Lewitzflieger schrieb:
Vor kurzem war die Sicht nicht so doll ... und Dusel wollte Ziellandungen üben ....
So könnte die Geschichte direkt ins Fliegermagazin.
Wer erkennt die unzähligen Fehler oder um es einfacher zu machen, was war denn vielleicht richtig bzw. wer hat sich überhaupt korrekt verhalten.
Mann, Mann, Mann, was habt ihr nur in der Ausbildung gemacht??????
So nähren sich wieder entsprechende Vorurteile und Klischees!
Lechpilot schrieb:
2000 Ft GND Position Midfield = Beginn Ziellandung im Motorleerlauf oder mit abgestelltem Motor
Bisher einzige korrekte Aussage zur Ziellandeübung in diesem Thread!
Michael
Die Entscheidung zur Ziellandeübung trifft der PIC. Dies teilt er mit Rücksichtnahme auf den herrschenden Platzverkehr dem Flugleiter mit: "D-XXXX, ich würde gerne ein Ziellandung auf die YY machen". Dieser kann die Ziellandeübung dann auch im Rahmen der allgemeinen Gefahrenabwehr durchaus untersagen, wenn er bei den momentanen Verkehrs- und Wetterbedingungen eine unverhältnismäßige Steigerung des Gefährdungspotenzial erkennen würde. Sieht er keine Probleme, wird die Anfage bestätigen und das Vorhaben ggf. dem restlichen Platzverkehr mitteilen.
Ob es besonders sinnvoll ist bei ohnedies eingeschränkter Sicht und weiterem gemeldeten Verkehr Ziellandeübungen zu veranstalten, steht dahin.
Ziellandeübungen dienen dazu, im Falle eines Motorausfalls beim Überlandflug auf das Erreichen eines Notlandefeldes im Gleitflug vorbereitet zu sein. Daher erfolgen sie aus der minimalen Überlandflughöhe von 2000 ft GND (§ 6 Abs. 3 LuftVO) im Leerlauf. Die Platzrunde ist in aller Regel etwa 1000 ft GND. Die erforderliche Höhe zur Ziellandung wird daher außerhalb der Platzrunde erflogen.
Der Beginn der Ziellandeübung ist dann in 2000 ft GND über dem Platz und wird mit der Meldung "D-XXXX beginnt mit der Ziellandeübung (auf die Piste YY)" eingeleitet. Ab diesem Moment hat D-XXXX natürlich Vorflugrecht, da sich nun sein Flugweg ausschlließlich dem Erreichen der Schwelle und evtl dem Höhenabbau unterordnen muss. Insofern wird er bei jeder Ziellandeübung unterschiedlich ausfallen. Dies erfordert natürlich die volle Konzentration des Piloten. Es werden daher keine weiteren Funkmeldungen erwartet oder abgesetzt und der übrige Verkehr hält den Bereich des erwarteten Flugwegs und vor allem die Schwelle großräumig frei. Starts, Endanflüge oder andere Flugbewegungen, die den Flugweg der Ziellandung tangieren könnten, finden keine statt bis die Maschine aufgesetzt und die Piste verlassen hat.
Michael
FlyingDentist schrieb:Schade, dass Truxon offiziell nicht mehr dabei ist, der hätte mindestens die Forderung an Gott gestellt, dass es Hirn regnen soll. Jawoll.Mann, Mann, Mann, was habt ihr nur in der Ausbildung gemacht??????
Bananenbieger schrieb:
Soweit die Theorie. ;-)
mit der ja doch alle Beteiligten, auch auf Lewitzfliegers Platz, vetraut sein müssten, oder?
Michael
FlyingDentist schrieb:Insofern
wird er bei jeder Ziellandeübung unterschiedlich ausfallen. Dies
erfordert natürlich die volle Konzentration des Piloten. Es werden daher
keine weiteren Funkmeldungen erwartet oder abgesetzt und der übrige
Verkehr hält den Bereich des erwarteten Flugwegs und vor allem die
Schwelle großräumig frei. Starts, Endanflüge oder andere Flugbewegungen,
die den Flugweg der Ziellandung tangieren könnten, finden keine statt
bis die Maschine aufgesetzt und die Piste verlassen hat.
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