Aber das ist doch leider oft so in D .
Was zum Beispiel habe ich mit FUSSBALL zu tun, nur um mal eine Sache rauszupicken, für die der Staat ( also wir alle und ich leider auch ) UNSUMMEN ausgibt ( z.B. Stichwort Polizeihunderschaften in Stadien ) .
Klar muss eine Gute Arbeit auch gut bezahlt werden, die Frage ist nur WER es bezahlt, die Leute alle selber und allein ...oder die Gemeinschaft ...
Oder wird im Ausland der Dienst für die GA (die man kostenlos bekommt) auch nicht finanziell honoriert ( die armen Leute die daran mitarbeiten. ) :)
BlueSky9 schrieb:Ich finde den Vergleich von BlueSky9 treffend.
Die zuständigen Verkehrsbehörden legen für unsere Straßen
Vorgaben wie Geschwindigkeiten, Überholverbote, Parkverbote usw.
per "Gesetz" (Verordnung / Verkehrsplanung) fest - stellen
Aber _keine_ Schilder auf.
Die "Informationen" über diese "Verkehrs-Vorgaben" bekommt der
Autofahrer nur "gegen Geld" in einem für ihn lesbaren Format.
Trotzdem werden Vergehen gegen diese "Vorgaben", wie z.B. zu
schnelles Fahren in einer 30er Zone, ganz normal geahndet.
QDM schrieb:Auch QDM hat Recht. Ihr könnt ja mal g**glen, wie viel die neuen Meteosat Satelliten kosten, die mit Steuergeldern finanziert werden. Und das ist wichtig, richtig und gut so.
Der Wetterdienst wird mit zig Millionen von unseren Steuergeldern jährlich versorgt um Vorhersagen zu treffen
UL-Peter schrieb:
dass die Leistung der DFS auch finanziell honoriert werden muss.Das ist moralisch und betriebswirtschaftlich unbestritten, sowohl für den Mitarbeiter, als auch für die Organisation. Die Frage ist: Welcher Finanzierungsansatz ist nachhaltig der zielführendste.
Zumindest die AIP sollte als Sicherheitsfaktor für alle in- und ausländischen Viel- und Gelegenheitsflieger elektronisch zugänglich gemacht werden - unbürokratisch, einfach, ohne Zusatzkosten. Das ist auch eine Frage der Sicherheit.
Alle anderen staatlichen Gesetze kann ich auch als Buch kaufen oder online gratis einsehen.
Auch beim Wetter Selfbriefing darf es erlaubt sein, zu diskutieren, welche Finanzierung die effizienteste in Hinblick auf die Sicherheit der GA ist, ohne die allgemeine Nichtfliegerei unnötig zu belasten. Ich denke, es gibt andere Ansätze, als die aktuellen des DWD - und irgendwie scheint es in einer Vielzahl von anderen Ländern andere Lösungen zu geben, die funktionieren und Wetterdaten zur Flugvorbereitung auf hohem Qualitätsniveau für die GA zu Verfügung stellen können.
Schlechte Flugvorbereitung und Einflug in IMC sind immer noch ein häufiger Grund für Unfälle. Jeder ist selbst verantwortlich, aber man könnte es uns leichter machen.
UL-Peter schrieb:Darum geht es eigentlich nicht. Natürlich müssen Kosten verursacherbezogen umgelegt werden.
Jeder meint das er in seinem Beruf anständig bezahlt werden soll aber anderen soll nichts zugestanden werden. Ist dasselbe mit den Autoinspektionen.,da wird sich auch immer über die Kosten beschwert.
Die Frage ist, ob gesetzliche Verpflichtung mit garantierter Monopolstellung der richtige Ansatz ist.
Und nein - vorweg - ich finde eine Liberalisierung von sicherheitsrelevanter Dienstleistung auch nicht zielführend.
Ich denke, über den Tellerrand schauen, darf erlaubt sein. Und offensichtlich haben fast alle anderen Länder andere Lösungen gefunden. Vielleicht könnte es sein, dass nicht wir einzig richtig und alle anderen falsch liegen...
Ich finde Kosten für Infrastruktur und deren Nutzung muss unbedingt für jeden kostenfrei sein. Unser ganzer Erfolg der Volkswirtschaft basiert auf dieser Flexibilität. Auch Straßen-Maut oder Landegebühren auf öffentlichen Flugplätzen gehört abgeschafft . Denn irgendwo müssen die Flieger ja runter. Das man benutzungsorientiert ( besser verbrauchsorientiert ) Steuern auf Benzin oder Mwst bezahlt ist ja OK. Auch Handling Kosten für Dienstleistung am Airport wären akzeptabel. Aber diese Doppel Abzocke hat sich immer mehr eingeschlichen.
