Cbk schreibt doch selbst von sich, dass er viele Ängste in jeglichen Formen besitzt. Die sind in der Fliegerei oft nicht immer hilfreich. Gerade wenn es gepaart mit einer schlechten Ausbildung ist.

Ich kann die vielen Fragen von CBK nachvollziehen, da ich auch besonders am Anfang meiner Fliegerkarriere unter einigen Ängsten litt.  Die waren ebenfalls darauf gemünzt,  sich nicht gut vorbereitet zu sehen, da die Ausbildung nicht optimal war. Hinzu kam die ein oder andere Baustelle, die im Forum für mich damals besser aufgehoben war, da viele Lösungsansätze sich aufzeigten. Heute bin ich echt dankbar, viele Fragen, gerade zu den Ängsten gestellt zu haben, auch wenn wahrscheinlich viele mich in der Pfeife hier geraucht haben.  Heute geht es mir richtig gut und ich freue mich über jeden Flug.

@ cbk du solltest nur versuchen, dein Verhalten auch zu ändern, die Ängste bei  dir verursachen. Und das geht nicht, wenn du auf jeden neuen "Problemzug" aufspringst.

JWagner schrieb:
Mich wunderts, wie Leute aus der Ferne basierend auf Pressemeldungen einen Unfall erklären. Wen wundert′s?

Beim Fall Beech Baron 58 gab es auch Vergleiche zu diversen früheren Checkflügen mit Absturz, das ist ebenso legitim und auch wenn dann da ganz was anderes passiert ist, sind diese Überlegungen kein Sakrileg.

Gerade du, der gegen Überregulierung und für selbstständiges Denken und Entscheiden beim Fliegen zu recht plädiert, solltest auch so konsequent sein und verstehen, dass wir hier keinen Maulkorb akzeptieren, bis der "offizielle, amtliche" Bericht vorliegt.

Boah, hier geht′s ja wieder mal zur Sache...

Grundsätzlich finde ich es richtig, wenn hier auch Fragen thematisiert werden können, bei denen sich andere (harmlos ausgedrückt) an den Kopf fassen. Manche Fragen geistern hin und wieder auch in meiner Birne rum. Das hilft oft allen, den Horizont zu erweitern - selbst wenn es nur das Verständnis für die Denkweise anderer erweitert. 

Es gibt offenbar zwei grundsätzlich gegensätzliche Lebensphilosophien, die hier immer wieder aufeinander treffen:
A: Es ist ALLES erlaubt, mit Ausnahme der wenigen Dinge, die verboten sind.
B: Es ist ALLES verboten, mit Ausnahme der wenigen Dinge, die erlaubt sind.

Bei Typ B trifft man immer wieder auf Unsicherheit und bekommt den Eindruck, dass er auf den Zuruf „Spring!“ nur zurückfragt: „Wie hoch?“. Er muss sich nach allen Seiten absichern und würde Anderen am liebsten auch alles verbieten wollen.
Der Typ A hat eindeutig mehr Lebensfreude, weil er sich nicht immer fragen muss, ob das was er macht überhaupt erlaubt ist. Dafür (ge)braucht er den gesunden Menschenverstand.
Wie sich jeder selbst in diese Schwarzweißmalerei einsortiert und wie er im Gegensatz dazu von anderen gesehen wird, kann ja jeder für sich selbst überlegen. Nur mal so, um den Grips wieder zu gebrauchen...  ;-)

Zum Wind: Es ist oft gesünder, am Boden zu bleiben und zu wünschen, man wäre in der Luft, als anders herum.

Gruß Lucky

Wer die Zeit hat, sich 822 Beiträge eines anderen Forenteilnehmers durchzulesen und zu analysieren, hat aus meiner Sicht ganz eigene Problem...Wenn dieses Statement nur benutzt wurde um die eigene Aussage zu untermauern ( und die 822 Beiträge dann eben nicht gelesen hat...)

Selbstreflexion nötig??

Ist wieder Truxxon time??

Welchen Background hast Du eigentlich JW das Du Dich hier so aufschwingst? Wenn es Dir nicht passt was andere schreiben und Du nix sinnvolles beitragen kannst ausser abledern, dann schreib doch einfach nicht und popel in der Nase ;-)

Es ist hier eine "kann" Option und keine "muss" Option zu antworten.....

