Motorsegler mit Segelflugschein

Forum - Umschulung & andere Lizenzen
  • Möchte mich hier auch ganz frech (auch noch als Neuling) hier anhängen:

    Wir stehen am Anfang der Ausbildung (also eigentlich noch Fußgänger) und planen eigentlich die SPL für UL zu machen (aerodynamisch gesteuert).

    Jetzt sind wir etwas verunsichert durch einen Bekannten, der die Ausbildung auf Motorsegler machen möchte, um damit ggf. den Weg nach PPL geebnet zu bekommen - es gibt die Aussage, daß die Zeiten hierfür im Allgemeinen in NRW nicht angerechnet werden, die man auf UL gemacht hat bzw. auch die Theorie komplett neu gemacht werden muß (Prüfung!). Im umgekehrten Fall könnte man aber mit geringem Aufwand mit der JAR Ausbildung 1) auch international (sind hier in unmittelbarer Nähe zu den Niederlanden) und 2) ggf. im Stufenverfahren weitere Motorflugzeuge und 3) UL mit Einweisung fliegen.

    Da der Aufwand sich nicht großartig unterscheidet (?) wäre das die vernünftigere Lösung, wenn man sich nicht 100 % auf UL als "one and only" festlegen möchte?!

    Wie gesagt, wir haben (leider) keine Segelflugausbildung vorab, die Schulungskosten UL zur Motorseglerstunde ähneln sich sehr. Pure PPL Ausbildung auf ′größeren′ Maschinen (Cessna) (größer im Sinne von größer als UL, nicht im Sinne von Airbus) sind für Einsteiger mit Familie schon ein Kostenfaktor...

    Vielen Dank schonmal vorab...
  • Ich hab auch mit einer UL-Ausbildung begonnen und mir die gleiche Frage zu Anfang gestellt, da 2 PPL-Schüler die gleiche Theorie mit mir machten. Da ich nicht mehrmals den Lern- und Prüfaufwand betreiben wollte, hab ich dann doch gleich die PPL-A gemacht.

    Heute, nach 1 3/4 Jahren und 170 Flugstunden später, bin ich darüber ganz froh. Inzwischen hab ich eine PPL-A und eine SPL. Da ich kein eigenes Flugzeug habe, chartere ich mal E-Klasse oder mal UL-Klasse, je nachdem wieviel ich transportieren will. Ich muss aber sagen, ich fliege lieber E-Klasse, weil die Austattung (Instrumente) hier in der Regel besser ist. An den Ul′s, die ich chartere, fehlt mir der künstliche Horizont (mehr Sicherheit bei ungewollten Wolkeneinflug), Transponder (darf nicht über 5000ft und muss in den Turbulenzen wackeln) und Autopilot.

    Natürlich war die PPL-A dann auch 3 mal so teuer, wie der UL-Schein. Dafür spare ich bei den Autos, die ich kaufe und fahre meinen Volvo schon das 14. Jahr. Aber man kann die PPL-A ja auch mit einem Motorsegler machen oder, wie bei uns im Verein, mit einer 2-sitzigen Katana. Das ist dann nur unwesentlich teurer, als mit einem UL. Mit einer PPL kann man in unserem Verein viele Rundlfüge fliegen und kommt dann so kostenlos zu Flugstunden und -erfahrung.

    Also, wenn man sowieso mit dem Gedanken spielt, später mal eine PPL zu machen, sollte man auf jeden Fall mit der PPL beginnen, die Einweisung auf UL dauert danach nur eine Stunde. Oder man liebt den Theorieunterricht und viele Prüfungen, dann kann man auch mit UL beginnen und sich stufenweise hocharbeiten.

    VG
    Jens
  • Das Thema Lizensen ist immer wieder hoch interessant. Da ich auch einen PPL-A habe kommt bei mir alle 2 Jahre der Kampf der Stunden auf. (Eigenes UL und PPL belastet die Haushaltskasse dann doch etwas!)


    Jetzt habe ich am Platz folgende gehört:


    Man kann seinen PPL-A "downgraden" auf einen PPL-N für bis zu 2 to und diesen dann über die geflogenen UL Stunden und Checkflug verlängern kann.


    Selbst wenn die 2 to nicht möglich sind wäre das je ein klasse Weg. Später wieder ein upgrade durchzuführen wäre ja kein Thema.


    Davon schon mal was gehört?:)


     


    Gruss Frank


    P.S. Sch... Wetter in HX und ich habe Urlaub:(

  • xeon2345 schrieb:

    Das Thema Lizensen ist immer wieder hoch interessant. Da ich auch einen PPL-A habe kommt bei mir alle 2 Jahre der Kampf der Stunden auf. (Eigenes UL und PPL belastet die Haushaltskasse dann doch etwas!)


    Jetzt habe ich am Platz folgende gehört:


    Man kann seinen PPL-A "downgraden" auf einen PPL-N für bis zu 2 to und diesen dann über die geflogenen UL Stunden und Checkflug verlängern kann.


    Selbst wenn die 2 to nicht möglich sind wäre das je ein klasse Weg. Später wieder ein upgrade durchzuführen wäre ja kein Thema.


    Davon schon mal was gehört?:)



    Gruss Frank


    P.S. Sch... Wetter in HX und ich habe Urlaub:(

    Gerade jetzt sollte man seinen jar-fcl ppl a nicht verfallen lassen. 2012 kommt EASA und es ist noch nicht geklärt ob ein PPL N mit in die Umschreibung zu EASA aufgenommen wird. Es kann also sein das dein PPL N 2012 gar nichts mehr wert ist und du dann erst recht auf eine EASA Lizenz upgraden musst.
    Ein Downgrade geht beim RP Stuttgart nicht... hätte mich auch gewundert.
  • Man kann seinen PPL-A "downgraden" auf einen PPL-N für bis zu 2 to und diesen dann über die geflogenen UL Stunden und Checkflug verlängern kann.

    Altvernativ könnte man seinen ICAO- oder JAR-PPL behalten, sich auf dem UL fliegerisch fit halten und alle 2 Jahre einen Prüfungsflug mit Prüfer FE(A) durchführen. Der ist nicht viel anders als der sowieso notwendige Übungsflug mit Fluglehrer FI(A), ersetzt aber diesen PPL-Übungsflug und die PPL-Mindeststunden.

    MfG
    Helmut
  • FlyingDentist schrieb:

    Das Ding heißt GPL (Glider Pilot License) mit CR TMG (Clasrating Touring Motorglider).

    Michael

    Das Ding heisst in Deutschland "Luftfahrerschein für Segelflugzeugführer" mit der Klassenberechtingung TMG.

    Wobei mich das TMG als Übersetzung von Reisemotorsegler stört.

    Grüsse
    Thomas

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