Rotax ULS 912 - Zu geringer Öldruck

Forum - Technik & Flugzeuge
  • So auf die Schnelle gesucht, scheinen die VDO-Öldruckgeber widerstandbasiert zu sein:

    10 - 184 Ohm für 0 - 10 Bar

    Damit kannst du sowohl die Anzeige, als auch den Sensor recht einfach und günstig prüfen: Die Anzeige über einen Potentiometer und den Sensor über einen Multimeter.

  • Andreas_G schrieb:
    Täusche ich mich, oder wurde der Öldruckgeber tatsächlich mittels Adapter u. Kraftstoffschlauch an den höchsten Punkt des Motors verlegt?
    wenigstens ist der Schlauch mit Sicherheit Druck- und Ölbeständig.
    Außerdem kann man sich ja auch ein mechanisches Instrument in die Tafel basteln. Gibt′s zu kaufen:




    Viele Grüße
    vom Bodenpersonal im Unruhestand
    Ralf

  • Ralle schrieb:
    Außerdem kann man sich ja auch ein mechanisches Instrument in die Tafel basteln. Gibt′s zu kaufen:
    Finde ich sexy…. Funktioniert immer, nie wieder Stress. Aber wird halt auch keine Warnung getriggert.

    Chris

  • Spaggi schrieb:
    Hallo , ich habe noch einen der Neuesten Generation v. Rotax ( M 10 x 1 ) zu liegen den ich bei Bedarf günstig abgeben würde

    Moin Spaggi,

    ich hab Dir eine PN geschickt!

  • Chris_EDNC schrieb:
    Finde ich sexy…. Funktioniert immer, nie wieder Stress.
    ...ein schöner Gedanke... 
  • Ich werde nach einiger Überlegung doch den Versuch wagen und diesen neuen Sensor der 4. Generation einbauen. Hierzu nochmal eine Frage: 

    Wenn ich diese "Eigenbau-Verlängerung" abschraube, muss ich da Sorge haben, dass Luft in den Ölkreislauf gelangt? Oder schraube ich das Ding einfach ab, den neuen Sensor dran und fertig?

    Dann habe ich noch in einer Rotax-Anleitung gefunden, dass der neue Sensor mit 15 Nm angeschraubt werden soll, hier im Forum hab ich 20 Nm gelesen, weiß da jemand mehr?

  • Gewinde M10x1 ....15 Nm

    -> Sofern das Gewinde im Gehäuse "ölfrei" ist mit Loctite 243 benetzen (ansonsten mit Dichtring und dafür kein 243)

    Ergänzung: Gedöns abschrauben - Gewinde auf Beschädigung überprüfen(!) - neuen Öldrucksensor einbauen

    BTW (etwas off topik):

    Wenn du schon am Werken bist (Bitte nur als Tipp verstehen):

    • könntest du den überflüssigen Doppelnippel am Kraftstoffverteilblock gegen einen einfachen tauschen. (unnötige Fehlerquelle mit Stopfen in einem alten Transparentschlauch). 
    • Zudem hast du auf der Oberseite des Kühlmittelverschlusses eine große Ansammlung von eingedicktem Glysantin -> Herkunft?
    • Die (Nach-) Schweißarbeiten am Krümmer (Zyl. 1) scheinen nicht mit Edelstahl im WIG-Verfahren ausgeführt worden zu sein.
    • Bei der Sichtbaren "Mischkulanz" aus Schlauchschellen und Einohrklemmen am Kraftstoffsystem, würde ich passgenauen Einohrklemmen den Vorzug geben
  • Andreas_G schrieb:

    Ergänzung: Gedöns abschrauben - Gewinde auf Beschädigung überprüfen(!) - neuen Öldrucksensor einbauen

    BTW (etwas off topik):

    Wenn du schon am Werken bist (Bitte nur als Tipp verstehen):

    • könntest du den überflüssigen Doppelnippel am Kraftstoffverteilblock gegen einen einfachen tauschen. (unnötige Fehlerquelle mit Stopfen in einem alten Transparentschlauch). 
    • Zudem hast du auf der Oberseite des Kühlmittelverschlusses eine große Ansammlung von eingedicktem Glysantin -> Herkunft?
    • Die (Nach-) Schweißarbeiten am Krümmer (Zyl. 1) scheinen nicht mit Edelstahl im WIG-Verfahren ausgeführt worden zu sein.
    • Bei der Sichtbaren "Mischkulanz" aus Schlauchschellen und Einohrklemmen am Kraftstoffsystem, würde ich passgenauen Einohrklemmen den Vorzug geben
    Danke für den Input! Ich bin beruflich allerdings in einer ganz anderen Ecke zu Hause, daher verstehe ich teilweise nicht was Du meinst.

    • Doppelnippel: Alles klar, werde ich tauschen.
    • Du meinst das Plastikgefäß mit dem Kühlmittel und dem schwarzen Deckel? Der Vorbesitzer hat im Winter immer das Kühlmittel abgelassen und vor dem Verkauf neu eingefüllt. Kann das daher kommen?
    • Was bedeutet das? Ist das verwendete Schweißverfahren ein Problem? Wenn ja, was soll ich machen?
    • Schellen: Alles klar, klingt sinnvoll.

    Ich habe bezüglich des Sensoreinbaus noch eine Anleitung von Aquila gefunden. Dort wird der Sensor nach dem Einbau mit Firesleeve vor Hitze geschützt. Ist das notwendig? Wenn ja, gibt es eine Alternative (Firesleeve 2650-9 ist nur im Ausland bestellbar).

    Danke für die zahlreichen Anmerkungen! Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

  • SkYSkYSkY schrieb:
    Du meinst das Plastikgefäß mit dem Kühlmittel und dem schwarzen Deckel? Der Vorbesitzer hat im Winter immer das Kühlmittel abgelassen und vor dem Verkauf neu eingefüllt. Kann das daher kommen?
    Nein, gemeint ist das Ausgleichsgefäß mit dem Metallverschluss. (Beim Kunststoffteil handelt es sich um das Überlaufgefäß) Aus deinem Bild habe ich das Areal vergrößert u. markiert. (Am Bild wirkt es so, als wäre dort grünlicher "Schmond")




    Sollte dort wo der Deckel verpresst wurde (mittig) Kühlmittel austreten, so würde das System beim Abkühlen Luft ziehen,

    Zur Schweißverbindung: Sofern nur mit einfachen Mitteln nachgebraten wurde, befreist du das Areal einfach regelmäßig von Korrosion und behältst die Stelle im Auge. 

    Ergänzung zur Frage: "...dort wird der Sensor nach dem Einbau mit Firesleeve vor Hitze geschützt. Ist das notwendig?"

    Ist so nicht vorgesehen

  • Hallo aus Tirol

    Ich verwende folgendes: einfach bei azamon oder so ähnlich eingeben: Hitzeschutzschlauch Titan

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