ich habe den Eindruck, dass mein, vor Allem in der Praxis, ein sehr guter und respektierter Fluglehrer sich diesmal mit der Flugschülermenge gewaltig übernohmen hat. Zum Teil ist es von ihm gut gemeint: es sind in der näheren Umgebung kaum Lehrer mehr vorhanden und einige haben aufgehöhrt, die in der Klasse gerne unterichten. Dies bliebe für mich nur ein Umstand, wenn ich damit nicht zwei Probleme hätte. Das erste ist - ich scheine wiederholt den Kürzeren zu ziehen, was die Flugstundenvergabe angeht...vielleicht liegt es auch an der Chemie, was natürlich wäre, vlt. an der Kommunikation. Das zweite, ich möchte die Flugausbildung bis zur Mitte des Julis abgeschlossen haben.
Es wäre zwar schade, wenn ich ausweichen muss. Ich schätze ihn und habe dem Mann gern auch den hohen Anmeldebeitrag gezahlt, weil ich schon anderweitig reichlich nachteiligen Vergleich erlebt habe. Aber ich halte eine zügige Ausbildung mit mindestens zwei Flugstunden pro Woche am effektivsten, natürlcih richtiges Wetter vorausgesetzt. Daher ist meine überlegung ihn dadurch etwas zu entlasten, dass ich zum Teil oder bis zum Ende doch bei einem anderen Flugtrainer meine Ausbildung fortsetze.
Wie sehen da die Möglichkeiten aus? Habe ich evtl. unrealistische Erwartungen? Ich möchte den Mann nicht beleidigen in dem ich ihn direkt danach frage.
ich weiß jetzt nicht wo Du fliegst aber eigentlich gibt es da vom Verband ganz klare Aussagen im Ausbildungshandbuch: Maximal 10 Schüler pro FI... kannst ihn ja darauf freundlich hinweisen....
Ich würde das einfach ansprechen und auch mein Ziel mitteilen. Es liegt aber auch an Dir. Wenn Du Dich mit dem Wetter befasst ( mußt Du eh lernen , z B PC-met abo) siehst Du ein paar Tage voraus ob es fliegbar ist. Dann sofort Stunde buchen. Möglichst 2-3 Stunden müssen es in der Woche sein. Bei schönem Wetter ruhig jeden Tag fliegen. Dann geht es voran. Dein Ziel ist noch realistisch. Immer mal am Wochenende ist zu wenig denn da könne schlechtes Wetter sein. Mal mit einem anderen Fluglehrer fliegen ist interessant, aber einer muß verantwortlich sein und Dich voranbringen. In einer parallel Schule noch zu fliegen die nicht kooperieren halte ich keine gute Idee.
QDM,
wir verstehen uns, ich bin die ganze Zeit am Wetter beobachten, GAFOR, Wetterzentrale, Niederschlagsradar.
Ich kann aber nicht drei Tage vorausbuchen, macht auch kein Sinn, bis dahin reichende Wettervorhersagen sind nur 50% sicher...also gar nicht verlässlich. Bis jetzt habe ich mich nur ein mal geteuscht. Ich habe sogar dei Möglichkeit unter der Woche zu fliegen eröffnet, damit man dem Úmstand etwas flexibler begegnen kann...nur bildet sich langsam den Eindruck, dass nicht der jenige bin, der am lautesten schreit...wie dem auch sei, ich fliege für mein Geschmack zu wenig und sehe es dem Fluglehrer an, dass er mit mit der Schüllermenge nich klar kommt. Jeder hat nun mal sein Grenzen. Ich kann aber nicht mehr davon ausgehen, dass es in den nächsten Paar Wochen plötzlich besser wird.
Egal. Sympathie und Respekt hin oder her aber ich bin da zu rational und pragmatisch, um auf soetwas sitzten zu bleiben. Ich habe es nicht vor den Lehrer daruf hinzuweisen, weil ich es ihm nicht nachtrage. Und das bringt meiner Erfahrung nach wenig und das Risiko den man dazu zu bringen sich zu rechtfertigen will ich nicht angehen. Bringt auch nichts. Wie gesagt das Ziel ist gesezt. Geplannt und mich darauf vorbereitet habe ich mich seit über 4 Jahren. An der Zeit und Bereitschaft zu fliegen auch bei -5°C meiner seits wird es nicht liegen.
Vielen Dank @edhs für den Forumhinweis. Das hat ein wenig weitergerbacht.
Hey Ilbus, wo und in welcher Schule fliegst Du zur Zeit?
Gerne per PM
Gerd
Hallo Ilbus,
ich kann das zT ganz gut nachvollziehen, habe ich es teilweise (nicht immer, ich habe auch Positiverfahrungen) selbst in all den Ausbildungen, die ich durchlaufen habe (Trike, UL-3-Achs, Gyro und LAPL) an verschiendenen FLugschulen und Vereinen und an verschiedenen Standorten in Deutschland erlebt und auch genug Leidensgenossen kennen gelernt. Natürlich gibt es auch genug Beispiele (sicherlich auch und gerade hier im Forum), die genau das Gegenteil belegen, aber meiner Einschätzung nach sind Deine Erfahrungen eben nicht die totale Ausnahme.
