sukram schrieb:ja, vielleicht liegt es daran, dass du zu knapp ausführts was du scheibst oder ich anders interpretiere
Liest Du meinen Text eigentlich bevor Du antwortest?
sukram schrieb:Es gibt keine flaschen Flugzeuge und auch eine Demosielle ist wie jedes UL per definition ein (richtiges) Flugzeug. Die Diskussion wird nie änder solange UL über Verbände geregelt sind. Das faktische Problem ist UL fliegen ist kein richtiges fliegen weil das Regelwerk noch nichteinmal in D-Land einheitlich es da es schon hier 2 Verbände gibt.
Das geht ja auch gar nicht anders. Wie um Himmels Willen soll ein Luftsportgeräteführer denn ansonsten jemals das Level und den Ausbildungsstand echter Piloten mit wirklich richtigen Flugzeugen erlangen? Klar muss man da alles neu lernen! Schließlich haben wir nur Sportgeräte durch die Luft geführt. Zu keiner Zeit jedoch wirklich richtige Flugzeuge.
Im Übrigen tut ihr reinen UL flieger euch keinen gefallen, denn manche argumentieren tatsächlich, dass ihre moderenen 2richtigen" flieger sich doch absolut anders Verhalten als Echos. Damit begrabt ihr im Grund schon eine Angleichung der Ausbildung und Regelungen.
Und in der Tat ist deine Frage: "wie soll ein Luftsportgeräteführer das Level richtiger Piloten erreichen" absolut berechtigt. Beim SPL lernst du keine Navigation mit Instrumenten (NDB, VOR, DME etc.) weil diese eigentlich nicht in eurem Flieger sind, was u.a. auch den unterschiedlichen Ansatz an erforderlichen Theoriestunden begründet. Auch müsst ihr kein BZF machen und keinen internationalen Verkehrsflughafen in der Ausbildung und Prüfung anfliegen.
Kurt C. Hose schrieb:Ein 2 Sitzer LAPL oder UL kosten bei mir weiteren Umkreis ähnlich am oberen Ende wenn man den Vereinen breitritt. Wie Vereine diese Kosten kalkulieren und wo die restlichen Vorhaltekosten, etc. in Beiträgen "versteckt" sind wissen wir nicht. Daher sind diese nie ein Argument welche Lizenz machen sollte.
Dazu kommt, dass man die Flugstunde auf einem TMG meist Recht günstig bekommt. In meinem Verein zahlen wir beispielsweise aktuell zwischen 62 und 90€ je nach dem, wie man sich eingebracht hat. Neue Mitglieder und Schüler werden bei 72€ eingruppiert.
QuaxC42 schrieb:Das muss jeder für sich entscheiden.
UL fliegen ist die einzig Form halbwegs realistisch bezahlbar das Hobby zu betreiben.
QuaxC42 schrieb:Fällt mir spontan leider nur Mumpitz. 65% des Fliegens ist GA. Es gibt auch viele Haltergemeinschaften (das ist sehr viel eigenes Flugzeug), die IFR fähige Flieger unterhalten. Das ein modernes 600kg UL durch den Rotax wesentlich günstiger im Unterhalt ist als eine E mit Lycoming. Es gibt auch Wartungsmodelle/-möglichkeiten die sehr nah ans UL kommen.
Eigene Maschine im Echobereich, ist selbst für einen Bessergestellten fast unrealistisch zu bezahlen.
QuaxC42 schrieb:Dieses Märchen scheint sich irgendwie hartnäckig zu halten.
Eigene Maschine im Echobereich, ist selbst für einen Bessergestellten fast unrealistisch zu bezahlen.
Lesen hier so viele Partner mit denen man was vormachen muss?
Ja, UL Fliegen ist einerseits nicht mehr Skywalker- und Pappdrachenfliegen, damit ist es andererseits TCO real auch nicht mehr preiswerter als eine einfache VFR Echo Klasse.
Doch ist es :)
Versicherung und JNP sind extrem viel teurer an ner zertifizierten Maschine...
