Hi Stefan,

Ob das Sinn macht lass ich mal so offen. Deine Flugschule hätte es dir nur anders verkaufen sollen. ;) Es ist ja nur n Streckenflug. Und der FI ist ja mit an Board. Also gönn dir den Spaß. :)
Wahrscheinlich wirst du das Steuern "verkehrt herum" gar nicht lange merken. Deutlich interessanter dürften die unterschiedlichen Flugeigenschaften wirken. 

Have fun und beste Grüße,
Olli

Hi Olli,

ich werde berichten...
Tausche  für einen Tag die Gutmütigkeit und Flugleistung eines Schuhkartons, gegen eine aerodynamische Waffe:-)

VG
Stefan

Die CT ist fliegerisch gerade für Fluganfänger komplett anders als die C42... was Anflug, das langsam bekommen und vor allem was die Leistungswerte betrifft. Die von Dir beschriebenen Unterschiede im Cockpit sind dagegen noch als marginal zu bezeichnen. 

Du solltest in Deiner Ausbildung schon auf 2 Mustern geflogen sein das stimmt. Aber ob das auf der 200 km Strecke sein muss? Du sollst ja da was lernen und Dich gerade auch auf fremde Plätze, Lufträume, FIS Funkverkehr etc. konzentrieren können ohne ständig mit Dir und der ungewohnten Maschine beschäftigt zu sein. Gerade wenn Du kurz vor der praktischen Prüfung stehst. Ich würde Dir empfehlen mit Deinem FI / Flugschule nochmal ins Gespräch zu gehen. Wenn Du Dich damit nicht wohl fühlst - und das ist deinem Posting nach offensichtlich der Fall - dann bestehe auf das Dir vertraute Muster. Denn die Prüfung wirst Du wohl mit der C42 machen. 

Du bist Kunde und König - sofern es sich um eine gewerbliche Flugschule handelt...

Einweisung und gemeinsamen Flug mit FI auf der CT kannst Du später bei der Passagierberechtigung noch immer nachholen... 

Einweisung C42 -> CTSW für einen Flugschüler ist nicht in einer Stunde gemacht. 
Neben dem "Cool mal zu fliegen" , ist der einzige Sinn, das die 200KM in recht kurzer Zeit zu machen sind und somit Du evtl Geld für Flugstunden sparst. Was sich aber erübrigt, wenn Du 5h eingewiesen werden musst. 
CTSWs , die ich kenne eignen sich auch nur zum Soloflug.

LG

Dirk

Du kommst aus Weilerswist sehe ich gerade.. immer schön vorher volltanken! Nicht anfangen die einzelnen Liter zu rechnen. 

Ich erinnere mich da dunkel an "unsere" D-MIJK die einer von Euch bei der Überführung von Mengen-Hohentengen hinter Koblenz vor ca. 2-3 Jahren trockengeflogen hat, obwohl dessen Cockpit wie ein Christbaum mit FuelCAT, Fuel Warning und zuletzt Master Warning minutenlang geleuchtet haben muss. Und dann hat er noch in niedriger Höhe Anlassversuche gestartet...

@Teejay :

Ich erinnere mich da dunkel an "unsere" D-MIJK die einer von Euch bei der Überführung von Mengen-Hohentengen hinter Koblenz vor ca. 2-3 Jahren trockengeflogen hat, obwohl dessen Cockpit wie ein Christbaum mit FuelCAT, Fuel Warning und zuletzt Master Warning minutenlang geleuchtet haben muss. Und dann hat er noch in niedriger Höhe Anlassversuche gestartet...

Jetzt frage ich mich aber ernsthaft, was dieser Beitrag an dieser Stelle soll ??

Außerdem würde ich doch gerne wissen, woher Du diese Erkenntnisse hast ? Ist da irgendwo irgendetwas veröffentlicht ? Soweit ich informiert bin, ist die Frage, ob die Maschine trocken geflogen wurde oder ggf. Treibstoff - wie auch immer - verloren hat, strittig und gerichtshängig.

