Landeschaden mit Folgen

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Heinkel,

    wenn Dein zuhause im mittleren Westen der Republik liegt, kann ich Dir auch noch einen guten, einfühlsamen Fluglehrer empfehlen. Er hat in unserem Verein wahre Wunder vollbracht.

    Es gab einige "Flieger-Partnerinnen", die teils wahnsinnige Angst vorm Fliegen hatten. Dieser Fluglehrer hat einen Pinch-Hitter Kurs (3 Abende Theorie, insgesamt 220 Flugminuten) angeboten, an dem 7 dieser Frauen teilgenommen haben. Mindestens 3 dieser Frauen wollen in absehbarer Zeit ihren SPL machen. Meine ist dabei!

    Außerdem möchte ich für unseren Verein eine Lanze brechen. Natürlich gibt′s 2-3 "Quertreiber", aber im Großen und Ganzen gibt′s bei uns eine tolle Kameradschaft, auch zwischen Jung und Alt.

    Gruß
    Eric
  • Hallo!

    Dumme Sche, dass mit Heinkel - Aber das ist sicher wieder hin zu bekommen...

    Allerdings kann ich Sukrams verallgemeinerndes "Vereinsbashing" so *nicht* stehen lassen!!
    (ich finde es gelinde gesagt eine kleine Frechheit!)

    Wir haben hier 3 Vereine in der näheren Umgebung, die ich alle sehr gut
    kenne - und in all diesen Vereinen wird eine gute bis sehr gute Vereins- und
    Jugendarbeit gemacht.

    Da wird es jungen Menschen ermöglicht, für sehr wenig Geld Hochleistungssegelflugzeuge
    und hochwertige Ultraleichtflugzeuge zu fliegen, Verantwortung zu übernehmen,
    in Wartung und Instandhaltung reinzuschnuppern und sich mit einer großen Gruppe
    gleichgesinnter auszutauschen.

    Diese Vereine haben i.A. Mitglieder, die schon seit vielen Jahren dabei sind
    und sich im Laufe der Zeit auch einiges an Lizenzen "erflogen" haben.

    Das würden sie sicher nicht machen, wenn der Vereinsbetrieb ausschliesslich
    so ablaufen würde, wie von Sukram so herablassend geschildert.

    Nebenbei sollte man sich vor solch einem "Anti-Vereins-Posting" mal
    folgendes überlegen:
    Eine ganze Menge Flugplätze in unserem Land werden ausschliesslich von
    Vereinen mit sehr viel Engagement und freiwilligem Einsatz betreiben und
    somit für UNS überhaupt erst benutzbar gemacht!!!!


    > Außerdem möchte ich für unseren Verein eine Lanze brechen. Natürlich
    gibt′s 2-3 "Quertreiber",
    > aber im Großen und Ganzen gibt′s bei uns eine
    tolle Kameradschaft, auch zwischen Jung und Alt.

    100% Zustimmg.

    Die 2-3 "Quertreiber" hat man immer und überall im Leben - nicht nur im Luftsportverein -
    damit muss und kann man lernen klar zu kommen :-))


    BlueSky9
  • Servus Heinkel,
    hab gesehen, das du zumindest ab und zu zum Bass greifst.


    Also, von Bass to Bass:
    laß dich von der Sache nicht weiter aus dem Rhytmus bringen und geh, wie schon geschrieben, mit einem Lehrer ein paar Stunden fliegen.  Dann gruvt das schon wieder.

    Zu der Vereinssache:
    Hab beides schon erlebt.
    Es sind eben Menschen in den Vereinen und wie bekannt, gibt es da immer solche und solche.

  • BlueSky9 schrieb:
    Allerdings kann ich Sukrams verallgemeinerndes "Vereinsbashing" so *nicht* stehen lassen!!
    (ich finde es gelinde gesagt eine kleine Frechheit!)
    Ja, hier ist so einiges eine Frechheit. Scheinbar nicht nur meine Meinung ist frech, sondern auch die Tatsache, dass ich sie auf der Grundlage tatsächlicher Erlebnisse auch noch mitteile. 

    Trotzdem sehe ich ein, dass ich mich vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe und habe meinen Beitrag etwas bzw. deutlich entschärft. Trotzdem stehe ich grundlegend zu dem, was ich da gesagt habe. Diese leider negative Meinung ist das Resultat meiner Eindrücke und Erlebnisse und bezieht sich insbesondere auf Vereine an den hier umliegenden Plätzen. 