Wenn man natürlich am UL NICHTS selber machen kann .. ist der Unterschied vielleicht nicht so unendlich
viel grösser, aber auch dann ...fliegt man mit einem "normalen" UL um einiges günstiger.
Ich habe von vielen Moschi + Drachen- Trike`s, über Gyro`S und UL- Dreiachser und nun PPL-A VFR
alles selbst gehabt und geflogen und kenne viele Eigner mit den unterschiedlichsten Geräten und kann das bestätigen.
Man kann natürlich so vergleichen ?! :
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VL3 mit 915 ... 350.000 € Kaufpreis mit einrechnen, und dann daran alles in der Werft machen lassen ...
und das mit mit ner günstigsten PPL Maschine vergleichen, die der Schwager in der Werft stempelt, wo nie etwas kaputt geht ...
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klar ... aber so kann man ja nicht vergleichen.
Ein günstiger 3-Achser an dem man selber schraubt, kostet würde ich mal so sagen ein Drittel bis die Hälfte mit einer vergleichbaren PPL-Kiste. ( Grob überschlagen) (Was ja auch die Charter-Kosten genauso zeigen meistens)
Mal ein paar Zahlen aus meinem Fliegerleben.
Ich zahle nur für die Versicherung und den Stempel im Jahr (inkl. 50 St Kontrolle)
um 8.000,- für die Fuji ( wenn nichts kaputt geht ) . dann noch 2.100,- Hangar.
Also ist man um 800,- im Monat los (ohne zu fliegen.)
Mit unserer Rans S6 hatte ich nicht mal ein Drittel der (Fix)Kosten.
Dazu noch der Sprit - Unterschied von ca. einem Drittel der Kosten.
( Wie gesagt ..wenn nichts kaputtgeht ).
Je nach Flieger, Unterstellung , Versicherung,Flugstunden etc ... schwankt das natürlich ...
aber die 1/3 bis 1/2 kommt wohl meistens hin.
Aber man kann(darf) eben kein Kunstflug, nicht zu viert, und (mit bezahlbarem (gebrauchtem) UL-Material)
auch meistens nicht unter MTOW (legal) fliegen.
Wem das nichts ausmacht ... der sollte UL fliegen, wenn er die Kröten zusammenhalten will.
Wer selber keine 2 linken Hände hat, ist eher bei einem Drittel Kosten zum PPL ... als bei der Hälfte.
Higgy schrieb:Ich rede hier nicht von irgendwelchen Superduper Fliegern sondern von einer einfachen ollen Mogas Maschine, PA28 oder C172.Versicherung und JNP sind extrem viel teurer an ner zertifizierten Maschine...
sukram schrieb:Markus, ′geht nicht′ und ′die Verbände wollen mehr sehen′ ist aber nicht das gleiche.
Es geht innerhalb von einer Stunde nicht. Die Verbände wollen da mehr sehen.
Für relevant vorbelastete Leute wickelt man schon alle Punkte im Ausbildungsnachweis in einer Stunde ab.
Macht der Prüfer in eine PPL Prüfung ja auch...
Ist aber eigentlich hier ja gar nicht wichtig, da ein Frisch-LAPL-Besitzer das natürlich nicht aus dem Ärmel schüttelt.
sukram schrieb:Och, das ist hier in diesem Thread auch nicht großartig anders... ;-)
Sorry, musste gestern auf Kindergeburtstag und konnte nicht mehr antworten... :-/
Wer hat den Größten, den Längsten, die meisten Flugstunden Erfahrung, die wenigsten Flugstunden für den Schein gebraucht, wer hat die meisten Flugzeug-/Luftsportgeräte-Typen geflogen, wer war in den meisten Ländern unterwegs. Dann gibt es Leute, die lesen die Threads nicht und meinen dennoch der große Zampano zu sein und haben dabei Deine Ironieglocke nicht gehört.
Im Grunde nicht anders als auf ′nem Kindergeburtstag.
