Lapl(S) Lapl(A) SPL Echo Mike?! Verwirrung

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Und alle reinen Ul-Plätze sind dann tabu und zu jeder Schraube die Du in Deinen Flieger einbaust gehört ein Stempel der soviel kostet wie Dein halber Flieger. Nee danke. ;-)

    Gruss Stephan
  • yx99 schrieb:
    Hätte es sowas wie den LAPL schon 2008 gegeben dann hätte ich diese Ausbildung direkt gemacht und nicht erst mittels Umweg über UL.
    Keine Probleme mehr mit der Zuladung! 260 kg
    Flugzeuge gibt es wie Sand am Meer und das sehr günstig! (Meine 10000€) 
    Versicherung nur geringfügig teurer als UL.
    Selber schrauben geht auch wenn man das richtige IHP hat.
    Mogaszulassung ist auch vorhanden! Verbrauch 23l/h


    Hi yx99   sehr interessant.

    Du hast also eine  Morane 883 für 10 000,-- € Kaufpreis mit Mogas  die 23 l/h verbraucht ?  Das schlägt ja bei den Gesamtkosten jedes UL.   

    Aber warum werden dann  die Echo Flieger so billig verkauft ?

    Keiner würde sich ein UL mehr kaufen.  

    Gibt′s im Echoforum mal eine Gesamtkostenaufstellung für einen bekannten Echo Flieger?

    Peter   

  • QuaxC42 schrieb:

    yx99 schrieb:
    Hätte es sowas wie den LAPL schon 2008 gegeben dann hätte ich diese Ausbildung direkt gemacht und nicht erst mittels Umweg über UL.
    Keine Probleme mehr mit der Zuladung! 260 kg
    Flugzeuge gibt es wie Sand am Meer und das sehr günstig! (Meine 10000€) 
    Versicherung nur geringfügig teurer als UL.
    Selber schrauben geht auch wenn man das richtige IHP hat.
    Mogaszulassung ist auch vorhanden! Verbrauch 23l/h



    Hi yx99   sehr interessant.


    Du hast also eine  Morane 883 für 10 000,-- € Kaufpreis mit Mogas  die 23 l/h verbraucht ?  Das schlägt ja bei den Gesamtkosten jedes UL.   


    Aber warum werden dann  die Echo Flieger so billig verkauft ?


    Keiner würde sich ein UL mehr kaufen.  


    Gibt′s im Echoforum mal eine Gesamtkostenaufstellung für einen bekannten Echo Flieger?


    Peter   



     



    Ach ja....der LAPL ist unbegrenzt "haltbar" und benötigt nur das LAPL Medical. Auch nicht ganz unwichtig!


    @ QuaxC42- Kostenaufstellung kann ich Dir noch keine vernünftige geben aber ein paar Eckdaten:


    Zulassung, Umschreibung, Genehmigung des IHP...alles ein bißchen teurer als beim DAEC. Alles zusammenca. 600€.


    MoGAS Zulassung: 300€


    100h Kontrolle inkl. JNP und Avionikprüfung kosten 1300€.


    Der Lack ist alt, das Blech ist gut, der Motor ist top,..... ich bin mehr als zufrieden! 


    @Stephan2 Die Schrauben haben keine Stempel.-) und kosten auch keinen halben Flieger!


     

  • Na dann versuch′ ich′s auch mal mit einem Beitrag hier:

