Hi Steve
Ob nun Blockzeiten oder Sonstwas-Zeiten in Deinem Ausbildungsheftchen stehen ist ziemlich uninteressant. Das einzig relevante ist, ab wann Du "bereit" zum ersten Solo bist, und wann dir der Fluglehrer, aufgrund seiner Erfahrung, grünes Licht zur praktischen Prüfung gibt. Mach Dir keine allzugroßen Hoffnungen, dass das nach genau 30h der Fall sein wird.
Wenn Dein Fluglehrer immer die Blockzeit abrechnet, dann wirst Du unterm Strich ein paar Minuten mehr bezahlen. Daraus könnte sehr schnell Erbsenzählerei werden, nicht gerade förderlich für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler.
Gruß - Rüdiger
Hadraniel schrieb:Darf ich fragen was Euch so die Ausbildung gesamt gekostet hat ?Laut Unterlagen kommt ma so auf 5.500 - 6500.- Euro !
Das kann ich bestätigen, kommt in einer gewerblichen Flugschule gut hin. In Vereinen geht es etwas günstiger.
Je nach Verein auch deutlich günstiger, da lohnt es sich durchaus, mal zu gucken und für sich zu rechnen.
Ich hatte am 19.5. meine erste Unterrichtsstunde, Flug #240 am 12.9. war nach 33,5 Flugstunden mein Prüfungsflug.
Macht 1850 Euro für die Flüge, 2x80 Euro für theoretische und praktische Prüfung, 37 Euro für die Pappe selbst. Waren also in der Summe nur rund 2 kiloEuro.
Fairerweise muss man die Vereinsgebühren (bei uns 100 Euro Schulungspauschale pro Halbjahr, 200 Euro Mitgliedschaft p.A.) und die zu leistenden Arbeitsstunden dazu rechnen. Trotzdem komme ich bei meiner Rechnung auf unter die Hälfte der Kosten kommerzieller Schulen+Charter in der Nähe (Bonn-Hangelar, Koblenz).
Achja, und Schulen/Plätze, wo man bei den Platzrunden für den Touch&Go jedes Mal 5 Euro los ist, würde ich aus Prinzip meiden. 1000+ Euro nur für Bodenberührungen während des Unterrichts halte ich schlichtweg für Abzocke.
Blumini schrieb:
Das nenne ich mal billig davon gekommen...aber ich dachte die 60 theriestunden abzuleisten ist pflicht?!
wo sind die in der rechnung? mit exam klar kein thema das ganze zu lerne, aber es fehlt doch der nachweis einer fluschule, dasss man die 60 stunden abgesessen hat,oder??
Die meisten Vereine die ich kenne schicken ihre (Segelflug-)Schüler im Winter in einen gemeinsamen, äußerst preiswerten Theorie-Unterricht - bei mir hier in der Nähe sammelt sich an den Winterwochenenden alles am Flugplatz Bonn-Hangelar. Allerdings sind damit dann etliche Wochenenden (jeweils Sa+So ganztägig) den ganzen Winter durch belegt.
Ich habe mir ein Buch und die Fragebögen besorgt und den Unterricht im abendlichen Selbststudium erledigt. Dazu gab es etwas Navigationsunterricht (das ist komplett ohne Anleitung kaum zu leisten) von den Fluglehrern sowie Probeprüfungen und anschliessend die Zulassung zur Prüfung.
Jetzt ist die zweite Saison bald rum und ich habe trotz dieses nach April äußerst flug-bescheidenen Sommers über 100h mit Fossil-Thermik verflogen - dieses Hobby kann ich weiterhin nur wärmstens weiterempfehlen :-)
Hadraniel schrieb:Darf ich fragen was Euch so die Ausbildung gesamt gekostet hat ?Laut Unterlagen kommt ma so auf 5.500 - 6500.- Euro !
Das kann ich bestätigen, kommt in einer gewerblichen Flugschule gut hin. In Vereinen geht es etwas günstiger.
Je nach Verein auch deutlich günstiger, da lohnt es sich durchaus, mal zu gucken und für sich zu rechnen.
Ich hatte am 19.5. meine erste Unterrichtsstunde, Flug #240 am 12.9. war nach 33,5 Flugstunden mein Prüfungsflug.
Macht 1850 Euro für die Flüge, 2x80 Euro für theoretische und praktische Prüfung, 37 Euro für die Pappe selbst. Waren also in der Summe nur rund 2 kiloEuro.
Fairerweise muss man die Vereinsgebühren (bei uns 100 Euro Schulungspauschale pro Halbjahr, 200 Euro Mitgliedschaft p.A.) und die zu leistenden Arbeitsstunden dazu rechnen. Trotzdem komme ich bei meiner Rechnung auf unter die Hälfte der Kosten kommerzieller Schulen+Charter in der Nähe (Bonn-Hangelar, Koblenz).
Achja, und Schulen/Plätze, wo man bei den Platzrunden für den Touch&Go jedes Mal 5 Euro los ist, würde ich aus Prinzip meiden. 1000+ Euro nur für Bodenberührungen während des Unterrichts halte ich schlichtweg für Abzocke.