Hallo Pfalzflieger,
keine schlechte Idee, ich hatte mal auf Excel ein Rechenprogramm für solche "Lochblechprobleme", Schliz / Lochgrösse zu max. Strömungsqeurschnitt. Mal suchen. Das Optimum wäre aber natürlich eine Jaousie wie beim Vedenejew M14, nur waagrecht oder senkrecht angeordnet, die dann den Strömungsquerschnitt in die Kühler, falls gebraucht, voll freigeben kann. Wird aber meiner Meinung nach viel zu aufwendig und teuer, also meine 2. Wahl.
LG
Wolfgang
klemm25d schrieb:Gerade im Vereinsbetrieb mit Schlepp würde ich auf ein Thermostat nicht verzichten.
Du hast meiner Meinung nach völlig Recht und auch deshalb bin ich kein Freund von Thermostaten. Erschwerend kommt bei uns der geplante Schleppbetrieb im Verein dazu.
Fliegen die Leute mit dauerhaft offener Klappe bequem rum wird das Öl nicht richtig warm und versottet. Schleppen sie und vergessen die Klappe zu öffnen, wird es zu warm.
Meine Savage schleppt ja auch zu 95% ihrer Flugzeit und das Thermostat war eines der besten Upgrades (nach dem 914 natürlich ;-).
Aber ich warte mal ab, was unser Verein so alles in dem Schlepp-UL haben will. Da hatten wir auch irre Probleme die blöden Batterieumschalter in den Segelflugzeugen loszuwerden :-)
Steffen_E schrieb:
Gerade im Vereinsbetrieb mit Schlepp würde ich auf ein Thermostat nicht verzichten.
Das sehe ich auch so. Vereinssicher kommt ja noch nach Idiotensicher. Wir haben in unserem ersten Falken damals ein original Thermostat nachgerüstet, nach dem der erste Motor recht früh, vermutlich wegen Fehlbedienung, das zeitliche gesegnet hat. Seit dem wir mit Thermostat fliegen gab es weniger Probleme. Die tbo erreichen wir immer, absteigen nach den F-Schlepps ob mit Falke oder Dynamic ist viel sicherer. Der Workload ist etwas geringer. Das Öl sieht zu den wechseln deutlich besser aus.
Ich kann thermostate absolut empfehlen. Kein großartiges rumgefummel an der Kühlluftklappe, keine dauerhafte Unterkühlung des Öl. Im Schleppbetrieb haben wir auch seitdem keine Probleme mehr mit zu schneller Kühlung oder ähnlichem.
Hallo Aeroprakt- Gemeinde!
Ich habe mich mal umgehört und bei uns in der Nähe (ca. 30 Flugmin.) gibt es zwei private A32, die mit Thermostaten für Wasser und Öl fliegen. Sobald der Flugplatzchef mit den Leuten sprechen kann bekomme ich Info, was die da eingebaut haben.
Dir unterschiedliche Entleerung der Tanks habe ich mir am WE nochmal bei unserer Machine genau angesehen, die Entlüfungen scheiden als Ursache aus, sind mit ca. 4 mm minimalen Durchgang frei und beim Auftanken scheint es so zu sein, dass ein Ausgleich zwischen den Tanks stattfindet, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Deshalb noch mal die Frage an die Runde: kennt jemand den inneren Aufbau der Tanks, sollen ja mit denen der A22 identisch sein? Da sollten doch irgendwie Schwallbleche drin sein? Wie ist die Entnahme? Über eine Pendelleitung oder starr?
LG Wolfgang
Hallo Kurt!
Schau mal bitte in dein Postfach!
Moin,
da wir unser altes Mädchen veräußert haben, sind wir nun auf der Suche nach was neuem. Ich habe mir eine A22 (war bei uns als Gast) letztes Jahr ansehen können (gut verarbeitet, top Sichtbereiche, guter Platz, fand die Querstreben im Sichtbereich aber semiprickelnd). Die A32 ist ja an diversen Stellen "ein anderes Flugzeug". Ich sehe hier nur A32 aus "Süddeutschland" (sprich: aus Sicht eines norddeutschen Landeis). Gibt es auch nördlich A32-Eigner?
Und drei kurze Frage hätte ich gleich:
Viele Grüße aus HH
Thomas
Hallo Thomas,
meine A32 steht in Salzgitter-Drütte (EDVS). Wenn Du sie anschauend möchtest, melde Dich bei mir.
Viele Grüße
Siggi
maximale Seitenwindkomponente: 7 m/s (14 kts)
das liegt im UL üblichen Rahmen
Hallo Hein Mueck,
zuerst zu den einfachen Fragen von Dir:
Das mit der Seitenwindkomponente ist scheinbar ein Schreib- oder Übersetzungsfehler, es muss heißen: 7 m/sec, was ca. 25 km/h entspricht. War für uns ein wichtiges Auswahlkriterium, weil unser Platz fast quer zur Hauptwindrichtung liegt.
