutlich unter 300 kg

Eigentlich braucht der normal gewachsene Mitteleuropäer eine Zuladung von 2x90 kg für Pilot und Copilot, 15 kg für die normale Fliegerausrüstung und für 2x kleines Urlaubsgepäck. Dazu mindestens 56 kg Sprit für 6 Stunden Endurance. Das sind zusammen 251 kg! Was für ein schöner Traum! Na gut, sagen wir 220 kg. Das wären dann 252,5 kg Leergewicht. Immer noch ein Traum. Also bleibt es bei „deutlich unter 300 kg“. Den Rest muß Weightwatchers bringen.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht VLA oder Experimental. Man entkäme der lästigen Gewichtsgrenze. Und vielleicht ginge sogar Kunstflug? Und selbst schrauben ginge bei Experimental auch noch, oder?

Bei einem Glas Rotwein können Gedanken hoch fliegen!

Schauen wir doch mal im Internet, was so gehen könnte ...