Warnung LifePo4 Batterien

Forum - Technik & Flugzeuge
  • nibbler schrieb:
    Nur bei Rotax / Comco weiß man ja nie so genau, warum die das uns jenes GENAU SO gebaut haben (was nicht heißen soll, dass ich irgendwem da was unterstellen will).
    Servus,

    bei Rotax ist es ganz klar. Weil es notwendig ist und deshalb so im Einbauhandbuch von BRP festgelegt ist. (Wenn Zellenhersteller beim Einbau abweichen.....?)

    Ich würde mir wünschen, dass sich nach all der Empörung uns gegenüber, der TE zu einer abschließenden Erkenntnis einlässt. Ein Wort des Dankes erwarte ich mir zwar nicht, aber wer weiß...

  • Hat eigentlich jemand einen größeren Kondensator verbaut als das 22.000uF Minimum?

  • Nordex schrieb:
    Hat eigentlich jemand einen größeren Kondensator verbaut als das 22.000uF Minimum?
    ja, da es nix kostet und den Regler auch bei degenerierendem Kondensator sicherstellt.

    letztendlich ein Resultat aus der damaligen Diskussion um die Möglichkeiten des failsafe des Systems bei Batterieabwurf


    ich habe aktuell 47mF drin.

    Habe aber auch zwei Regler verbaut, einen ohne Batterie, der die Hauptpumpe versorgt.

  • Nordex schrieb:
    Hat eigentlich jemand einen größeren Kondensator verbaut als das 22.000uF Minimum?

    Mehr hilft nicht immer mehr. Gerade in Sachen Entstörung hochfrequenter Impulse wären sogar kleinere Kondensatoren besser. Ich würde beim angegebenen Wert bleiben. 
  • So nun aber...

    Hier kann das Schema heruntergeladen werden. 

    Es wurde im Sommer letzten Jahres ein Kondensator nachgerüstet, also vor dem Ausfall der Elektrik. Der Kondensator wurde laut Dirk kontrolliert, Kapazität wurde gemessen und alles für gut befunden. Wegen der Unklarheit mit dem Kondensator (ist im Originalschema nicht verzeichnet und es musste alles nochmals von Dirk verifiziert werden) hat das hier nun etwas länger gedauert.


    Chris

  • Andreas_G schrieb:
    Ich würde mir wünschen, dass sich nach all der Empörung uns gegenüber, der TE zu einer abschließenden Erkenntnis einlässt. Ein Wort des Dankes erwarte ich mir zwar nicht, aber wer weiß...
    Der Versuch einer Erklärung und vielleicht versöhnlichen, vorläufigen Aabschlusses. Vorläufig, denn ich weiß noch immer nicht was genau ursächlich war. Es finden weitere Kontrollen statt.

    1) Weshalb es mir zuviel wurde und ich nur noch genervt war

    Mir wurde im Grunde vermittelt, dass alles was ich angeführt habe nicht so ist, weil es dann nicht die eingetretenen Folgen haben könne. Der Tenor war: Wenn ein Kondensator verbaut ist dann kann nicht passieren was aber passiert ist. Auch wenn die Batterie ausfällt werden die Verbraucher weiter versorgt, wurden sie aber nicht. Die Batterie hat kein BMS - hat sie aber. Die Batterie lädt auch bei Minusgrade - nein, tut sie nicht...

    Warum konnte ich mich auf die Zurechtweisungen nicht einlassen und sehe den Fehler bei der LifePo? Weil in Versuchen mit 2 Gyros unterschiedlicher Hersteller, jeweils mit LifePo unterschiedlicher Hersteller, der Fehler bei Minustemperaturen beliebig oft reproduzierbar war. Und bei beiden blieb die Ladekontrollleuchte im Fehlerfall aus und Verbraucher wurden nicht mehr über die Lima versorgt. Bei Plustemperaturen traten beiderseits keinerlei Fehler auf. Dann in beiden Gyros eine AGM Batterie verbaut. Keinerlei Fehlfunktionen mehr, auch nicht bei Minustemperaturen. Meine Logik sagt mir und das würde jeden beliebigen Versuchsaufbau betreffen und in jedem Fachgebiet zutreffend sein, dass wenn in einem doppelten Versuchsaufbau die Veränderung eines einzigen Parameters immer wieder einen identischen Fehler auslöst, dieser Parameter für den Fehler verantwortlich sein muss. Selbst dann, wenn man es sich nicht erklären kann warum das so ist. Und weil ich Euch durchaus abnehme, dass das eigentlich nicht erklärbar ist, habe ich für mich das BMS der Batterie als Hauptverdächtigen ausgemacht. Denn wie das BMS genau funktioniert weiß ich nicht und das hat mir auch der Hersteller der Batterie nicht erklärt. Er hat aber das Vorhandensein des BMS in meiner Batterie bestätigt. Dieses wirkt aber nur dem Laden der Batterie bei Minustemperaturen entgegen und hat keine Abschaltung bei Unterspannung (gibt es ja bei einigen Batterien dieses Typs auch).