Wer PPL/LAPL-Kosten mit denen eines UL-Scheins vergleichen will sollte jeweils die reinen Charterkosten des Fliegers herausrechnen und nur die reinen Fluglehrerkosten (ohne Flugzeug) vergleichen. Im Grunde hat man von der ersten Stunde an das Ziel erreicht, zu fliegen. Ob mit oder ohne Fluglehrer ist für denjenigen, der fliegen will eigentlich schietegal. Wer aber rechnet, wieviel er bis zu welchem Schein braucht, wird sicher später auch in der Gruppe mitreden wollen, die untereinander rumgockeln und zeigen wollen, wer den Größten, den Längsten, die meisten... hat.
Gruß Lucky
Mr. Lucky schrieb:Bringt mal sowas von garnix. Schulst du LAPL/PPL auf einer Aquila oder Katana mit Rotax in einem Verein der die Karre längst steuerlich abgeschrieben hat und eigene zertifizierte Schrauber und ehrenamtlich tätige Lehrer hat sind die Kosten zum UL nahezu identisch. Hast du eine professionelle, gewinnorientierte Schule die auf neuesten Modellen schult ist UL teurer.
Wer PPL/LAPL-Kosten mit denen eines UL-Scheins vergleichen will sollte jeweils die reinen Charterkosten des Fliegers herausrechnen und nur die reinen Fluglehrerkosten (ohne Flugzeug) vergleichen.
z.B. hier kann jeder sehen worauf die schulen, leider keine charterpreise offen einsehbar aber es macht schon einen Unterschied ob man eine DR200 oder A210 unterhalten muss letztlich braucht der Lycoming mehr und kostet auch mal eben um die 10k mehr.
übrigens steht da auch Umschulung PPL/LAPL => UL 530€ min 60min fliegen
Belchman schrieb:Sag ich doch: Im Grunde nicht anders als auf ′nem Kindergeburtstag.
Bringt mal sowas von garnix.
hallo
ehrlich gesagt ich versteh das ganze hin und her mit den Lizenzen nicht.
Ich will fliegen lernen, was mach ich recherchiere meine Möglichkeiten .
Nach meiner Recherche checke ich meine Finanzen dann entscheide ich mich was geht und machen meinen Schein.
Hat sich dann meine Entscheidung später als weniger schlau in Sachen Lizenz erwiesen ärgere ich mich mehr oder weniger und mache einen anderen Schein...oder lasse es sein und verkrümmele mich in eine dunkle Höhle und schmolle.Ich will damit sagen die berühmte eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
Aber ich bin mir sicher am Ende des Threads ist der Ersteller nicht schlauer als am Anfang.
Gruss
Heiko
@ Blechmann,
man kann auch den SPl Ul Schein auf einer abgerissen c 42 im Verein machen, vielleicht gehs dann mit €4000 ? Nirgendswo ( mit Ausnahme bei Golf) wird so viel gelogen wie bei Kosten im Flugbereich.
Denn vieles ist versteckt und indirekt in Zusammenhang. Da sind Entfernungen zum Flugplatz zu beachten, Verein oder Privat, da sind Pflichtstunden in Vereinen die ja angeblich nur Spaß machen, da sind Landegebühren, die Vollkasko, die für eine abgeschriebenen Maschiene nicht gebraucht wird, Avgas verglichen gegen Benzin aus Kannistern von der Tankstelle, Wartungskosten bei zertifizier Maschine gegen UL und sicher noch einiges mehr. Das ist alles sehr varialbel.
Warum wollen denn dann nach dem PPL / LAPL so viele den SPL und dann auch UL fliegen ?
AHA, bestimmt nicht weil die Cessna so billig ist und im weitesten einer C42 ähnelt.
Um zu fliegen muß man nicht Millionär sein. Dennoch sind mal € 10 000 auf den Tisch unterschiedlich schmerzhaft.
Warum geben denn eigentlich so viele das Fliegen wieder auf ?
Warum liegen so viele Scheine verstaubt in der Schublade?
Warum haben sehr viele Probleme Pflichtstunden zu erreichen ? ( sind eigentlich sehr wenige)
@ Monstertyp
Wir tauschen hier ein paar Argumente aus. Öffentliches Forum. Freie Meinung.
Entscheiden muß jeder selbst.
Ich denke schon das ein Beginner sich sehr gut ein Bild machen kann.
Gruß
Peter