Uwe68 schrieb:
. Kam sonst mit der
C42 bei der Landung schon ganz gut zurecht und bin jetzt etwas verunsichert.
Ist normal und genau wei F22Raptor beschreibt. War in exakt der selben Situation vor einem Jahr, zusätzlich erschwerend die kürzeren Flügel bei der Echo Super. Bin dann extra nach Kassel-Calden gefahren und habe mich da einen Nachmittag professionell einweisen lassen. Danach habe ich den Vogel alleine überführt (wie, weiss ich heute immer noch nicht, so aufregend war das ...) Wichtig ist auch, die viel höhrere Sitzposition für das Hosenbodengefühl zu beachten.
Heute, glaube ich, hätte ich echt Schwierigkeiten eine C42 zu landen ;)
Gruß
F22 Raptor schrieb:
Nun, das wird schon. Die P92 ist halt ein richtiger Flieger ...
Das ist natürlich ein unausrottbarer Mythos.
1. je "richtiger" ein Flieger, desto weniger muss man steuern, um Kurs und Höhe zu halten.
2. Wenn ein Flieger sich nicht nach den Angaben im Flughandbuch verhält und entsprechend fliegen und steuern lässt, ist er nicht besonderen Piloten vorbehalten sondern nur einfach eine Fehlkonstruktion.
3. "...die xyz will geflogen werden", ist so ziemlich das dämlichste, was ein Pilot über ein Flugzeug sagen kann, es sei denn er wäre der Testpilot beim Jungfernflug. Entweder ist er mit dem Lesen und Umsetzen der Flughandbuchangaben handwerklich überfordert, oder 2. trifft zu.
Da aber heutzutage kaum noch Fehlkonstuktionen unter den Fliegern, nicht einmal mehr unter den ULs zu finden sind, die sind nämlich schon fast alle abgestürzt, outen sich Piloten, die behaupten, Maschinen fliegen können, die eben "geflogen werden wollen", nicht etwa als besonders befähigte Aeronauten sondern eher als fliegerische Blödmannsgehilfen!!!
Michael
Es gibt schon Unterschiede, aber die werden kleiner je größer die Flugerfahrung wird.
Eine Einweisung kann nie von Schaden sein, schon um die kleinen Tricks nicht selbst herrausfinden zu müssen.
Ich erinnere nur an den Unterschied zwischen Hoch und Tiefdeckern, Sporn und Bugrad.
Rüdiger
hi, will auch mal was dazu geben.. bin von c42 fast direkt auf eine pioneer 200 umgestiegen (nach einer kleine eskapade die hier den rahmen sprengen würde - sag nur spornrad) mein erstes gefühl und erfahrung war - wow was ein flieger. landen lag mir damit viel mehr, fliegen sowieso, die bewegungen um alle achsen wurden (m. e.) viel einfacher umgesetzt, von dem flieger und dadurch auch von mir. und erst der ausblick (ansichtssache gelle) der war für mich phänomenal. so und nun nach einem jahr hab ich mir eine pioneer 300 geholt. die angst vor verstellprop und einzugfahrwerk war fast "überflüssig" - prop muss mann sich gut erklären lassen (danke ludwig) und fahrwerk.. naja, piepst wie sau im flieger wenn du die klappen setzen willst und das fahrwerk noch drin ist. aber womit ich am wenigsten gerechnet hatte waren die ersten stunden fliegen und vor allem landen. bin fast verzweifelt das ich die nicht so butterweich auf den boden gebracht habe wie die pio200 - quietschende räder waren nie ein thema bei mir und ich hab über die katanas am platz (die quietschen immer) bissi gelächelt. nun nach 50 landungen gehts besser aber immernoch nicht so wie mit der 200er. soll heissen: selbst so geringe unterschiede wie bei p200 und p300 machen dir das fliegerleben vorerst "schwerer" .
horrido ralf
FlyingDentist schrieb:2. Wenn ein Flieger sich nicht nach den Angaben im Flughandbuch verhält und entsprechend fliegen und steuern lässt, ist er nicht besonderen Piloten vorbehalten sondern nur einfach eine Fehlkonstruktion.hier hat Michael nicht ganz unrecht. Ich mache ja gerade die Umschulung auf PPL und fliege in der Schulung eine Katana, vorher ~ 200h Eurostar. Klar, sie fliegt sich tatsächlich ein wenig anders als ein UL, insbesondere sind die aufzuwendenden Steuerdrücke höher (was ich als eher unangenehm empfinde - den Eurostar konnte ich mit zwei Fingern fliegen. Sitzposition, Propverstellung, Gleitwinkel, Verhalten beim Ausschweben usw., daran muss man sich gewöhnen.Michael
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