Das hat doch mit behauptungen gar nichts zu tun!
Ich glaube Du hast immer noch nicht verstanden was ich meine. Ich bin auch nicht allwissend, aber es gibt genügend Schrauber in Fachwerkstätten denen man sein Auto, Flugzeug etc. anvertraut und dann ist es erst nicht so gemacht wie man es eigentlich haben wollte.
Es gibt in der Mechanik Dinge und Abläufe die sind so gegeben egal ob es sich dabei um einen Flugzeugmotor oder sonst ein technisches Gerät handelt. Manche Menschen verstehen solche Zusammenhänge und andere eben nicht, zu den anderen Zähle ich Dich mit Deinen Aussagen einfach mal dazu.
Es ist mir schon klar, dass man von Dingen von denen man nichts versteht, oder evtl. nicht vorhandenes Spezialwerkzeug etc. benötigt, die Finger lasen sollte.

Gruß Bernd

Pilot Quax schrieb:
Das hat doch mit behauptungen gar nichts zu tun!
Ich glaube Du hast immer noch nicht verstanden was ich meine. Ich bin auch nicht allwissend, aber es gibt genügend Schrauber in Fachwerkstätten denen man sein Auto, Flugzeug etc. anvertraut und dann ist es erst nicht so gemacht wie man es eigentlich haben wollte.

So ist es Bernd,

ich habe Dich jedenfalls verstanden.

Gruß Stefan

... ich weis ja fast nix von Propeller, aber ich ahne ein wenig - habe also "Ahnung"...

Ist es nicht so, dass man anhand der Blattspur sehen müsste, wenn eines der Blätter eine andere Steigung oder Blattwinkel hat?
Wenn man den Propeller mit einer Drehzahl laufen lässt, kurz bevor die Strömung am Blatt abreisst, sollten sich die einzelnen Blätter doch gleichmäßig durchbiegen und so an den Blattenden genau in der gleichen Spur laufen.
Um das genau zu sehen würde ich ein Stroboskop verwenden, sodass man praktisch alle Blattspitzen an einer Stelle optisch fixiert und dadurch die kleinste Abweichung sichtbar machen kann. Eigentlich sollte dann der Propeller ruhig laufen es sei denn er hat noch eine Unwucht.

Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Ruhestand
Ralf

Pilot Quax schrieb:
Ich glaube Du hast immer noch nicht verstanden was ich meine.

Selbstverständlich verstehe ich das. Wie sieht es bei Dir aus?

Aber ich kann es nur wiederholen: es gibt jede Menge Leute, die GLAUBEN, sie hätte die Kompetenz und manche davon meinen auch noch, sie seien schlauer als der Entwickler. Und das sind die schlimmsten...

Das korreliert übrigens ganz of damit, dass die Leute darauf pochen, Sachverständnis zu haben...

ich habe keinerlei Einschätzung von mir gegeben, wohin ich wen hier zählen würde, das liegt mir fern

Manche Menschen verstehen solche Zusammenhänge und andere eben nicht, zu den anderen Zähle ich Dich mit Deinen Aussagen einfach mal dazu.

Du bist ganz schön dreist wenn Du den Satzbau genauso meinst.

Ralle schrieb:
Wenn man den Propeller mit einer Drehzahl laufen lässt, kurz bevor die Strömung am Blatt abreisst, sollten sich die einzelnen Blätter doch gleichmäßig durchbiegen und so an den Blattenden genau in der gleichen Spur laufen.

Schwierig, da ein Prop erstmal so gut wie nie in der gleichen Spur läuft allein schon wegen der minimal anders getroffenen Spannung. Wenn nun das stärker eingestellte Blatt erstmal in der Spannung das hintere ist, gewinnst Du nichts.

Eher kann gehen, die Blätter farblich unterschiedlich zu markieren und bei verschiedenen Leistungen zu sehen, ob sie unterschiedlich biegen.

Könnte man ja mal mit einem bewusst falsch gespannten Blatt probieren...

Das erinnert mich an ein paar Russen, die an einem Heli die Blätter wie folgt eingestellt haben:

- man nehme Pinsel und verschiedene Farben, damit pinselt man jede Blattspitze in einer anderen Farbe an

- man nehme desweiteren eine ca. 20cm breites Brett von ungefähr 3m länge, höher als der Rotorkopf auf jeden Fall

Nun lasse man den Motor an, bringt die Rotorblätter schön in Schwung und sucht sich einen Mutigen aus. Der mutigste wird der mit dem meisten Vodka intus sein, ob das ne gute Wahl ist weiß ich nicht. Jedenfalls wird derjenige dazu verdonnert, sich mit dem Brett, langsam und gaaaaaaanz vorsichtig den Blatspitzen zu nähern. Irgendwann "malen" die Spitzen ihre Markierungen auf das Brett und man sieht anhand des Höhenunterschiedes welches Blatt aus der Reihe tanzt.

Das soll aber jetzt keine Anleitung sein für einen Selbstversuch! :-D

Dr. Speed schrieb:

Jedenfalls wird derjenige dazu verdonnert, sich mit dem Brett, langsam und gaaaaaaanz vorsichtig den Blatspitzen zu nähern. Irgendwann "malen" die Spitzen ihre Markierungen auf das Brett und man sieht anhand des Höhenunterschiedes welches Blatt aus der Reihe tanzt.

Das soll aber jetzt keine Anleitung sein für einen Selbstversuch! :-D

Das klingt wie "Die seltsamen Methoden des Josef Wanninger".

Bei den PROPS gibt es per Definition die Stelle Phi 3/4 - also 0,75 mal den Radius des Propellerblattes, mithin gleich der Einzel-Blattlänge - ab Nabenmitte gemessen. Das ist der technische Betriebspunkt des PROPS, mit Hilfe dessen die Leistung unter allen Bedingungen gemessen wird (besser: wurde, bis andere Punkte - meist näher an der Nabe - "gefunden" und definiert wurden). Nun haben alle Recht. wie im Fußball = ~1 Million Bundestrainer, so also auch die umstehenden Fliegerkollegen im Hangar, während man schraubt.

Wenn man davon aus geht, daß alle Blätter eines PROPS in derselben Form mit den gleichen Materialien gleichen Gewichts und Masse hergestellt wurden, hat Chris Recht, weil dort per Lehre der Blattwinkel gemessen werden kann, somit auch alle gleich behandelt werden können. Das mit dem dynamischen Messen sollten die Profis untereinander ausmachen. Chris′ Methode reicht jedenfalls völlig aus, nicht gleich aus dem Himmel fallen zu müssen, weil sich bspw. die Motoraufhängung zerlegt..

hob

Hier wäre eine Lösung

https://www.rpxtech.com/gx-prop-balancer.html

SATAN schrieb:
Hier wäre eine Lösung

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Gerät? (ev. im Vergleich mit anderen Geräten)

SATAN schrieb:
Hier wäre eine Lösung

Damit kontrolliert man aber Unwucht, nicht Spurlauf