Umschulung von UL Dreiachser und GPL (PPL-C) auf GPL TMG

Forum - Umschulung & andere Lizenzen
  • Welcher Mitarbeiter war das denn in welchem Regirungsbezirk? Ich kenne die Tendenz der Landesluftfahrtbehörden eigentlich nur Pro Luftfahrt. Mittlerweile fliegen viele der Mitarbeiter dort selber und sind sich den meisten Problemen bewusst und versuchen immer viel für die Kleinfliegerei auszulegen, daß es einfacher wird. 
  • Es handelt sich wohl um einen Herrn Z. aus W.
  • Dieses Jahr möchte ich gerne LAPL(A) machen. Ich habe 40 Std. als PIC auf Ikarus C42. Das ist nicht viel, aber Ich = Fußgänger kann ich mir immer noch nicht logisch erklären. Laut RP Stuttgart (Flugschule Aero-Beta hat nachgefragt) bekomme ich Erleichterung nur auf die allgemeine Theoriefächer (Luftrecht, Meteorologie etc.). Dann muss ich 30 Flugstunden auf C150 Aerobat das Fliegen lernen??? Das Flugzeug ist eine Katastrophe und das "Spielzeug" C42 ist sogar besser für die Ausbildung geeignet. Ich dachte mir, mit LAPL schaffe ich schliesslich eine Stufe weiter nach oben und nicht nach unten. Weisst jemand, ob es sich was ändert? Lohnt sich 1 Jahr zu warten?
  • 1.) Die C42 ist nicht besser als die Aerobat. Im gegenteil. Das einzige, worin die C42 besser ist, ist der Spritverbrauch. 
    2.) Du kannst, wenn Du die Punkte im Syllabus abgearbeitet hast, auch mehr machen. Spin training, Schlechtwetterfliegerei, ggfs. Spornradeinweisung, Seitenwindlandungen und -Starts und so weiter ist alles nicht verboten in der Schulung. Also weniger rumweinen, sondern mehr lernen. Und wenn Dein FI darauf besteht, daß Du sachen totübst die Du beherrscht, such′ Dir nen besseren Fluglehrer. Es gibt viel zu lernen und die Aerobat bietet da viele Möglichkeiten. 
  • Mein LAPL und später das CVFR upgrade vom UL habe ich auf einer Aquila gemacht. Die fliegt sich genauso, wie ein UL. Nur eben dieser ganze moderne Elektronikschrott, an den man sich erst einmal gewöhnen muss.

    Damals konnte man mit 7 Stunden vom UL zum PPL-N, den man wiederum ab dem 08.04. zum LAPL umschreiben konnte und direkt danach mit weiteren 5 Stunden zum CVFR. Das war jeweils in 2 Wochen erledigt. Einzig das Gebüffel für die Theorieprüfung hatte es ganz schön in sich, weil für die Vorbereitung nur 4 Wochen Zeit blieben.

    Diese Regelung empfand ich persönlich als sehr praxisgerecht, da man doch einen Augenblick benötigt, um sich von der locker-flockigen UL-Fliegerei, auf die deutlich disziplinierteren Ecko-Gebaren umzustellen. Vielleicht hätten auch 4 oder 5 Stunden genügt. Zumindest haben es alle von den bei uns angetretenen UL-ern im ersten Anlauf direkt geschafft.

    Seit dem 08.04.2013 ist der "Sack zu". Deshalb verstehe ich nicht, warum jemand, der irgendwo im Hinterkopf hat, dass er später in welcher Form auch immer, weitermachen möchte, noch einen UL-Schein macht, statt gleich den LAPL?

  • ..@.noch einen UL-Schein macht, statt gleich den LAPL?
    Ganz einfach wenn man einen eigenen Flieger haben möchte !  
    Da gibt es schon noch einen Unterschied ob ich ein Benzin und Wartungskosten sparende, wert stabile  C 42 oder CT  habe oder eine Aquila oder eine Steinzeit Cessna kaufe. 
    Die einen fliegen die anderen träumen vom Flieger. 

    Für den Mittelklasse Verdiener mit eigenem Flieger, mit mehr als 50 Flug- Std im Jahr,  ist  Echo einfach eine Hürde die mit einem Reise UL (  C42 oder Ct oder Roland etc)  eben noch bezahlbar ist. 

    Zusätzlich das Problem das die Stunden auf UL nicht auf Echo anerkannt werden. 