Das mit den Hitzeschutzblechen für die Gummilager des Motorträgers ist ein SB, dass bisher nicht auf der Seite von Aeroprakt PL. erscheint. Unsere Maschine ist auch nicht bei den aufgeführten S/N und sie hat diese Blech tatsächlich schon drin, habe heute bei der Vorflugkontrolle extra nachgesehen. Das mit den Ölleitungen finde ich jetzt nicht so dringend, zwischen den Auspuffrohren und den Schläuchen sind bei Unserer locker 60- 80 mm Abstand. Es gibt da Heatsleeves mit Klettverschluss, da habe ich noch was aus meiner C42- Schlepptuning- Zeit, kann ich ja bei der anstehenden 150h- Kontrolle dranmachen, schaden kanns nicht.
Jetzt zu dem komplexeren Thema: Sperrung der Klappenstufe 2:
Das Ganze kommt von den verschärften Zulassungsbestimmungen für die 600 kg- Uls. Ich habe da einen guten Draht zum DULV, ein Vereinsmitglied von uns baut einen 120 kg- Elektromotorsegler und steht kurz vor dem Erstflug und der kennt da Alle. Ich kenne auch den Verein und die Maschine, mit der die Erprobung zur Auflastung geflogen worden ist. Um Niemand auf die Füße zu treten, nenne ich hier keine Namen.
Fakt ist, nach den neuen Vorschriften, dass eine Maschine nach einer Auslenkung im Höhenruder in den vorher getrimmten Flugzustand (sprich Geschwindigkeit) bei losgelassenen Höhenruder zurückkehren muss.
Bei der A32 ist es halt so, dass Yuri die Höhenruderkräfte durch das Flettnerruder und den Gewichtsausgleich so gut wie wegdesingt hat. Andererseits erfolgt der Ruderantrieb über Seile, was eine gewisse latente Schwergängigkeit erzeugt. Durch die Anordnung des Drehpunkts des Pendelruders über der Profilachse kommt noch mal eine zusätzliche schwanzlastige Komponente dazu.
Bei den Erprobungen hat sich nun herausgestellt, das die A32 mit Klappenstellung 2 garnicht mehr in die Trimmlage zurückkehrt, bei Klappenstellung 1 schon , aber sehr zögerlich. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, aber mal unter uns: was soll das? Wer lässt schon im Endteil den Knüppel los??
Ich habe meine erste Einweisung auf der A32 vor der Auflastung geflogen und habe da keine Probleme feststellen können, im Gegenteil, wenn man die Klappen ausfährt, nimmt sie ganz brav die Nase nach unten.
Der DULV auch die Gepäckbeladung auf 15 kg begrenzt, die halten die A32 für zu schwanzlastig.
P.S. Wir haben aber den Neuform CS- Prop drauf, also ca. 7 kg mehr auf der Nase. Wenn das neue Kennblatt mit der Schleppzulassung da ist, werde ich da weiter nachbohren.
LG Wolfgang
Moin Wolfgang, Siggi und Kugelbär,
@Wolfgang: Danke für Deine sehr wertvollen Infos! Auch das mit der Seitenwindkomponente (dokumentierte 25km/h als Basis ist völlig ausreichend) ist sehr beruhigend für mich. Den Umbau der A22 auf einen kompletten Seilbetrieb habe ich auch dem A32 POH entnehmen können. Ich bin zwar ein "Stangen-Fan", aber schon aus Gewichtsgründen ist dagegen grundsätzlich nix zu sagen. In unserer uralten C42 wurden auch die Querruder entsprechend angesteuert und da mussten wir doch schon das eine oder andere Mal den Exzenter bemühen bzw. die primitiven Umlenkrollen tauschen. Wie ist die Einstellerei und das Rollen-Material bei der A32 gelöst?
Wenn schnell mal Schalen bei C42 runternimmt, dann isse nackt (sprich sieht fasst wie ne C22 aus :-)) und eine Wartung oder ene Reparatur ist dann ein Kinderspiel . Das sah bei der A22 zwar anders aus, aber ich hatte den Eindruck, dass man auch ohne Aufbohren aller Nieten an eigentlich alles rankommt, ohne zu einem "Gummimann" mutieren zu müssen. War mein Eindruck richtig und ist das bei der A32 immer noch so?
@ Siggi: Danke für das Angebot und ich komme auf Dich zu! Mglw. klären sich dann auch gleich obige Fragen :-)
Bye Thomas