Meistens sind die FLuglehrer an sich ja auch gar nicht schlecht, aber man kommt halt zu kurz und deswegen dauert es unnötig lange und deshalb leidet auch letztendlich die Qualität der Ausbildung (zu viele und zu lange Unterbrechungen, keine Zeit für Briefing/Debriefing usw.). Meistens kommen auch gerade jene zu kurz die eben nicht am lautesten schreien, sondern eher verständnisvoll und mit Rücksicht auf die "Ausreden" der Fluglehrer reagieren. Es sind auch meist jene, die die "Atmosphäre" im Cockpit dann nicht zu Eis gefrieren lassen wollen. Verständlich. Den anderen, die lauter schreien, ist das eben wurscht und deshalb kommen sie auch nicht ganz so kurz.
Ein Wink mit Richtlininen der Verbände ist meiner Meinung und Erfahrung nach ziemlich sinnlos. Die FI sind schon länger im Geschäft, kennen die Ansprechpartner der Verbände mehr oder weniger gut und da hackt keine Krähe der anderen ein Auge aus. Mir ist auch nicht bekannt, dass UL-Schulen hier sowas wie ein regelmässiges Audit haben (wie zT im Ausland der Fall).
Meistens ist es auch nicht so (wie hier auch angeklungen), dass die betroffenen Schüler nicht auf das Wetter schauen (oder kein Verständnis für unschulbare Wettersituationen haben), zu unfexibel oder zu ungeduldig sind. Nein, es ist schlicht so, dass sie am ausgetreckten Arm des Lehrers/der Schule verhungern.
Einfach bei einer anderen FLugschule zusätzlich zu fliegen scheitert meist daran, dass man "Grundgebühren" von i.a. mehreren hundert EUR dann doppelt zahlt und es eigentlich auch gar nicht geht, wenn es da nicht eine Kooperation gibt wegen Ausbildungsvertrag, Führen des Ausbildungsheftes etc.
Ich habe da auch kein Patentrezept und es hängt auch sicherlich von der konkreten EInzelkonstellation ab, aber tendenziell schient mir der Weg der massiven Kritik, der Drohung mit dem Bruch des Ausbildungtsverhältnisses (inkl, Meldung an Verband [vmtl. ohne Konsequenz]) und der Bereitschaft, die Grundgebühr etc. in den Sand gesetzt zu haben (also tatsächlich Schule dann auch wechseln) diejenige zu sein, die ich aus heutiger Sicht vmtl. "empfehlen" würde.
Wie gesagt, ich beziehe dass jetzt auf die Situation (und ich gehe davon aus, dass es eben bei Dir so oder so ähnlich ist), wo man als Schüler unnötig extrem viel Zeit, Geld und Energie für die einigermassen akzeptable Aufrechterhaltung der Ausbildung investiert anstatt dies in die Ausbildung selbst zu tun (tun zu können).
Ich weiß, mit dieser Stellungnahme/Meinung werde ich mir jetzt böse Flames einhandeln, aber das muß ich dann halt einstecken...
VG Mike
Hallo Ilbus,
hat Deine Flugschule kein Buchungssystem? Damit entfällt jegliche Diskussion um Bevorzugung ect. Gebucht ist gebucht und somit Dein Termin. Außerdem brauchst Du auch nicht nach dem Wetter buchen. Buche doch einfach für die nächsten 3 Wochen jeweils zu den Terminen, die Dir gut passen. Wenn das Wetter passt, fliegst Du, wenn nicht, dann nicht. Wenn es grenzwertig ist, ruf den Fluglehrer an.
Gruß Schröder
Hallo Zusammen,
Gerd, ich möchte den Namen nicht weitergeben. Zum Teil weil die Fliegerwelt eine überschaubare ist und ich mir selbst dadurch schaden werde. Ich möchte mich in erster Linie arrangieren und dabei mein Ziel erreichen, daher sammle ich vorerst die Informationen, eure Erfahrungsberichte und Tipps. Ich hoffe auf dein Verständniss. Diese Diskretion finde ich einfach notwendig, vor allem , weil ich viel zu fliegen beabsichtige und es mir mit meinen zukünftigen Kollegen nicht verscherzen möchte.
Mike, danke für deinen Post, das trifft den Nagel auf den Kopf.
Und zu allerletzt, Herr Schröder :) So in etwa sind meine aktuellen Schritte gestalltet, die ich vorgenommen habe. Ich habe ihm einen Stundenplan vorgeschlagen. Ich bin gespannt ob es brauchbare Früchte trägt. Ich bereite mich nun mal gerne auf die nächsten zwei möglichen Schritte vor.
Mit besten Grüßen, euer Ilbus
Moin Ilbus,
das verstehe ich und halte das auch für richtig. Deswegen hatte ich auch vorgeschlagen per PM zu kommunizieren. Denn ev handelt es sich um die gleiche Flugschule in der ich meine Erfahrungen gemacht habe.