    Solange es da keine deutliche Erleichterung gibt bleibt es ein Problem. 
    Auch der Upgrade von SPL ist jetzt ohne PPL (N) Umweg viel zu teuer und zu aufwendig. 
    Aus dem SPL Lager kommt fast nichts mehr nach oben. 
    Ich sehe nach dem ersten Hipe mit LAPL bereits wieder die Renaissance des SPL.  

    Der Umweg über LAPL zum SPL ist theoretisch sinnvoll in der Praxis aber unrealistisch. Es wird dann weder genug Echo noch Ul geflogen.    Die meisten Scheine vergammeln letztlich in der Schublade. 
    Auch ein Ergebnis der verfehlen EU ( Flieger-) Politik.  
  • ..@.noch einen UL-Schein macht, statt gleich den LAPL?
    Ich habe den UL-Schein im Sommer 2013 gemacht. Damals konnte ein Neuling weder mit PPL-N, noch mit LAPL anfangen. Hätte ich damals das gewusst, hätte ich einfach ein Jahr abgewartet. Aber eben wie gesagt: Anfänger! Ich wollte einfach fliegen :) und die Problematik war für mich unbekannt. 
  • Warum nicht LAPL?
    Rechne mal selbst. 30h x 80€/h C42= 2400€
    30h x 170€/h Auila A210 = 5100€
    Dazu noch die Fluglehrerkosten die bei Echo auch meist höher sind.
    Die Schulung ist teuer und zur Prüfung must du zum RP fahren.
    bb
    hei
  • Jaja UL niedrig ansetzen, dafür Echo schön teuer rechnen. Klaro. Nee das ist Müll, man muß immer realistisch und fair bleiben. Sicher ist der LAPL etwas teurer, aber nicht dramatisch. Und der UL-Schein ist quasi mit drin. Und wenn man nicht weiß, ob man mit dem UL auskommt (zuladung, Nachtflug, Kunstflug, Familienausflüge...).

    Nebenbei: Ich zahle für den Betrieb unserer Jodel weniger als der Kollege mit seiner Dynamic. Hallenunterstellung und Wartung ist identisch (kein Einziehfahrwerk, kein Rettungssystem). Dafür kann ich auch zu dritt vollgetankt mit Gepäck Nachts weg, während er seine Familie nicht mitnehmen kann in den Urlaub per Flugzeug. Es kommt immer drauf an, was man machen will. Der Bölkow Junior macht auch 115 Knoten bei 240 kg Zuladung auf dem O-200 (=20 Liter Mogas) als Zweisitzer und eine C42 ist essentiell noch steinzeitlicher als die C150 oder MS880 (sowohl aerodynamisch wie auch ergonomisch). Und die CT wird auch niemand der Schönheit bezichtigen... 

    Versteh mich nicht falsch: UL fliegen ist genial, aber halt nur im Rahmen dessen, was es zu leisten imstande ist. Und die Grenzen sind nunmal real. Und wer nicht weiß, daß er innerhalb dieser Grenzen glücklich wird, für den ich das derzeit wirklich nix. Da berät man falsch, wenn man sich auf biegen und brechen D-M schönrechnet und sich in jede Rechnung die Ressentiments gegen D-E einbaut. Das wird nix. 

    Diejenigen, die beides kennen (also eine Cessna nicht nur mit Abscheu betrachten) werden auch verstehen, daß sich die Flugzeugklassen ERGÄNZEN und nicht konkurrieren. Für den gemütlichen Ausflug am Nachmittag oder die Feierabendrunde um den Kirchturm ist das UL das beste was man bekommen kann (es sei denn man hat eine Extra). Aber für ernsthaftes Reisen oder der Strandausflug mit der Familie ist das einfach die falsche Wahl der Waffen. Und dem muß man einfach auch mal Rechnung tragen. Nicht, daß man mit einem UL nicht reisen könnte, aber die Kombination Zuladung, Geschwindigkeit und Reichweite sind doch sehr begrenzt in der Klasse. Gilt auch für manche D-E-Zweisitzer, klar. 


  • 924driver schrieb:
    Mein LAPL und später das CVFR upgrade vom UL habe ich auf einer Aquila gemacht.
    Ein LAPL mit CVFR, was soll'n das sein???

    Michael

    @taildragger
Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Wie häufig haltet Ihr die Halbkreisflugregel ein?

Eher häufig!
34.5 %
Immer!
32.3 %
Hin und wieder!
16.4 %
Nie!
9.7 %
Eher selten!
7.1 %
Stimmen: 226 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 6 Besucher online.

Anzeige: EasyVFR