Flyit schrieb:
@ cbk du solltest nur versuchen, dein Verhalten auch zu ändern, die Ängste bei  dir verursachen. Und das geht nicht, wenn du auf jeden neuen "Problemzug" aufspringst.

mein "Problemzug" ist eigentlich relativ kurz. Ich verdiene meine Brötchen als Beamter und entsprechend gilt für mich das Beamtenstatusgesetz und da der §34, kurzum: "Vorbildfunktion auch im Privatleben". Entsprechend hat alles, was den Rahmen der Ordnungswidrigkeit verläßt und sich auch nur irgendwie nach Straftat anhört, auch gleich zusätzlich noch diensterchtliche Konsequenzen.
Also z.B.: Einflug in eine aktive ED-R --> Straftat nach LuftVG §62 --> Strafe & Disziplinarverfahren --> Job weg

Entsprechend will ich es auf jeden Fall vermeiden aus Unwissenheit einen Fehler zu begehen. Und ja, da kommen dann diese rein rechtlichen Spitzfindigkeiten.

Bsp.: In welcher Höhe stellt ihr den Höhenmesser auf 1013mBar um? Bei 5.000ft msl oder FL50? Oder statisch: Ihr seit auf 4800ft unterwegs und der Transponder zeigt bereits FL52 an.
Lösung: Im Steigflug wird bei 5.000ft msl umgestellt und im Sinkflug bei FL50. Und wenn man dann in einem Tiefdruckgebiet im Horizontalflug auf 4800ft msl schon FL52 hat und man von unten gekommen, also noch mit QNH unterwegs ist und nicht umstellt, räumt die Flugsicherung die unteren IFR-Flightlevel frei... eben weil da dann viele VFRler ohne Transition unterwegs sein werden. Von wegen Transition Layer und so.

Du siehst, die Angst hat weniger mit dem Fliegen selber als mit dem ganzen Regelwust und den drastischen Strafen dahinter, die bei mir nochmal verschärft sind, zutun. Einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr kann ein spitzfindiger Winkeladvokat, der das Bundesland von meiner Pensionslast befreien will, wahrscheinlich verdammt schnell aus kleinsten Vergehen konstruieren.

Das es für mich entsprechend auch keine Option ist auch nur nach Papierform überladen zu fliegen, dürfte klar sein? Ob das nämlich noch eine Ordnungswidrigkeit, wenn auch eine teure ist, wenn sie einem da ggf. noch Vorsatz nachweisen, überblicke ich nicht.

cbk ich kann Dich beruhigen, wird alles nicht so heiß gegessen.  Selbst Deine obersten Dienstherren und -Herrinen  sehen  das mit den Gesetzen auch nicht so eng :) 

Immer großzügig auslegen, besser nicht erwischen lassen und wenn doch,   brav entschuldigen und Besserung geloben. Kostet wenig, hilft fast immer. 

Das mit der Vorbildfunktion der vielen Beamten hat übrigens in Berlin auch nichts gebracht. 

Viel wichtiger ist, dass Du nicht auf der falschen Demo mit läufst. Geh lieber fliegen.   

Mach Dir  keine Sorgen als Beamter hast es geschafft.  

Die Beamtenpensionen sind sicher, sagte schon Blüm. ( oder so ähnlich)  

QDM

@cbk

einfach anderen Job suchen und schon bist Du Deine Probleme los :-).

Gruß,
Roman.

@cbk

Mal ganz konkret: Wie viele Beamte in D haben in den letzten 20 Jahren denn ihren Job wegen Strafverfahren, die im Zusammenhang mit dem Hobby Fliegen stehen, verloren. Würde mich doch sehr überraschen, wenn das mehr als 0 wären. 

Im übrigen bist du sicher nicht einzige fliegende Beamte hier im Forum. Die Art von teilweise absurden Fragen und Ängsten, die du hier regelmäßig postest, hast du trotzdem exklusiv. Offensichtlich sehen deine Kollegen viele Dinge entspannter als du. 

cbk schrieb:
Bsp.: In welcher Höhe stellt ihr den Höhenmesser auf 1013mBar um? Bei 5.000ft msl oder FL50? Oder statisch: Ihr seit auf 4800ft unterwegs und der Transponder zeigt bereits FL52 an.
Lösung: Im Steigflug wird bei 5.000ft msl umgestellt und im Sinkflug bei FL50. Und wenn man dann in einem Tiefdruckgebiet im Horizontalflug auf 4800ft msl schon FL52 hat und man von unten gekommen, also noch mit QNH unterwegs ist und nicht umstellt, räumt die Flugsicherung die unteren IFR-Flightlevel frei... eben weil da dann viele VFRler ohne Transition unterwegs

Hallo cbk,

bleib entspannt :))

Es gibt viele Dinge, über die sollte man sich in
der Tat Gedanken machen!

Aber ob ich den HM in 5000ft oder FL50 umstelle,
das hat bei *all meinen Flügen* bisher noch _nie_
eine Rolle gespielt.


>
> ...schon FL52 hat...
> ...räumt die Flugsicherung die unteren IFR-Flightlevel frei...
>

Wenn Du VFR in FL52 oder FL53 oder FL87 rumfliegst, dann
räumt deshalb niemand auch nur irgendetwas "frei"!

Warum auch?  ;-)

BlueSky9