SPL beginnen als Wenigflieger

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Als ernsthafter Flugsimulatorflieger und Ingenieur dürfte das Fliegenlernen und auch das Erhalten nachher überhaupt kein Problem sein. 

    Ich hatte mal vor vielen Jahren nen Schnuppertag mit einer Gruppe von Flugsimulanten. Die meisten konnten oben schon ganz gut alleine (oben) fliegen, ohne dass man großartig etwas erklären musste. Einer war so gut, dass ich ihn sogar alleine habe landen lassen.  Kein Vergleich mit normalen Fußgängern. 

    Wie oben bereits jemand schrieb, sollte man die Ausbildung schon mit ordentlicher Konstanz durchziehen. Meiner Meinung nach ist zwei bis dreimal die Woche optimal.  Dann geht das Ruckzuck ohne sich zu überfordern und man kann am Ende der Ausbildung auch was.  In der ersten Zeit nach der Ausbildung sollte man unbedingt am Ball bleiben. Muss ja nicht so oft sein, wie in der Ausbildung, aber ein Stündchen pro Woche sollte es schon sein, wobei diese Stunde nicht mit schnödem Geradeausfliegen nach GPS verbracht werden sollte, sondern möglichst mit Übungen vollgestopft, also Platzrunden, Airwork und auch Navigation. 

    Wenn man danach die in der Ausbildung gelernten Dinge auf den Flugsimulator überträgt und sich immer der Unterschiede und Gemeinsamkeiten bewusst ist, kann man sogar auf dem Flusi einen Teil seiner Erhaltungsübungen machen. 
  • Sofern es halt möglich ist. Hatte zu Jahresbeginn meinen Solo, und das war mein letzter Start. Mein Lehrer ist an Wochenenden öfter weg, da familiär und geschäftlich eingespannt, und wenn der da ist heisst es nicht das Wetter und die Buchung mitspielen. Samstag war tolles Wetter, Lehrer nicht da, heute gutes Wetter - Flieger nicht da. Ab Mitte der Woche, Flieger und Lehrer da, aber das Wetter schlägt um. Es ist echt frustrierend. Das ist eben der Nachteil im Verein. Wenn aber alles klappt, hab ich die Lizenz bis zu meinem 40. -> sind ja noch 7 Jahre Zeit.
  • Fliegeraas, aus genau diesem Grund bin ich damals von einem Verein zu einer kommerziellen Flugschule gewechselt. Würde ich in der gleichen Situation wieder machen und auch jedem empfehlen, der seinen Schein in akzeptabler Zeit machen will. Es sei denn, man hat Glück und ist Vereinsmitglied an einem Platz, der immer offen hat und hat einen Fluglehrer, der fast immer verfügbar ist, so wie ich selbst einer war. 
  • Ich hatte meinen Schein im Verein in unter 3 1/2 Monaten gemacht. Das hätte ich in einer kommerziellen Flugschule zum dreifachen Stundensatz die Flugstunde schon finanziell nicht gepackt....

    Gruss, Steve
  • So geht′s mir auch. Hätte ich Geld im Überfluss, würde ich auch eine Flugschule vorziehen. Andererseits spare ich so halt Geld, fliege auch, nur dauert halt die Lizenz länger. Man kann halt nicht alles haben, auch wenn es zeitweise nervig ist.
  • Fliegeraas schrieb:
    Sofern es halt möglich ist. Hatte zu Jahresbeginn meinen Solo, und das war mein letzter Start. Mein Lehrer ist an Wochenenden öfter weg, da familiär und geschäftlich eingespannt, und wenn der da ist heisst es nicht das Wetter und die Buchung mitspielen. Samstag war tolles Wetter, Lehrer nicht da, heute gutes Wetter - Flieger nicht da. Ab Mitte der Woche, Flieger und Lehrer da, aber das Wetter schlägt um. Es ist echt frustrierend. Das ist eben der Nachteil im Verein. Wenn aber alles klappt, hab ich die Lizenz bis zu meinem 40. -> sind ja noch 7 Jahre Zeit.
    So spielt das Leben. Oder der ausgenommen dunkle Winter.. Ist bei mir genauso. Nur DU hast noch 7 Jahre, ich bin seit 7 Monaten 40. lebe aber auch noch. Und peile die Lizenz noch in diesem Lebenjahr an! 
    ;-)
     
