Eurofox - Erfahrungen - Fragen zu Seitenwind sowie zu frei drehendem Bugrad

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Hallo Stefan,

    danke für Deine Antwort.

    Ich konnte letztes Wochenende den Eurofox persönlich besichtigen.

    Kühler ist wie du schreibst mittig und einteilig.

    Bugrad bei dieser ist tatsächlich frei beweglich und nicht mit den Pedalen verbunden - Steuerung rein über die Fußspitzenbremsen. Da habe ich mich aber nach ein paar Minuten rollen daran gewöhnt gehabt. Gebe dir aber recht - die Bremse hält keine Vollgasprobe.

    Die Maschine war von Anfang an in Deutschland stationiert und registriert, also denke ich mal die Sache mit dem Rettungsgerät ist in Ordnung.

    Da der Eurofox in einem guten Gesamtzustand war, habe ich mich direkt darin "verliebt" und habe mich mit dem Verkäufer geeinigt. :-)

    Dauert aber noch etwas, bis ich ihn abholen kann.

    Michael

  • Glückwunsch! Gute Wahl. Wünsche Dir allzeit guten Flug!

    Gruß Thomas

  • MichaelKu schrieb:

    Da der Eurofox in einem guten Gesamtzustand war, habe ich mich direkt darin "verliebt" und habe mich mit dem Verkäufer geeinigt. :-)

    Dauert aber noch etwas, bis ich ihn abholen kann.

    Michael

    Moin Michael,

    dann von mir auch einen Glückwunsch, kannst Du mal das Baujahr verraten?

    Wenn Du ihn hast dann melde Dich mal bei mir.

    Gruß und allzeit guten Flug, Stefan

  • Servus,

    mache ich!

    BJ ist 1996.

    Michael

  • MichaelKu schrieb:
    Da der Eurofox in einem guten Gesamtzustand war, habe ich mich direkt darin "verliebt" und habe mich mit dem Verkäufer geeinigt. :-)
    Herzlichen Glückwunsch! :-)
  • Hallo Michael,

    Glückwunsch zu deiner Entscheidung, du wirst die Eurofox nicht mehr hergeben.

    Am Anfang musst du dich halt wie bei jedem Flieger an die Eigenheiten gewöhnen müssen, 

    was bei der Eurofox hauptsächlich die Agilität um die Hochachse bedeutet, also mehr Beinarbeit und sauberes ausrichten beim Aufsetzen auf der Piste.

    Was auch noch besonders ist sind die Landeklappen, in Kombination mit den Querrudern, da nimmt die Eurofox beim Ausfahren die Nase runter, wo man anfangen etwas aufpassen muss da man sonst eine Bugradlandung machen kann.

    Zum Seitenwind finde ich das die Eurofox gerade damit sehr gut zurechtkommt, 15-20kt hatte ich schon, soll aber mit jedem Flieger geübt sein.

    Ansonsten ist der Flieger absolut gutmütig im Langsamflug und lässt sich nur mit Gewalt in unkontrollierte Fluglagen bringen wenn überhaupt.

    Viel Spaß damit 

    Gruß Bernd

  • apache schrieb:
    besonders ist sind die Landeklappen, in Kombination mit den Querrudern, da nimmt die Eurofox beim Ausfahren die Nase runter, wo man anfangen etwas aufpassen muss
    Also das Verhalten, daß der Flieger beim Ausfahren der Klappen buglastig wird, kenne ich von allen Fliegern, nur ist das mehr oder minder stark ausgeprägt. Aber einen Vogel, der wirklich neutral bleibt oder gar hecklastig wird, habe ich noch nie geflogen.
  • cbk schrieb:
    Also das Verhalten, daß der Flieger beim Ausfahren der Klappen buglastig wird, kenne ich von allen Fliegern, nur ist das mehr oder minder stark ausgeprägt. Aber einen Vogel, der wirklich neutral bleibt oder gar hecklastig wird, habe ich noch nie geflogen.
    Probiere mal z.B. eine 172er.

    Je nach Leistung, Geschwindigkeit und Klappen ist das Verhalten unterscheidlich weil die Klappen den Propellerstrahl auf das Höhenleitwerk drücken. Das ist auch der Grund, warum die 172er nicht mit voll gesetzten Klappen geslippt werden soll.

    Ralf

  • Die Eurofox unterscheidet sich da deutlich von z.b einer c42, was aber an den Junkersklappen liegt.

    Allerdings sind diese zum Abbau von Höhe nicht so wirkungsvoll, man kann aber ca.10-15 km/h langsamer fliegen, doch die Eurofox kann verdammt gut slippen um Höhe abzubauen.

    Gruß Bernd

  • Bei dieser Art von Konstruktion sind die Klappen auch normalerweise nur von 0-15 Grad verstellbar.Da bei etwa 12 Grad der geringste Stallspeed vorliegt, sollte man auch nicht mehr ziehen (Anströmung Tail) bzw. den Anschlag dort begrenzen. Erfahrungsgemäss liegt bei 8% die beste Landeeinstellung vor (die weiteren 4% bringen nicht viel, verringern aber bei einer Dreipunktlandung Taildregger den Höhenruder Spielraum. 5% für Take-off. Abbau der Höhe übers slippen oder die Fahrstuhlmethode Etwas Gas stehen lassen (Slipstream auf die Controls), hoch und nicht zu schnell reinkommen, mit der Nase (hoch) Geschwindigkeit abbauen bzw. steuern, und mit Gas Höhenabbau steuern. Da wird schnell viel Höhe abgebaut. 5-10 Meter über dem Boden Nase runter bis etwas über dem Horizont, Gas langsam raus und bei der Bugrad Version einfach setzen lassen. Dann hat man keinen Kritischen Angle of Attack und Böen, Seitenwind und Bodeneffekt tun nicht weh. Beim Stall sollte der Tail zuerst stallen und die Nase runtergehen. Sollte auch bei der Eurofox so sein. Je flacher man kurz über dem Boden anfliegt, desto mehr Reserven hat man. Ach ja, Klappen nach der Landung sofort  rein. (Oder wenn man es kann, einen halben Meter über dem Boden)

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