Aktuelles Wetter im Cockpit

Forum - Wetter & Meteorologie
  • "Ich will hier keine Politik hereinbringen, aber dieser Staat macht es einem schon sehr schwer sich hier ausreichend wohl zu fühlen. Und das ist sehr, sehr zart ausgedrückt."

    na wenn das so ist empfehle ich die Auswanderung. Früher hätte man gesagt " geh doch nach drüben!"

    Peter

  • Die Früchte des Nachbarn schmecken immer noch besser, als die eigenen.

    Mal ne blöde Frage.

    Wir wollen doch alle Piloten sein? Oder zumindest einer von diesen Luftsportgeräteführern. Führer ist seit 45 irgendwie negativbelastet, also bleiben wir lieber beim Begriff, Pilot.

    Warum jammern wir dann immer wieder herum, wie schwer wir es doch haben? Und wie ungerecht doch alles ist?

    Pilot = Alphatier

    Und das brauch keine Hilfe, von wem auch immer. Das entscheidet alleine und hilft sich selber. Da wird auch nicht nach dem Staat gejammert oder sich beklagt.

  • 924driver schrieb:
    Pilot = Alphatier
    Also ich bin höchstens ne Beta-Version.


    Zum Thema: Die AOPA ist schon an dem Thema. Wen es interessiert, im letzten AOPA-Letter steht was über Pläne der Telekom, Mobilfunk auch in größeren Höhen anzubieten. Artilel "Das Handynetz lernt fliegen":

    https://aopa.de/entwicklung/upload/PDF/Publikationen/AOPA-Letter/2016/AOPA_Letter_02_2016.pdf

  • <OT>

    Hallo,

    >
    > aber dieser Staat macht es einem schon sehr schwer sich hier ausreichend
    > wohl zu fühlen. Und das ist sehr, sehr zart ausgedrückt.
    >

    Na, das nenn ich persönlich doch mal ein profundes Maß
    an Realitätsverlust...

    Da scheint mir Auswandern doch die Lösung.

    </OT>


    >
    > warum dieser Staat nicht in der Lage oder Willens ist mit wenigen Investitionen den
    > Dienst wie in den USA zu installieren, der für uns Streckenfliegern ein wesentlichen
    > Sicherheitsgewinn darstellt.
    >

    weil "der Staat" (=wir) ganz sicher deutlich wichtigere Dinge zu erledigen
    hat als uns verschwindend kleinem Häufchen Fliegern ein bodenbasiertes
    und sicher nicht wenig kostendes "rundrum sorglos Wetter im Cockpit"
    System zu basteln.

    Ich kann 924Driver nur zustimmen:

    Nicht jammern, sondern machen!
    Willst Du Wetter im Flieger, dann bau dir einen Diversity-GSM-Wlan HotSpot in den Gickel
    oder mach einen Iridium Datendownload oder finde private Investoren die die Kohle
    geben für ein ADSB basiertes WX Broadcast...

    ...Man...  wie sind wir denn vor 10 Jahren irgendwo hin geflogen?

    Wir haben Wetterinfos angeschaut und dann eine ENTSCHEIDUNG getroffen.
    Heute wollen wir keine Entscheidungen mehr treffen, sondern rufen nach
    dem "Staat", er solle uns doch bitte ins Cockpit senden, wo gerade ein
    Regentropfen vom Himmel fällt - natürlich auch noch "kostenlos" - sonst
    fühlen wir uns hier möglicherweise nicht mehr wohl...

    Mal ganz ehrlich:  ein Luxusproblem haben wir - mehr nicht!


