Heute statt meiner 16 ah Bleibatterie mit 7 kg (Serie) eine Alliant ylp14 mit 730g eingebaut. Regler Schicke gr6 und Schicke OVP 15.2, just in case. Ladestrom wird bei 14 V abgeregelt. Startverhalten heute bei 5 Grad: Gigantisch. Das Batteriechen ist wie aus ner Puppenstube und reißt an der Latte wie ein Gigant. Ich bin begeistert.
Biotuning läuft parallel ;o)
Thomas
Guten Morgen
BlueSky9
Wir haben mal an einer CT mit der SBS8, einem 912ULS und dem
kleinem schwarzen Anlasser gearbeitet.
Wenn der Motor kalt war, sprang der nur mit einem zweiten Akku an.
Dazu war extra ein Kabel neben dem Auspuff nach draußen geführt.
Einmal warmgelaufen, ging es dann auch mit der SBS8 allein.
Aliant YPL14
Wir verwenden nur Aliant Akkus, weil die mit USA A123 Zellen in
Italien gefertigt werden. Ist eine andere Qualität als in Asien üblich.
Mittlerweile sind die Preise auch gefallen. Eine YLP10 kostet nur noch 116,-€.
https://jamparts.com/batterien/ylp-serie/20188/ylp-serie
Thomas (Tarutino)
Beim Laden einer Batterie muss immer der Strom und die Spannung passen.
Daher schreiben alle Akku-Hersteller ja auch spezielle Ladegeräte vor.
Die YLP14 darf max. mit 10A und 14,4V geladen werden:
http://silent-hektik.de/Aliant_YLP_Data.jpg
Die Spannung wird durch den Regler begrenzt. Den Strom müssen sie mit
der Motordrehzahl regeln. Die erste halbe Stunde dürfen sie nicht über
2500upm drehen, damit der max. Strom unter den 10A bleibt:
http://silent-hektik.de/SH_14V_510W_140_24_.jpg
Ihre OVP ist nur ein Placebo, denn LiFePo4 Akkus nehmen ab 14,6V Schaden.
Die OVP löst aber erst ab 15,2V aus.
Wenn aus irgend einem Zufall der Regler 15V macht, wird ihnen der Akku
eventuell um die Ohren fliegen, ohne das ihre OVP auslöst.
Besser wäre da ein Voltmeter mit Alarm. Wenn 14,4V überschritten werden,
sollte es laut hupen.
Mit besten Grüßen
Das Silent Hektik Team
Moin.
Bin mit Strom nicht so der Held...
Bedeutet das was Du schreibst, dass die Begrenzung der Spannung durch den Laderegler - in meinem Fall der Schicke - nicht gleichzeitig auch den Ladestrom begrenzt? Die Spannung pendelt bei mir immer zwischen 13,8 und 14V. Euer Laderegler, der 4122 - liegt übrigens hier auf meinem Schreibtisch - basiert doch glaube ich auf einem ähnlichen Denkmodell, d.h. der Begrenzung der Spannung - allerdings in einem mehrstufigen Modell.
Oder man nimmt die YLP18, die kann 20 Ampere Ladestrom ab, mehr schafft die Lichtmaschine eh nicht.
Neue Fragen tun sich auf: Wüde ich den 4122 einbauen und der gäbe auf, dann wäre doch das Problem das Gleiche, bei niedrigohmigem Versagen zu hoher Strom. Oder bin ich da falsch unterwegs? Der OVP 15.2 verhindert dann zwar nicht wirklich die Beschädigung des Akkus, aber vermutlich Schlimmeres.
Thomas
Tarutino schrieb:Und heute war es bei mir soweit, genau diesen Alliant eingebaut und den arschkalten Motor damit gestartet. Eine Offenbarung! :)) Man koennte mit der Anlassdrehzahl wahrscheinlich gleich direkt abheben ;)
Heute statt meiner 16 ah Bleibatterie mit 7 kg (Serie) eine Alliant ylp14 mit 730g eingebaut.
Warum 14Ah? Lebensmotto: Besser man hat als man haette. Und das Ding ist so leicht (2kg weniger als der SBS8 mit halber Kapazitaet), da ist das grad wurscht.
Empfehlenswert.
silent_hektik schrieb:
Wir haben mal an einer CT mit der SBS8, einem 912ULS und dem
kleinem schwarzen Anlasser gearbeitet.
Wenn der Motor kalt war, sprang der nur mit einem zweiten Akku an.
Dazu war extra ein Kabel neben dem Auspuff nach draußen geführt.
Einmal warmgelaufen, ging es dann auch mit der SBS8 allein.
So schlimm war es bei mir nicht, obwohl auch bei meiner Maschine das Kabel verlegt ist (haben vielleicht alle CT′s?). Er sprang ueber die Jahre tadellos auch im Winter an, allerdings startet mein Motor generell sehr sehr gut, mehr als 2-3 Umdrehungen musste ich noch nie orgeln.
Chris
Bleibt die nicht unwesentliche Frage, die ich weiter oben schon stellte:
Was passiert, wenn der Regler - egal ob Silent Hektik oder Schicke - aufgibt und die Batterie mit zuviel Spannung beaufschlagt? Der Schicke via OVP, wenn auch wohl zu/recht spät. Und der Silent Hektik?
Grübel....
Thomas
Nochmal ein Gedanke zur SBS8. Ist schon mal jemandem aufgefallen, daß diese Batterie gar nicht für die typischen Starterströme konzipiert ist? Diese Batterie ist eher für Stationäranwendungen gedacht. Die 4mm Anschlüsse sprechen auch nicht gerade für einen mobilen Einsatz als Starterbatterie.
Auch „grübel“..
Eine einfache, ständige Anzeige der Bordspannung wäre meiner Meinung nach kein Luxus......
G3-Flieger schrieb:Die Schraeubchen fand′ ich auch immer etwas suspekt... Der Alliant hat hingegen richtig solide Anschluesse.
Die 4mm Anschlüsse sprechen auch nicht gerade für einen mobilen Einsatz als Starterbatterie.
Chris
Bordspannung habe ich über das Dittel Funkgerät. Hilft aber nicht weiter in Bezug auf den Ladestrom.
Bin zwar kein Fachmann, aber ich nehme an, dass eine zu große LiFePO4 auch zuviel Ladestrom ziehen kann, falls sie stärker entladen ist.
Kenne diesen Effekt vom Boot, wo die 200A-LiFePO4-Bordbatterie den 115A-Alternator überlasten kann (der würde wohl verglühen), wenn ich den Ladestrom nicht über die Drehzahl des Diesels entsprechend kontrolliere. Hab mir eine Tabelle angelegt, in der ich die Motordrehzahl in Abhängigkeit von der Ladespannung festgelegt habe. Diese habe ich mir mit Hilfe eines Zangen-Gleichstrom-Amperemeters erarbeitet.
Im Gegensatz zu Blei kann Lithium viel höhere Ladeströme rein saugen.
Deswegen hat es wohl Sinn, im Flieger nur eine kleine Lithium-Starterbatterie zu verwenden. Deren Startleistung ist sowieso phänomenal, kein Vergleich mit Blei.