    Die Story mit den Bewegungsfahrten habe ich mir z.B. nicht aus den Rippen geschnitten, sondern ist "dort" scheinbar völlig normal und fast täglich zu beobachten. Und das ist sogar noch eine Story, über die man lachen kann. Aber gut. Wenn auch das zu frech ist, tue ich mal so, als hätte ich nichts davon mitbekommen und kehre das Ganze einfach und sauber unter den Tisch. Was man nicht sieht, ist ja schließlich auch nicht da.

    Ich weiß, dass es Vereine gibt, die mit wirklich gutem Beispiel vorangehen. Der Verein, von dem wir unser Flugzeug gekauft haben, hat mir persönlich und auch JiMa zum Beispiel so gut gefallen, dass wir dort sofort und ohne zu zögern beigetreten wären. Die fahren da eine etwas modernere und jüngere Struktur. Aber hier in der Nähe? Ach, lass mal sein :)

    Greetz :)


  • Danke an Euch allen,



    mit diesem Zuspruch habe ich nicht gerechnet, es gibt mir
    wieder Mut weiterzumachen. Ich werde mir einen Fluglehrer in meiner Nähe
    aussuchen und mit ihm einige Flugstunden absolvieren. Zur Vereinsarbeit muss
    ich folgendes ergänzen, auch ich habe mich an fast jeder Vereinsarbeit beteiligt
    und sogar  darüber noch darüber hinaus. Ich
    habe seinerzeit auch ein UL-Treffen organisiert, allerdings wurde mir das auch
    negativ angekreidet da ich  ohne viel
    blabla organisiert habe. Es fanden nicht die endlosen Debatten mit den
    ehrenwerten Vereinsmitgliedern statt wie man dies oder jenes zu tun hat. Jeder
    kennt die ewigen Besserwisser welche aber selbst kaum aktiv in Erscheinung
    treten aber wie gesagt endlosen Debatten führen können. Es gilt: Reden um des
    Redens willen. Jetzt zum Treffen: Es sollte ein lockeres Treffen mit anderen
    UL-Fliegern aus der Nachbarschaft werden. Ich hatte sogar privates Geld in Form
    von gedruckten Flyer in die Sache gesteckt. Auch hierfür bekam ich einen
    Rüffel, ich hatte das  Motiv nicht mit
    dem Vorstand abgesprochen. Ich wurde  dabei
    äußerst argwöhnisch von den alten „Platzhirschen“ beobachtet, es steckt wohl
    eine gewisse Grundangst dahinter dass ihnen Arbeit abgenommen wird und somit
    ändert sich scheinbar auch die Rangfolge in der Vereinshirarchie. Die Felle
    schwimmen weg und die jüngeren übernehmen das „Regiment“.



    Wir können gern das Thema weiterführen.



    Viele Grüße
  • sukram schrieb:
    Stephan2 schrieb:
    Ich will auch mal mit Sukram fliegen... 
    Ich möchte auch mal mit Dir fliegen. Aber nur im Simulator :-P
    Hehe, bin schon mal mit Sukram geflogen, Erster, Ende, Aus;-)

    Ihn kann ich tatsächlich auch empfehlen, macht er gut und wäre auch der Richtige für dein Problem, was eigentlich keins ist, weil es so ziemlich normal ist, dass man sich erstmal nicht mehr so richtig traut.

    Naja, mit den Fliegerkameraden ist das so eine Sache, grade wenn man aus einem Traditionellen Segelflugverein kommt. Ich kenne zufällig deinen Verein, zumindest wenn es sich um den handelt, wo dein Foto entstanden ist.
    Segelflieger tun sich per se schwer mit der UL-Fliegerei, hinzu kommt der Mangel an pädagogischen Fähigkeiten einzelner, manche Menschen können ihre Anteilnahme irgendwie nicht ausdrücken. Es ist tatsächlich vielfach so, dass man nicht weiß, wie man sich in solchen Fällen verhält und macht dann lieber garnichts. Insofern würd ich mit deinen ehemaligen Kameraden nicht allzuhart ins Gericht gehen. Vereinsleben ist nicht immer einfach, keine Frage. Sooo viele Charaktere auf einen Platz führt automatisch zu Reibereien, nicht immer, aber schon mal schnell. Insbesondere gibt es Probleme zwischen den einzelnen Luftsportarten und Segelflieger sind da besonders militant. Darf ich sagen, bin selber so einer gewesen. Mittlerweile sehe ich mich als Luftsportler und mir ist es völlig egal, was wer macht, Hauptsache das Fliegen verbindet einen. Es wird aber noch etwas dauern, bis sich der Gedanke bei allen durchgesetzt hat...