    BlueSky9

  • Hier mein erste Erfahrung aus der Praxis mit dem ADL140. Das Teil lag bei mir auf dem Co-Sitz und der Empfang war O.K. Am Mittwoch wollte ich einen Bekannten auf der drupa in Düsseldorf besuchen. Bereits am Vorabend habe ich die Flugwetterberatung kontaktiert und mir wurde empfohlen schon möglichst zum Sonnenaufgang Richtung Düsseldorf zu starten. Gegen 6Uhr habe ich nochmal angerufen und leider hatte sich bereits in der Früh ein größeres Regengebiet ausgerechnet um meinen Startflugplatz (EDMJ) festgesetzt. Ich bin 2mal hoch um mir "da oben" einen Überblick zu verschaffen, ob irgendwo ein Durchkommen war, aber das war mir letztlich zu heikel, denn zu dem Niederschlag kamen noch Dunst und tiefreichende Wolkenfetzen, darauf hatte ich gleich am Anfang keine Lust und bin dann schließlich 6h mit dem Auto gefahren  :( .

    Fazit: Bin wohl immer noch nicht abgebrüht genug für so eine Wettersuppe, ab VOR Walda war es fliegbar, wie man auf dem Radar sieht wurde es Richtung NW immer besser, das konnte ich im Stau auf der Autobahn später leider bestätigen.



  • Wenn Du ein BT Headset hast, kannst Du die Metars telefonisch abrufen, sofern bereitgestellt

    Grüße

    Frank

  • Hallo,

    >
    > Fazit: Bin wohl immer noch nicht abgebrüht genug für so eine Wettersuppe,
    >

    Das würde ich nicht sagen!

    Wenn ich das so lese, würde ich eher sagen:
    Du warst schlau genug, es sein zu lassen und
    hast hier alles richtig gemacht!

    Wir fliegen Luftsportgeräte / VFR / Tag und
    nicht India / IFR / FIKI


    >
    > und bin dann schließlich 6h mit dem Auto gefahren
    >

    Lieber 6h Autofahren als die nächsten 10000000 Jahre tot!


    BlueSky9

  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 11 Monate.
  • Hier ein kurzes Update zur Wetterbox von Golze. Nach der anfänglichen Begeisterung für das Teil überwog letztes Jahr eher der Frust, weil der Empfang der Wetterdaten sehr sporadisch war, so dass ich es kam noch genutzt habe. Das lag allerdings zum größten Teil an der ungünstigen Einbaulage unter meiner CFK-Haube, die wohl auch noch wesentlich den Iridium-Empfang gestört hatte.

    Nun gibt es das ADL150 mit externer Antenne und Golze hat mir zu einem fairen Preis ein Upgrade angeboten. Zuletzt konnte ich das Ding in der Praxis und eher unerwartet unter "Stress" testen. Ich bin von München Richtung Bodensee geflogen und wollte nach 2 h gleich wieder zurück. Auf dem Hinflug gutes Wetter, wobei für den Nachmittag Gewitter über der Schw. Alb und Voralpen vorhergesagt waren. Kurz nach dem Start von Hohenems sah ich in der Ferne doch recht viele dunkle Wolkentürme auf meiner Strecke. Nach ca. 1min. hatte ich das aktuelle Wetterbild inkl. METARs auf meinem Ipad und konnte gut sehen, dass mein Zielflugplatz frei war und die Gewitterkonzentration auf der rechten Seite, links die einzelnen Gewitterzellen. FIS hatte schon gefragt ob ich wirklich weiter in dieser Richtung fliegen wolle, aber mit Hilfe der Moving Map der ADL Wetterapp haben wir die Gewitterzellen sicher umfliegen können. Ohne dieser Hilfe wäre ich wohl umgedreht und gelandet oder hätte einen sehr großen Bogen nach Norden gemacht.



  • Zum Umfliegen um, bzw. "durchfädeln" zwischen Gewitterzonen gibt es auch ein sehr gut geeignetes Instrument: Das Stormscope!

    Als ich noch E-Klasse flog, war mir dieses Gerät eine riesengroße Hilfe. Ich hatte es schon Anfang der 90er Jahre einbauen lassen und ein alter Freund und Chefpilot einer regionalen Linienfluggesellschaft lies sich von mir dessen Funktion vorführen, nachdem er auf einem Flug mit der Dash 8 trotz Wetterradar gleich 2 Blitzschläge kassiert hatte. Er sorgte dafür, dass die Bordausrüstung ein Upgrade bekam.

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