truxxon schrieb:
Erkläre den Jungs doch mal was passiert, wenn der Trainer eingreift und etwas kaputt geht...
Da sprichst Du natürlich ein wahres Problem an.
Es muss jedem Teilnehmer klar sein, dass er beim Sicherheitstraining prinzipiell immer PIC ist und damit die gesamte Verantwortung und Haftung übernimmt. Wird bei einer Ziellandeübung z.B. die Maschine beschädigt oder geschrottet, ist in erster Linie der Pilot der Dumme. Der FI ist nur automatisch PIC, wenn die vom Gesetzgeber verordneten Flügen durchgeführt werden, also bei der Ausbildung im Allgemeinen, Umschulungen, Unterschiedsschulungen und beim ach so beliebten 1-stündigen Übungsflug mit Fluglehrer, wobei sich da selbst die Rechtsgelehrten (Hirsch./.Winkler) nicht ganz einig sind.
Es besteht aber immer die Möglichkeit, dass der Halter den Sitz des PIC bestimmt. So wäre es denkbar, dass der Sicherheitstrainer rechts Platz nimmt, die ganze Verantwortung trägt und den Piloten auf dem linken Sitz üben lässt. Das ist möglich, weil der Pilot ja Lizenzinhaber ist, also die Maschine fliegen darf. Ob er das dann verantwortlich oder nicht verantwortlich tut, ist unerheblich.
Es ist also die Frage, in welcher luftrechtlichen Position sich die Sicherheitstrainer selbst sehen, bzw. welche Verantwortung sie übernehmen wollen.
Michael
@truxxon, ich will das Forum jetzt nicht weiter mit unseren ollen Kamellen langweilen und entschuldige mich bei allen für die letzten Posts an Deine Adresse. Im Übrigen ist unser beider Position doch mehr oder weniger klar. Schade nur, das nun wieder eine Chance zu verstreichen scheint, Dich "Überflieger" persönlich kennenzulernen.
FlyingDentist schrieb:Schade nur, das nun wieder eine Chance zu verstreichen scheint, Dich "Überflieger" persönlich kennenzulernen.
truxxon schrieb:
Ergänzung:
Rüdigers Vorschlag eleminiert den Großteil der juristischen Hürden.
Die R2160 Variante ist auch sehr interessant.
Alles einfacher, als 5 Leute unter einen Hut zu kriegen, Versicherungsprobleme zu wälzen, die man sonst nicht hätte. Der Riesen Vorteil: Man kann es einzeln regional jederzeit machen. Der individuelle Drang nach mehr Sicherheit kann also schneller und ausdrücklicher befriedigt werden.
Warum da auf-Teufel-komm-raus nun das DULV Experiment reanimiert werden muss, nur um zu demonstrieren, dass ICH mich getäuscht habe, erschließt sich dem Normal-Denker grad nicht. Geht es hier um EURE Sicherheit und meinen Auswischer? EURE Sicherheit könnt ihr regional und individueller befriedigen.
Truxxon
das mag sein und sicherlich auch ein interessanter Ansatz, dennoch, ähnlich wie bei der Robingeschichte bringt mir das nix bezüglich: wie fühlt sich MEIN Flieger in bestimmten Situationen an, wie steht die Nase zum Horizont bei Fluglage XY, welche Handgriffe sind wann wie in MEINEM Flieger zu tun usw. Vielleicht liegt es daran, dass ich zu "Newbie" bin, um das Erlebte aus dem Segelflieger nachher auf meine Kiste zu übertragen... dennoch, ich würde das gerne auf meiner eigenen Maschine üben!
Truxx, du möchtest dich jetzt nicht allen Ernstes (Vollmer) als "Normaldenkender" bezeichnen; ich dachte es ginge dir immer darum, dich von uns nichtfliegenden Piloten zu distanzieren... ;-)
Ha, Truxxon dann wär ich der erste (?) der Dich leibhaftig sieht!
Aber ich bin in Berlin zur FI Weiterbildung.
Rüdiger