Das hier http://www.aerokurier.de/praxis/technik-zubehoer/hybridantrieb-axter-hybrid-ax-40s/700604 finde ich eine super Idee, insbesondere als Sicherheitsplus. Auch wenn es 40 kg wiegt und >20.000 Euronen kostet, könnte es ja für hochpreisige 600 kg-ULs demnächst interessant werden. Ich würd′s kaufen :-)
Ich frage mich, ob der Elektroantrieb, welcher ja auch einzeln funktioniert, aus dem Fluggerät eine Zweimot macht.
Was sagt da der Gesetzgeber?
Denn ein Ul mit zwei Motoren gibt es bislang nicht.
Für was gilt der UL Schein..ach ja einmotorige...
Seh ich das falsch?
Martin
Das kommt wohl immer darauf an, was man als Motor definiert. Wenn das Gesamtsystem Verbrenner/Elektro als EIN Hybridmotor definiert ist, dann sehe ich kein Problem.
So′n Vierzylinder ist ja schließlich auch ′ne Aneinanderreihung mehrerer Einzylinder, die sich das ein oder andere Bauteil teilen. Und ich glaube nicht, dass im umgekehrten Definitionsfall unsere Standardmotorisierung als Viermot durchgeht... *grins*
Gruß Lucky
Flugtaxi schrieb:Wie der Gesetzgeber das sieht, ist natürlich eine Frage. Aber in diesem Fall wäre es eher eine Einmot, weil beide Motoren einen Propeller antreiben. Die üblichen Zweimotproblemchen treten hier also nicht auf.Für was gilt der UL Schein..ach ja einmotorige...
Seh ich das falsch?
Der Preis ist noch unattraktiv hoch, aber die Idee finde ich ganz nett. Zumindest mal ein Schritt in die richtige Richtung, weg von dem versifften Verbrenner-Schrott.
JaRa schrieb:Der Elektromotor ist ganz toll, auch für Transportzwecke. Intercity, U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn machen das jeden Tag tausendfach vor. Aber die haben einen Draht zum nächsten Kraftwerk direkt über dem Fahrweg verlegt.
Zumindest mal ein Schritt in die richtige Richtung, weg von dem versifften Verbrenner-Schrott.
Bei Autos und Flugzeugen ist das Verhedder-Problem der Verlängerungskabel leider noch ungelöst. Für netzunabhängige Anwendungen brauchst du einen Energiespeicher, und auf dem Gebiet ist Benzin jedem noch so tollen Akku haushoch überlegen. Das wird auch aus physikalischen Gründen so bleiben. Deswegen werden die Vorstellungen der Ökos eines akkugetriebenen Autos als Massenverkehrsmittel Spinnereien bleiben, für Flugzeuge gilt das im Quadrat.
Die Idee eines Backup-Antriebs, der eine Einmot bei Triebwerksausfall vor dem unfreiwilligen Einschlag auf einem frisch gepflügten Feld bewahrt, hat sicher was. Der müsste ja nur Power für 10 Minuten haben. Und die Lösung müsste wirklich billig sein. Es muss aber klar sein, dass das mit Ökospinnereien nichts zu tun hat.
wosx schrieb:Doch, Fesselflug funktioniert schon seit Ewigkeiten einwandfrei.
Bei Autos und Flugzeugen ist das Verhedder-Problem der Verlängerungskabel leider noch ungelöst.
wosx schrieb:So weit korrekt, die heutigen Akkus sind tatsächlich lahm.
Für netzunabhängige Anwendungen brauchst du einen Energiespeicher, und auf dem Gebiet ist Benzin jedem noch so tollen Akku haushoch überlegen.
wosx schrieb:So weit aber nicht. Bezüglich der physikalischen Grenzen hat eine Lithium Metallanode fast die gleiche Energiedichte wie Benzin oder Diesel. Da man diese Anode aber noch nicht im Griff hat, bringt das erst mal herzlich wenig. Aber in der Akkuforschung tut sich einiges und Li ist auch nicht der einzige Hoffnungsträger, Al oder sogar Si haben auch noch eine Menge Potential.
Das wird auch aus physikalischen Gründen so bleiben.
Hallo,
aller anfang ist schwer.
Aber es zeigt wege.
Dieses Sytem ist zu schwer.
Man muss alles abfangen, wie auch getan wurde um das Rotax Getrieb zu entlasten.
Der Schwerpunkt bring somit Probleme, da nur nachträglich umgebaut.
Da habe ich schon bessere Systeme auf den Prüfstand gesehen. :o)
Aber das war ein ganz neu entwickelter Motor mit sowas. ( Für UL und Experimantal )
Hatte aber nur 25 PS im E-Motor.
Das beim Start dazu :o) das ist schon was.
Wird aber warscheinlich nicht auf dem Markt kommen
Moin,
also ich verstehe diesen ganzen Hybrid-Kram nicht. Warum machen die nicht gleich Nägel mit Köpfen? Damit meine ich einen Benzin- oder Diesel-Elektrischen-Antrieb. Will sagen: Der Propeller wird ausschließlich von einem kräftigen Elektro-Motor angetrieben. Der strom dafür wird dann von einem Generator an Bord erzeugt. Damit würde man die Stromerzeugung von dem Vortrieb abkoppeln.
Vorteile davon:
Nachteil:
Flugtaxi schrieb:Nee, macht keine Zweimot., aber man könnte ja im dt. Rechthaberland mal keine Wortklauberei betreiben.Ich frage mich, ob der Elektroantrieb, welcher ja auch einzeln funktioniert, aus dem Fluggerät eine Zweimot macht.
Was sagt da der Gesetzgeber?
Denn ein Ul mit zwei Motoren gibt es bislang nicht.
Für was gilt der UL Schein..ach ja einmotorige...
Seh ich das falsch?
Martin
Was der Gesetzgeber sagt? Am besten nix, da er i.d.R. bar jeder Ahnung alles verschlimmbessert und / oder versaut bzw. systemverteuert.
Es hätte aber fast eine UL-4-Mot. gegeben, weil Alexander Dewalt in Schönborn mal fast eine Gesetzeslücke ausgenutzt hätte, indem er als damaliger Musterbetreuer des SUNNY ernsthaft eine 4-Mot plante. Darauhin wurden in letzter Sekunde die UL-Vorschriften umgeschrieben.
hob
wosx schrieb:Leider muss der Akku das auch nicht. Grund: Relevant für die Reichweite eines Fahrzeugs ist der Wirkungsrad des Gesamtsystems. Und da sieht es für den Verbrennungsmotor leider, leider nicht so doll aus. Durch die effizienten E-Motoren und die mögliche Rekupation (Stomerzeugung durch Bremsen; Benzin erzeugen ist da schwieriger) liegt der Verhältinis vereinfacht bei 1:3. Sprich der Akku muss nur ein Drittel Energie enthalten für eine ähnliche Reichweite. Die aktuellen Reichweiten (min. ca. 150km unter fast allen _normalen_ Umständen) _bezahlbarer_ E-Autos decken allerdings tatsächlich nicht jeglichen Bedarf. Spätestens 2018 sollten wir dann bei 99,9% liegen. Ausnahmen: 1500km Durchfahrer mit 200km/h Schnitt 200l Tank und fliegendem Fahrerwechsel :-)
Für netzunabhängige Anwendungen brauchst du einen Energiespeicher, und auf dem Gebiet ist Benzin jedem noch so tollen Akku haushoch überlegen. Das wird auch aus physikalischen Gründen so bleiben.
Bye Thomas
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