Hallo zusammen,
beim 914er wird ja die Schwimmerkammer mit einer Zentalmutter befestigt, damit wir dort keine Undichtigkeit im Anreicherungssystem haben.
Leider wird diese häufig zu fest (nicht mit Drehmomentschlüssel) angezogen, sodass sich der Schwimmerkammerboden verzieht und sich die Führungsstifte für die Schwimmer nach außen biegen.
Nun gibt es offiziell von Rotax Schwimmerkammerdichtungen aus Gummi (Viton).
Damit wird auch das Anzugsmoment der Mutter reduziert, der Schwimmerkammerboden wird nicht mehr verzogen und eine Dichtigkeit der Schwimmerkammer ist immer gewährleistet.
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Viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
Hallo Ralf,
gibt es die neue Dichtung auch für den ULS Vergaser?
VG Bernd
An alle, die linke Finger haben:
Nach ganz fest kommt ganz lose oder krumm.
Das liegt am Elastizitätsmodul des Materieals und absolut *nicht* an ROTAX.
Prägnantes negatives Opfer und Beispiel en masse sind die Ventildeckel der Autos.
hob
minimaxi schrieb:.... selbstverständlich ....
gibt es die neue Dichtung auch für den ULS Vergaser?
Hallo Ralf, danke für die schnelle Antwort. Dann werd ich mir mal
einen Satz bestellen. So 100% dicht sind die alten nämlich nicht. Vielleicht wird es mit den
neuen ja Perfekt.
VG Bernd
Ralle schrieb:Servus,Nun gibt es offiziell von Rotax Schwimmerkammerdichtungen aus Gummi (Viton).
Damit wird auch das Anzugsmoment der Mutter reduziert, der Schwimmerkammerboden wird nicht mehr verzogen und eine Dichtigkeit der Schwimmerkammer ist immer gewährleistet.
wird aber keinen Grobmotoriker daran hindern, beim 914 weiterhin über die 5,5 Nm zu gehen. Beim Bügelsystem der schwächeren Antriebe ist′s ohnehin nicht beeinflussbar.
BTW: Im Einkauf sicher günstiger, wenn das Material jedoch beginnt aufzuquillen... :-(
Und genau wegen dem Bügelsystem sehe ich bei der Gummidichtung große Vorteile. Sie gleicht einfach mehr aus.
Bei all unseren Motorradvergaserdichtungen sind auch alle aus Gummi-warum sollen die aufquellen ?
Ich seh den Wechsel auf Gummi sehr Positiv.
VG Bernd
minimaxi schrieb:Der Eröffnungspost bezog sich auf die, beim 914 verwendeten Variante mit Hohlschraube. Der Hinweis auf den öfters anzutreffenden - nicht sachgerechten Umgang, ist absolut berechtigt!Und genau wegen dem Bügelsystem sehe ich bei der Gummidichtung große Vorteile. Sie gleicht einfach mehr aus.
Bei all unseren Motorradvergaserdichtungen sind auch alle aus Gummi-warum sollen die aufquellen ?
Das gezeigte Phänomen trifft bei 80 u. 100 PS nicht zu (wurde vom Verfasser ja auch nicht so dargestellt), da der richtige Anpressdruck vom Federdrahtbügel ausgeübt wird. Im Zuge der sachgerechten Handhabung ändert sich an den Dichtflächen nichts, wodurch im Laufe der Zeit auch nicht mehr auszugleichen ist.
Die Schraubversion bietet hier größeres Potential für Fehler. Hier werden durch diese Schraube 2 Dichtungen bedient: Schraube/Dichtring/Schwimmerdeckel sowie Schwimmerdeckel/Kork (bzw. Papier) Vergaserbody. Lässt die Vorspannung nach, sprotzelt Kraftsoff an der Schraube vorbei in die (hoffentlich vorhandene) Tropftasse.
Gummi (auch Viton) verträgt sich nicht dauerhaft mit allem, was manch ein Pilot in seinem Tank verklappt.
Daher: never change a running system (die dahinter stehende Not ist wohl anderen Umständen geschuldet)
CSS schrieb:... da braucht keiner Bedenken zu haben, denn die Verträglichkeit steht außer Frage !
Gummi (auch Viton) verträgt sich nicht dauerhaft mit allem, was manch ein Pilot in seinem Tank verklappt.
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Viele Grüße vom Bodenpersonal
Ralf
...aehm - "Davon" wurde bereits bei anderen Kunststoffen innerhalb der Gemischaufbereitung ausgegangen.Ralle schrieb:
... da braucht keiner Bedenken zu haben, denn die Verträglichkeit steht außer Frage !
;-) Wir werden sehen, ob′s wieder so wie hier läuft www.youtube.com/watch?v=w4aLThuU008
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