    Kann das BMS vielleicht meinen Regler in die Knie zwingen? Kann es einen Schaltungs/Verdrahtungsfehler an beiden Gyros geben die in Verbindung mit dem Abschalten durch das BMS den Regler stören? Wenn das bei 2 Gyros so wäre, kann es dann vielleicht auch bei 20 Gyros so sein? Für mich ist die Gefahr gebannt weil ich auf AGM umgestiegen bin und aus der gemachten Erfahrung die Vorzeichen erkennen würde. Träte das nochmals auf wäre die LifePo entlastet und ich würde das auch hier mitteilen.

    Ich halte mich auch nicht für beratungsresistent. Aber ich war und bin nicht zufriedengestellt. Wenn es nicht an der Batterie liegen kann, dann habe ich den Fehler nicht gefunden und deshalb war ich beharrlich, weil ich es wissen will. So bin ich mir zwar ziemlich sicher, dass der Fehler bei der Batterie lag, aber wie oder warum weiß ich nicht. Deshalb hatte ich mich zu der "Warnung" entschlossen. So kann jeder selber entscheiden ob er eine solche Batterie verwendet oder nicht. Dass es noch einen weiteren Fehler gibt, der den Fehler erst möglich gemacht hat und wo der ggf. liegen könnte ist mir auch unklar. Wenn es den gibt, dann aber mindestens an 2 Gyros. Und abschließend - der Ton wurde für mich inakzeptabel und da bin ich dann frei genug um auszusteigen. Wenn mir Notlandungen gewünscht werden und ich Diffamierungen empfinde, dann hat das m.>M.n. auch wenig mit Mimimi zu tun. Ist wie am Telefon - kommt mir einer doof, lege ich auf.

    Zur Sache:
    Ich habe ja umfangreiche Messungen durchgeführt. Ein Kondensator 22.000uF/40V ist verbaut und intakt. Der Gyro hat im Sommer, bevor ich ihn gekauft habe, eine Grundrevision bekommen. Dabei wurde der Kondensator nachgerüstet. Die Schaltpläne habe ich erst vor wenigen Tagen erhalten und nicht aus Frackigkeit zurückgehalten. Da ich hier keine Dokumente einstellen kann habe ich die Schaltpläne in einen Onlinspeicher geladen. Link am Ende. Dort habe ich auch händig den Kondensator eingezeichnet.

    Ich erkenne sehr wohl an, dass sich Ings und Profs der Sache angenommen haben. Mein Naturell ist so lange zu fragen und es mir erklären zu lassen, bis ich es nachvollziehen kann. Da war ich mit dem "kann nicht sein..." eben nicht befriedigt. Wenn das als beharrliche Uneinsichtigkeit von jemanden erkannt wird, so ist er ebenfalls frei auszusteigen.

     Hier die Pläne

  • ronnski schrieb:
    ich habe aktuell 47mF drin
    wirklich milli, oder doch mikroF?

  • er hat Milli, 1. weil er nicht so blöd ist, und 2. weil es 47µF nicht mit Schraubklemmen gibt!  :-)  

  • nibbler schrieb:
    wirklich milli, oder doch mikroF?
    ja, denn 47mF schreibt sich kürzer als 47000mikroF ;-)
  • Pilot-Dirk schrieb:
    Zur Sache:
    Ich habe ja umfangreiche Messungen durchgeführt. Ein Kondensator 22.000uF/40V ist verbaut und intakt. Der Gyro hat im Sommer, bevor ich ihn gekauft habe, eine Grundrevision bekommen. Dabei wurde der Kondensator nachgerüstet.
    Bedeutet das, jetzt sind 2 Kondensatoren verbaut?

    lt. deinen Schaltplänen ist bereits original(!) ein passender Kondensator richtig eingesetzt.

    Ist auch dieser funktionstüchtig?




    Original ist der Kondensator auf Leitung (32) vorgesehen.

    Der "nachgerüstete" ist auf (33) eingezeichnet

    Sofern zwischen den beiden Leitungen keine dauerhafte Verbindung vorgesehen ist (wofür es Gründe geben kann) ist der nachgerüstete wirkungslos.

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