    Ich stand vor Jahren auch mal vor der Entscheidung, ob ich mit einem (nationalen) SPL starte oder gleich einen "kompletten" PPL mache.
    Letztendlich habe ich mich damals für einen PPL nach JAR FCL entschieden, da ich gerne im Ausland chartern wollte und mir ausserdem das UL Gewichtslimit in Deutschland nicht passend für meine zukünftige "Missionen" erschien.
    Ich habe damals den Schritt nie bereut. Die Ausbildung gibt einem genug Sicherheitsreserven, CVFR Übungsflüge mit IFR Brille fand ich damals genauso sinnvoll wie die praktischen Inhalte zur Funknavigation.
    Optional kannst Du auch Nachtflug ranhängen und lernst, wie man mit Hilfe von Radarlotsen einen ILS Approach fliegt - selbst als VFR Pilot sehr empfehlenswert, selbst wenn Du später nicht unbedingt eine eigene Maschine mit NVFR Zulassung besitzen wirst.
    Der nachträgliche SPL Schein wird Dir danach leichtfallen, wenn Du das noch möchtest. Da ich damals nur chartern wollte, habe ich den SPL noch schnell nachgeholt, weil ich dachte, dass ich nach meinen 12 Pflichtstunden noch ein paar günstige Stunden mit UL ranhängen werde.
    Irgendwie ist dann doch alles anders gekommen - als sich eine gute Gelegenheit ergab, habe ich einen gebrauchten Tecnam Echo Flieger in der 600kg Klasse gekauft. 16 bis 17 Liter verbraucht der Rotax auch in der Echo, aber keine Sorge, die Treibstoffkosten sind vermutlich später die kleinste Position in Deinem Jahresbudget.
    Da kommen noch die Hangarkosten, Versicherung und wenn doch mal was kaputtgeht, dann ist es oft beim Echo Flieger ein wenig teurer mit der Reparatur.
    Aber Du solltest Dich nicht verunsichern lassen..
    Ich sage immer - wenn man das Budget hat und körperlich in der Lage ist, dann sollte man die Gelegenheit nutzen, wenn man wirklich fliegen will.

    Gruss,
  • Religionskriege kennen keinen Sieger!
    Wir sollten das Thema beenden.
    bb
    hei
  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 5 Monate.
  • Also ich würde es so machen, überlege es im übrigen auch gerade so für mich. Ich würde erstmal den LAPL machen und danach die UL- Berechtigung erwerben. Ist einfach günstiger denn wenn du erst die komplette UL-Lizenz machst und danach dann nochmal den LAPL, zahlst du doppelt, quasi 2. mal vollständig beide Linzenzen. Somit kannst du über Jahr günstig "M"ike fliegen und ab und zu wenn du mal nicht aufs Gewicht guckst oder ein paar Leute mitnehmen willst auch mal "E"cho. Dem ULer steht diese Möglichkeit nicht zu und das einfachen Upgrade zum PPL oder LAPL wie früher gibt es einfach nicht mehr.

    Also erst LAPL, danach SPL-Berechtigung = unterm Strich günstiger als SPL und danach LAPL

    SPL  ca. 6000€ / SPL+LAPL = ca. 14000€ / LAPL + SPL-Einweisung vielleicht zusammen 9000€
    LAPL ca. 8000€
  • Also ich würde jedem, der vor der gleichen Frage steht wie der Thread-Starter empfehlen, den LAPL zu machen. Pro und Contras hin oder her, im Moment ist das - meiner Meinung nach - die einzige, vernünftige Vorgehensweise, wenn man eh mit dem Gedanken spielt, größere Flugzeuge zu fliegen. Derjenige wird sich später ärgern, nur mit dem SPL in der Hand, wenn er für den LAPL nochmal die komplette Ausbildung durchlaufen muss. Wie schon gesagt, der LAPL läuft nicht ab.

    Selbst wenn man heute eher UL fliegt, sind die Mehrkosten für den LAPL im Vergleich zum UL, sehr gering. Der Mehrwert mit einem LAPL in der Hand, ist aber unbestreitbar größer.

    Ich persönlich bin vom Gewicht her nicht besonders füllig aber auch kein Fliegengewicht. Zu zweit ist das UL bei mir aber aus Gewichtsgründen schon fast keine Option mehr - leider!
  • Es ist ehrlich gesagt gehopst wie gesprungen, wie herum man es macht. 

    Wer den LAPL macht, um nachher dann erst mal UL zu fliegen, zahlt dann später wieder drauf, wenn er wieder Echo fliegen will. Denn dann sind erst mal 12 Stunden Flugzeit auf Echo mit Lehrer bzw. mit Flugauftrag nachzuholen. Finde ich jetzt nicht gerade flexibel oder günstig. Sprich: Sinnvollerweise muss man dann mindestens ca. 10 Stunden pro Jahr Echo fliegen, damit man LAPL- und UL-Schein auch immer benutzen kann. 