    Zum Thread: Spare eine Erstsumme von 3000-4000 an und fange dann an. So kannst Du entspannt die Ausbildung beginnen, dann fliegen wann Wetter und nicht wann Geld da ist und so zügig den Schein machen. DANACH kannst du mit deiner 150-200€ pro Monat Rechnerei beginnen.. Je nach Zeit und Wetter :-)

    Grüße
  • Ich würde mich gerne hier mit einklinken statt einen neuen Thread mit ähnlichen Fragen zu formulieren.
    Da
    mich das UL-Fliegen schon länger faziniert und der SPL-Wunsch schon
    sehr groß ist, möchte ich ihn dieses Jahr endlich mal in Angriff nehmen.

    Kurz
    zu mir: ich bin 31 Jahre alt und wohne derzeit im Ruhrpott. die
    nächstgelegenden Flügplätze sind meines Wissens nach EDLD Dinslaken
    Schwarze Heide und EDLM Marl Loemühle. Finanziell hab ich aktuell
    500-700€ monatlich zur Verfügung. Wie sich sicher jeder vorstellen kann,
    würde ich gerne direkt mit der Ausbildung beginnen.
    Die
    kommerziellen Flugschulen in meiner Nähe habe ich mir schon rausgesucht.
    Eine Ausbildung bei einem Verein würde für mich auch in Frage kommen.
    Ich hatte auch bei den Vereinen geschaut, jedoch keinen gefunden, der
    SPL sondern "nur" PPL ausbildet.

    Sollte ich bei meinem Budget auch erst einmal sparen oder kann ich durchaus relativ zügig mit der Ausbildung beginnen?

    Gruss, Stevy
  • Warum stellt ihr ständig diese Fragen?
    700€ im Monat ist doch ok. Fang an oder lasse′s sein!
  • Im aktuellen Fliegermagazin ist eine Kostenaufstellung die so die finanzielle Obergrenze für den SPL aufzeigt.

    Mein Tipp: Du mußt schon mal 3000 € bis 4000 € so da rum liegen haben. Dann sofort anfangen und innerhalb von 3 bis 6 Monaten den Schein zügig durchziehen. Immer wenn schönenes Wetter in den nächsten Tagen kommt,  sofort Termin machen und fliegen.  Ruhig an 2 bis 4 Tagen in der Woche fliegen  auch  wenns nur mal 40 Minuten sind. Paralell sofort mit Lernsoftare Fragen pauken.  Dann bleibst Du dran und machst den Schein nahe an den Pflichtstunden. BZF locker nach Schein noch möglich.

    Danach brauchst Du Geld für die Passagierberechtigung und mindestens mal 10 Stunden um nach Scheinerhalt das Gelernte zu festigen. (alleine fremde Plätze anfliegen oder  mit Deinen Gästen, die alle auf Deinen Schein gewartet haben, rumfliegen  usw)  

    Immer mal 2 bis 4 Stunden im Monat halte ich für keine gute Idee und teurer wirds dann wahrscheinlich auch.

    Grüße

    Peter

  • Ich finde es macht mehr Spaß die Ausbildung im Block zu machen, z.B. im Urlaub. Dann hast du den Kopf frei nur fürs fliegen und kannst Ziele erreichen. Wenn das Geld knapp ist, kannst du auch mit Segelflug anfangen. Du musst eh erst starten und landen lernen und ein Gefühl entwickeln. Mit einem Pauschalangebot bis zum ersten Alleinflug einer großen Segelflugschule hast du dann das Grundgerüst gelernt. Vergiss die Mindeststundenzahlen, wichtig ist das du sicher fliegen kannst. Aber so 30 Stunden solltest du zukünftig für dein motorisiertes Hobby schon pro Jahr finanzieren können.
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