Während der PPL Ausbildung auf UL wechseln?

Forum - Umschulung & andere Lizenzen
  • Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei meinen PPL(A) zu machen. Da sich meine aktuelle Situation verändert hat, ist die Überlegung da

    aus Kostengründen evtl. doch auf Ultraleicht zu wechseln. Jetzt ist die Frage, ist das so überhaupt machbar? Man kann soweit ich weiß, wenn man Inhaber des PPL ist einfach eine SPL beantragen aber kann man auch schon während der Ausbildung wechseln? 

    Oder soll ich doch mit ach und krach den PPL zu ende machen und dann, die SPL beantragen? Dann habe ich zwar auch den PPL, werde aber wahrscheinlich nur UL fliegen und dann fehlen natürlich auch die Stunden für den Erhalt des PPL. Ich habe aktuell 13 Flugstunden, also noch einiges vor mir. 

    Wie ist eure Meinung zu dem Thema? 

    Gruß

  • UL-Stunden werden seit kurzem für den Erhalt des PPL angerechnet.

    Je nachdem, wie weit Du schon bist, würde ich den PPL zu Ende machen,

    denn in einer Ecko werden in der Regel deutlich brisantere Dinge trainiert,

    als bei der UL Ausbildung.

  • Danke für die schnelle Antwort. Das war mir tatsächlich neu danke für den Hinweis :) 

    Ich habe jetzt 13 Flugstunden und noch keine Theorieprüfung aber die Theoriestunden fast alle fertig. Vielleicht macht es dann

    auch mehr Sinn auf LAPL zu wechseln? 

  • Du hast ja deinen PPL noch nicht abgeschlossen, bis also noch in Ausbildung.

    Da gibt es heute keine geregelte Anerkennung.

    Wenn du also jetzt vom PPL auf SPL-UL wechselst, wird es viele gute Grundlagen geben wie z.B ggf ein BZF oder schon theoretisches Wissen. Aber keine Anerkennung (Vielleicht teils Theorie, solltest du mit der Flugschule SPL klären)

    Was du jedoch machen könntest wäre ein Switch vom PPL auf LAPL, das dürfte deutlich schneller gehen ca 10h sparst du dann.

    Innerhalb PPL oder LAPL könntest du auch von SEP auf TMG wechseln, dann wärst du kostenseitig etwas gleich wie UL

    Wenn möglich würde ich auf LAPL zuende machen, du bleibst dann flexible

  • PPL fertig machen !! Dann auf UL "erweitern".

    Manche sagen "downgrade"  -- würde ich aber nie so sagen.   ;-)

    LAPL (30h) ist vermutlich nicht (viel) günstiger als PPL (45h), weil 30h für einen typ. Fußgänger nicht reichen. Und du brauchst beim LAPL nach Scheinerhalt noch 10h, bevor du auch PAXe mitnehmen darfst.

  • Schlass schrieb:
    Man kann soweit ich weiß, wenn man Inhaber des PPL ist einfach eine SPL beantragen
    Bei allen o.g. Vorschlägen bitte nicht vergessen, den Kerl zu lynchen, der so einen Unsinn erzählt!
    Danke!
  • sukram schrieb:
    Bei allen o.g. Vorschlägen bitte nicht vergessen, den Kerl zu lynchen, der so einen Unsinn erzählt!
    Beantragen kann man ihn schon ;-)
  • sukram schrieb:
    Bei allen o.g. Vorschlägen bitte nicht vergessen, den Kerl zu lynchen, der so einen Unsinn erzählt!
    Da hast du Recht, dezent überlesen :-)

    Zwar kann das oft recht zügig gehen, aber SEP<->UL sind eben unterschiedlich und brauchen eine vernünftige Schulung.

    Die wiederum erfreulich schnell gemacht sein kann (wenn es sitzt) und man den Schein recht zügig in den Händen hält

  • francop schrieb:

    Zwar kann das oft recht zügig gehen, aber SEP<->UL sind eben unterschiedlich und brauchen eine vernünftige Schulung.

    Sollte so sein, aber machen wir uns nix vor, es ist nur eine Einweisung ohne Definition des Umfangs vorgeschrieben, die könnte halt auch null Flugstunden betragen. Selbst die von den Schulen üblicherweise angewendete eine Stunde Minimum um den Fluglehrerflug für die nächstens 24 Monate zu haben, ist nicht notwendig, wenn man gerade eine PPL-Prüfung hatte. Die deckelt UL für 24 Monate mit.

    Das wäre dann erstmal der Lizenzerwerb.

    Eine Einweisung in ein neues Muster ist eine andere Sache, die aber wiederum auch nicht juristisch verpflichtend ist.

    Bitte beachten: das ist die rechtliche Lage, vernünftig wäre das selbstverständlich nicht. Wo man Grenzen zieht und jeweils eine weitere Einweisung/Schulung vernünftig findet, ist dann durchaus gleitend.
    ich würde zB jemanden mit langjährigen F-Schlepperfahrungen auf SEP und TMG nicht unbedingt auffordern, für Schlepps auf UL erst eine Schulung zu machen.

  • Steffen_E schrieb:
    die könnte halt auch null Flugstunden betragen
    Das ist schlicht und einfach falsch. Sorry.

    Die Mindeststundenanzahl für die praktische Ausbildung entfällt. Dabei müssen jedoch alle Ausbildungsabschnitte gemäß DULV-Ausbildungsnachweisheft für aerodynamisch gesteuerte UL durchgeführt und dokumentiert werden.

    Die Überlandflugausbildung kann auf einen Überlandflug mit mind. 50 km und drei Landungen auf fremden Plätzen mit Fluglehrer reduziert werden

    Ich bin gespannt, wie man das mit einer oder null Stunden hinbekommen soll.
    Aber die Echo-Piloten werden es schon wissen ;)

    Ich verstehe aber auch nicht, wie manche Ausbildungsleiter da ruhigen Gewissens ihren "Otto" druntersetzen können. Ich hatte mal einen A320-Piloten als Umschüler. Alles current, was Du Dir vorstellen kannst. Aber der konnte nichts (bezogen auf UL), war völlig überfordert und extrem dankbar, dass wir viele gemeinsame Stunden investiert haben.

    Also dieses "in einer Stunde geht das"-Gebrabbel ist einfach der aller größte Unsinn, der da draußen herumkursiert. Und dann wundert man sich, warum die Leute vom Himmel fallen... Jesus!

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