    Sollte ich irgendwann mal Echo fliegen wollen, dann würde ich einfach die Ausbildung über mein eh schon vorhandenes Charterbudget finanzieren. Das gibt sich nicht viel, insbesondere da ja die Mehrkosten aus den höheren Charterkosten für Echo, der Gage für den Fluglehrer und sonstigen Nebenkosten wie Prüfungsgebühren bestehen. Alles zusammen sind die Mehrkosten aber Peanuts im Vergleich zu den "Grundkosten" (ich nenne sie mal so) unseres Hobbys.

    Bei mir persönlich hieße LAPL aber "weniger fliegen". Bei uns am Platz die C172 im Vergleich zu den ULs das Doppelte pro Stunde kostet. Wenn dann zwei Leute gerne einen Rundflug machen möchten, dann nehme ich die einfach nacheinander mit. Kostet das Gleiche, beschert mir aber zwei Flugstunden statt einer und die Passagiere stört es nicht, kann doch jeder mal vorne im Cockpit sitzen und das bisschen warten am Flugplatz ist auch kurzweilig. 

    Was wirklich gegen LAPL spricht ist die EASA. UL-Piloten haben mit ZÜP und Co nichts am Hut und der Bürokratiewahnsinn im UL-Bereich ist gerade noch tolerierbar, aber auch schon grenzwertig.

    Jeder kann denke ich selber entscheiden, was er letztendlich will. Wichtig ist doch nur, dass er den Schein wählt, der ihm seinen Traum vom Fliegen ermöglicht.
  • Für die Verlängerung oder Wiederbelebung vom LAPL oder EASA PPL A nach Jar Fcl, benötigt man nur einen Prüfungsflug mit FE, wobei der FE noch frei wählbar ist. Das bedeutet 1h Flugzeit + Prüfungsgebühr.

    Wenn Du mit UL ja genug in Übung bist, dürfte das ja dann auch kein Problem sein.

    Auch ist das Medical beim LAPL ab 50Jahre sogar für 2 Jahre gültig, beim UL nur für 1 Jahr.

    Wenn die LSA Klasse kommt, kommt man um den LAPL, wenn man Gewichtsmässig im Gesetz bleiben will, eh nicht drum rum.

    Somit ist klar, wer jetzt einen Schein macht sollte immer mit dem LAPL beginnen.



    Gruss Peter
  • DMSSS schrieb:
    Für die Verlängerung oder Wiederbelebung vom LAPL oder EASA PPL A nach Jar Fcl, benötigt man nur einen Prüfungsflug mit FE, wobei der FE noch frei wählbar ist. Das bedeutet 1h Flugzeit + Prüfungsgebühr.
    Stimmt, so fliegen ohne jedes Training kommt immer gut :)
    Vor allen Dingen, wenn die erste (Trainings-) Stunde nach langer Abstinenz gleich der Prüfungsflug ist ^^
    Wenn Du mit UL ja genug in Übung bist, dürfte das ja dann auch kein Problem sein.
    Da bin ich ehrlich gesagt anderer Meinung. Drastisches Beispiel: C22 != SR22
    Auch ist das Medical beim LAPL ab 50Jahre sogar für 2 Jahre gültig, beim UL nur für 1 Jahr.
    Abwarten :)

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Bananenbieger einen grünen Daumen gegeben habe. Viele hier malen die Ausbildungskosten schwarz und empfinden diese als lästig, tun teilweise regelrecht so, als handele es sich dabei um eine unnötige Steuer, die man nun mal blechen muss. Man hört immer wieder Gerede, wie z.B.: "Mimimi, die Ausbildung ist ja sooo teuer... bla bla bla...". Niemand sagt jedoch, dass man während der Ausbildung in den Genuss von mindestens 30 Flugstunden und etlichen Landungen kommt, dass man ohnehin durch die gleiche Luft fliegt, durch welche auch Lizenzinhaber fliegen, dass das Lernen auch echt viel Spaß machen kann und und und. Das ist doch eigentlich genau das, was man mit der Lizenz später auch anstellen will, oder?
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