Ich lese gerade den Beitrag "Funkausfall an kontrolliertem Platz" unter " Unfallprävention".
ich hatte kürzlich selbst Probleme mit der Funkreichweite, ohne es richtig zu realisieren. Es begann damit, dass ich unterwegs FIS verlor. Nach Aufbau von 500 ft Höhe und Wechsel auf die nächste FIS Frequenz schien das Problem behoben. Dann gab es Kommunikationsschwierigkeiten an einem UL Platz. Na ja, wahrscheinlich springt der Flugleiter mit der Handfunke draußen herum. Kennt man ja.
Irgendwann musste ich erkennen, dass mit meiner Anlage etwas nicht stimmt,.
Die Ursachenforschung brachte ein interessantes Ergebnis: Aus Platz- und Gewichtsverteilungsgründen hatte ich ein paar lästige Gepäckstücke unter dem Sitz verstaut. Unterlegkeile und Werkzeug, alles aus Metall, in der Nähe der Funkantenne. Keine gute Idee. Nachdem ich es umgeräumt habe, erreiche ich FIS auch wieder aus 150ü ft zwischen den Bergen aus dem Wesertal.
Eine andere Ursache kann sein, dass der PIC davor den Squelch raufgedreht hat und man das beim Vorflugcheck nicht bemerkt. Bei Abflug am Rollhalt klappt alles, weil der Turm ja aus nächster Nähe funkt. Aber in der Luft, da funkt man zwar fleißig in der Gegend rum und hört auch die anderen Flieger in der Nähe. - Aber Antwort von FIS und den Flugplätzen, die weiter weg sind, kommt zu schwach für das Squelch...
Sehr unschön... Bis ich das realisiert habe, war der Tag rum...
Mein erstes Funkproblem war noch mit dem alten Funkgerät. Empfangs - und Sendequalität wurden zunehmend schlechter. Bis es ganz ruhig wurde. Aber auch der Drehzahlmesser und die Temperaturen waren auf Null. Die Wissenden unter Euch tippen natürlich richtig auf einen defekten Regler. Wegen einer damals fehlenden Kontrollleuchte hatte ich es nicht bemerkt.
Mein zweites Erlebnis war dieses Frühjahr. Selbst verursacht. Der Empfang wurde zunehmend schlechter. Das Senden muß wohl noch einigermaßen gut gewesen sein. Der Türmer sagte, es sei nicht die Wucht, aber noch 4. Ich konnte aber kaum noch was verstehen. Also machte ich mich auf die Suche. Ein Jahr hatte das Krt2 super funktioniert. Ich hatte den Stecker damals selbst umgelötet. An dieser filiganen Löterei zweifelte ich nun. Mit Hilfe einer Lupe suchte ich. Lose Kontakte, Lötbrücken. Eigentlich wusste ich nicht wonach. Danach ging ich das Antennenkabel systematisch ab. Lernte dadurch einige Kupplungen kennen, durch die das Kabel verlängert wurde. Aber siehe da! Die Winkelverschraubung, die auf den Antennensockel aufgeschraubt ist, war locker. Der Grund ist auch leicht erklärt. Antenne und Batterie sind weit hinten im Rumpf verbaut. Beim Laden der Batterie kommt man mit den Polzangen gerade so hin. Dabei habe ich wohl das Antennenkabel seitlich bewegt, wodurch sich die Winkelverschraubung gelöst hat.
Das Funkgerät funktioniert wieder prima und ich war froh nicht nochmal löten zu müssen :-))
Entschuldigt bitte. Kürzer konnte ich die Geschichte nicht schreiben.
Rüdiger
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