@langmusik

Auf die Fluglehrer in Weilerswist kannst Du Dich schon verlassen, aber das wirst Du auch selber schon festgestellt haben. Wenn Du auch in Zukunft z.B. in Weilerswist chartern willst, was sollte dann dagegen sprechen, jetzt schon mal die Einweisung auf der CT zu machen ? Ich sehe das eher unter dem Aspekt, "zwei Fliegen mit einer Klatsche" zu erlegen.

Viele Grüße,

Dietmar

Mit anderen Worten :

Du machst nicht den 200 Km-Flug auf einem neuen Modell, sondern Du machst die Einweisung auf ein neues Modell, bei der auch gleich der 200 km - Flug mit dabei herum kommt. Ist das nicht prima ?

Gruß,

Dietmar

also Dietmar für Dich als erstes:

ich habe auf der Maschine mindestens 10-20 Stunden auf der Uhr weil ich diese auf Lüli selbst geflogen und mit dieser auch geschult habe. Daher kenne ich diese sehr gut.

Zum Zweiten habe ich hier für Dich dieses hier, 

http://www.general-anzeiger-bonn.de....t-aus-article1117821.html

wo es damals schon im Forum eine heisse Diskussion gab, wo meiner Erinnerung nach der Pilot oder sein Kollege "unglücklich" geäußert hat, wie diese in Mengen-Hohentengen mit nur halben Tank und in Formation mit einer deutlich schnelleren Remos hochgeflogen bzw. eher mit voller Pulle hinterher geflogen ist. An dem Tag war ich selbst von Aschaffenburg über Lüli bis nach Arnsberg unterwegs und weiß ziemlich genau, dass zumindest in der Mitte Deutschland der Wind mit 20-25 km/h auf der Nase lag.

Zum Dritten kannte ich Joachim K., Halter der Maschine und Mitarbeiter bei Comco, sehr gut und persönlich. ich habe für ihn schon so manche C42 quer durch die Republik überführt und leider gehört er zu den Fliegerkollegen, auf deren Beerdigung ich letztes Jahr sein durfte. Direkt aus erster Hand habe so einige Infos, daß er wohl auf den 5.000,- EUR SB des Piloten zuletzt sitzen geblieben ist, da der verunglückte Pilot offenbar schon bestraft genug sei.

Und sorry das was Ihr hier macht, einen Umstand (keine Maschine verfügbar) einem Flugschüler unter anderer Etikette verkaufen zu wollen finde ich milde gesagt suboptimal. Ich vermute, er wird auf seinem Streckenflug keine einzige Landung auf der CT selbst machen können und wie von mir ausgeführt mehr mit sich und der Maschine beschäftigt sein als mit den wesentlichen Dingen. 

Von daher frage ich wo der Lerneffekt sein soll. Aber das sollte er besser selbst mit seinem FI und Flugschule besprechen. Anderen Termin vereinbaren und gut ist wenn dem Schüler mit dem Musterwechsel mulmig bei der Sache ist. Seine Erfahrung auf einem anderen Muster hat er offenbar schon gemacht. Daß eine Kurzeinweisung auf der CT für einen Schüler defintiv nicht ausreicht, das hat Dirk bereits geschrieben und dem stimme ich auch zu.

Aber markiert mich ruhig rot. Der gegenständliche Unfall damals war eben dadurch mitverursacht, dass der Pilot ein Frischling mit kaum Stunden auf der Uhr war und eine ihm unbekannte C42 C geflogen hat und weder mit dem Cockpit noch mit den hochwertigen (es war eine Vorführmaschine) und vielleicht sogar unbekannten Instrumenten (FuelCAT, extra eingebautes und funktionierendes (!) Fuel Warning, Master Warning) vertraut war.

Aber offensichtlich weisst Du da mehr Details als ich. Teile diese doch mit uns, dann können wir uns weiter unterhalten.

Eine Rohrtuch C-42 unterscheidet sich in der Flugcharakteristik schon sehr deutlich von einer aerodynamisch fast perfekten CT.

Schon alleine das Landen ist deutlich anspruchsvoller mit so einem Vogel, der einfach nicht an den Grund will und daher bedeutend flacher und auch geschwindigkeitsmäßig wesentlich exakter angeflogen sein will. Gerade auf kurzen Plätzen  eine Herausforderung.

Ob man in seine Ausbildung soviel "Abwechslung" einbauen möchte?