Schaut Euch mal das hier immer so geliebte Frankreich an. Teuere leere Autobahnen und der Verkehr stopft sich in der Landstraße. Gleichzeitig geht die Volkswirtschaft den Bach runter. Das lernt man in Betriebswirtschaft im ersten Semester.
Ich gehe sogar so weit, dass wenn wir diese ganze teuere Organisation an Bürokratie nicht hätten ( inklusiv den Saugern der Netz/ Funk Beamten im Luxus-Pavilion in Eschborn) wir nicht nur die Gebühren gar nicht erheben müssten sondern auch noch zig Beamte frei hätten um sich den dringenden Problem in BRD zu widmen.
Das ist ein win / win. Den Dobrindt als Ersten in die Tonne. 2-3 Leute erstellen die gültige ICAO Karte für BRD und stellen sie ins Internet . Kostenlos. Alle anderen auf neue Dienststellen verteilen. Fertig.
Ich fliege so um die 50-60 Stunden pro Jahr, die Kosten für das AIP (via SkyDemon) betragen demnach ca. 1 Euro pro Flugstunde. Irgendwie nicht viel... Trotzdem, ich werde das Gefühl nicht los, das bei den Behörden in Deutschland und bei mir zu Hause in der Schweiz herrscht die Meinung " Die Flieger haben genug Kohle" , also her damit.
Hallo QDM,
>
> BlueSky in einem Topf kommen wir sicher nicht aber im gleichen Luftraum lässt sich nicht vermeiden :)
>
...wir sollten mal irgendwo zusammen ein (alkoholfreies) Landebier trinken!
:)
BlueSky9
Natürlich kann sich hier im Forum jeder eine neue ICAO Karte und ein Wetterabo sowie ein Navi Update leisten. Aber darum geht es nicht. Es sind einfach die Vielzahl an Vorschriften und Verordnungen und Gebühren die sich in Summe als Kostentreibend auswirken. Auch bei den Steuern geht es immer nur in eine Richtung.
Die Leistungskraft der Deutschen ist noch nie so hoch wie zur Zeit. Das würde eigentlich bedeuten, das wir alle einen so hohen Lebensstandard haben könnten, der deutlich über dem liegt was heute besteht. Für den Großteil der Bevölkerung.
Das hätte auch zur Folge, dass es in der Luft nur so brummen müsste. Tut es aber nicht. Sprecht mal mit alten Vereinskameraden. Die erzählen von Zeiten da musste man anstehen bis man endlich beim Abflug an die Reihe kam und sich in die Lücke einreihen.
Selbst größere Info Plätze bei schönem Wetter unter der Woche wie ausgestorben.
Es sind die vielen kleinen Nadelstiche die den Sand im Getriebe verursachen :)
Es muss einfach wieder mehr geflogen werden. Das hilft allen :)
QDM schrieb:Nun ja, diejenigen von uns, die noch keine Rentner sind, müssen halt unter der Woche arbeiten um sich das schöne Hobby erlauben zu können. Viele haben zwar eine flexible Arbeitszeit, mit Überstunden sammeln und abbauen, aber manchmal müssen halt Sachen auch bei schönen Wetter fertig gemacht werden.
Selbst größere Info Plätze bei schönem Wetter unter der Woche wie ausgestorben.
Ich liebe die arbeitende Bevölkerung :) Gehöre auch gerne dazu.
Aber wie viele schieben den Urlaub so vor sich her ? Um dann Ende des Jahres in der besch... dunklen und nassen Zeit ihn nehmen zu müssen damit er nicht verfällt ?
Und durch flexible Arbeitszeit müsste es sogar noch besser gehen das unter der Woche geflogen wird.
Fakt es ist einfach ( zu) teuer in Relation zum üblichen Netto- Gehalt des Mittelstandes.
Bis auf wenige beliebte Plätze haben alle rückläufige Landezahlen. Flieg mal nach Kassel oder Schwäbisch Hall unter der Woche.
Rollt man zum Vorfeld bekommt der Anfänger das größte Problem: "Stellen Sie ab wo sie wollen" :) Eine riiiiiesige Beton-Fläche und man will sich an irgendwas ausrichten. Und kein anders Flugzeug. Da kurvt man dann so rum vor lauter Möglichkeiten :) In Schwäbisch Hall gibt dann wenigstens die Regenrinne :)
Ja is klar QDM, wegen der AIP Kosten stellen die Leute das fliegen ein, den Verdacht hatte ich auch schon. Im übrigen ist es sehr angenehm durch vollkommen leeren Luftraum zu fliegen, das hat mich noch gestört.
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