    Grüße vom Carlson
  • Oh Gott, die Menschen ohne Motor :)

    Von denen hat mich auch mal jemand vom Platz geschrieen. Er bezeichnete mich als "unbefugt" und, dass ich hier nichts verloren hätte. Ich habe versucht ihm alles zu erklären, so mit Lizenz vorzeigen: "Calme down, Brauner. Ich bin UL Pil..." - "Das ist mir scheiss egal! Runter hier!!!".

    Jo, auch eine der mächtig tollen Erfahrungen auf einem Platz in der Nähe. Kommt immer wieder gut, macht Lust und Laune. Vor allen Dingen mit Rundfluggästen im Schlepptau, die sich eigentlich für eine Ausbildung interessiert hätten. Naja, was soll′s. Ein Flieger weniger :)
  • Hallo,
    ich will jetzt nicht über Vereine und deren Dynamik ablästern, mein Thema war eigentlich meine durch einen Landeschaden herbeigeführte Flugangst. Wenn dies so rübergekommen ist dass ich hier über einen bestimmten Verein meckern will, dies ist nicht so. Mir ist nur beim Schreiben der letzten Antwort folgendes eingefallen: Man sollte sich einfach mal Gedanken über Vereinskollegen machen welche einen Unfall erlitten haben. Eine Erste Hilfe sozusagen, es wäre bestimmt hilfreich. Mal darüber nachdenken wie man helfen kann. Es gibt bestimmt gute Ideen welche in einem Verein diesbezüglich verwirklichen können. Nichts gegen Vereine, im Gegenteil alles hat seinen Zweck, bestimmt -und ich bin auch nicht verbittert, nur etwas enttäuscht. Für mich geht das Fliegen bestimmt weiter, jedesmal wenn ich nach oben schaue weiß ich , es geht weiter.
    Auch die netten Kontakte hier im Forum helfen! Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
    Mit Grüßen
    Heinkel
  • Hallo Heinkel,
    ich will das Thema mal ein bisschen anders auffädeln. Warum machst Du Dir eigentlich so furchtbar viele und vor allem so lange Gedanken darüber? Unser Sport ist nunmal mit solchen Gefahren sehr vebunden. Eine verpatzte Landung und gleich sind ein par tausend Euro weg. Gut das wissen wir alle. Ich bin mir sicher dass du auch ohne die erhobenen Zeigefinger der "Alten" schon für Dich ganz allein herausgefunden hast was schiefgelaufen ist an diesem Tag. Lass sie also reden. Wenn das Finanzielle geregelt ist sollen die einfach ihre Klappe halten. 
    Und Du hättest am gleichen Tag wieder in einen Flieger steigen sollen. Als Pilot natürlich. Dann wäre die Flugangst wahrscheinlich erst gar nicht gekommen. Ich hab das immer so gemacht. Egal ob nach einem Autounfall, Motorradunfall oder Flugunfall. Derer habe ich bis heute 9 hinter mir. Nicht immer als Pilot aber auch oft genug. Habe auch schon die nagelneue Vereinsmaschine geschreddert und weiss wie man sich den anderen gegenüber fühlt. Aber mein Gott, es ist passiert, man repariert eben und macht weiter. Bei meinem letzten Megacrash habe ich meine schöne Savannah im Wald versenkt. Gegen dieses Resultat waren Deine beschriebenen Schäden echt Peanuts. War tausendprozentig meine Schuld. Motor verreckt und eine tausendmal geübte Ziellandung verpatzt. Am gleichen Nachmittag habe ich mir von einem Kameraden den Skyranger ausgeliehen und eben diese Übung bis zum Sonnenuntergang durchexerziert. Und sobald mein Flieger wieder repariert ist (Jahre an Arbeit...) werde ich mich genau am ersten Tag wieder in genau die gleiche Situation begeben und üben, üben, üben. Und zwar gleich wieder ohne Motor. So mache ich das. Flugangst habe ich so noch nie Zeit gehabt zu entwickeln. Was die anderen denken ist mir eigentlich schnurzpiepegal. Nebenbei bemerkt bin ich natürlich in einem Club in welchem ausnahmslos alle Piloten schon mindestens zweimal gecrasht haben. Das hilft beim Mäuler stopfen...:-))
    Also denk nicht soviel drüber nach und geh wieder fliegen, ok?

    Gruss Stephan
  • Stephan2 schrieb:
    Ich will auch mal mit Sukram fliegen...
    Ist gar nicht mal so toll... :)
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