waldopepper schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten von ELT gemeldeten Katastrophen den Einbau betreffen :)
Interessant war seine Bemerkung in Bezug auf Fehlermeldungen. Im GA-Bereich ist die Anzahl erschreckend hoch.
Bei uns hatte jedenfalls schon mal unter der Woche (traditionell kein Flugbetrieb) die Fluginformation Langen angerufen und gefragt, ob bei uns ein Segelflugzeug abgestürzt wäre. Konnten wir verneinen, denn dessen Pilot war gerade mit dem Einbau des ELT beschäftigt :)
VG
Thomas
Noch drei Fragen habe ich:
1. Wenn ich das ELT nun portabel mitnehmen, muss dann die Antenne angeschlossen sein?
2. Wenn ich es fest einbaue, muss ich dann die Fernbedienung anschließen?
3. reicht es bei Festeinbau die Antenne zu montieren (keine Außenantenne).
Danke und Gruß
Gerd
1. Klar , ohne Antenne kein Signal.....
2. Nur sofern der Einbauort so ist, dass du das Gerät direkt bedienen kannst. Bedenke, bei einem "leichten" Unfall (z.Bsp. Überschlag nach Notlandung, oder Wasserung), muss das Gerät nicht zwangsweise auslösen. Dann ist eine manuelle Auslösung immer noch möglich, eben über die Fernbedienung oder direkt am Gerät.
3. Kommt drauf an. Mit Metall- oder Kohlefaserrumpf brauchst du zwingend eine Aussenantenne. Mit Holz oder GFK nicht.
Gruss
Andreas
Fernbedienung ist auch seeeehr sinnvoll bei Motorausfall ueber Wasser oder auch ueber unlandbarem Gelaende. So wird in jedem Fall die Rettungskette aktiviert und Hilfe ist schneller vor Ort.
Chris
FlyingDentist schrieb:Hallo zusammen!
3. einem Rettungsnotsender (Survival ELT (ELT(S)) oder einem am Körper getragenen Notfunksender (Personal Locator Beacon, PLB), der von einem Besatzungsmitglied oder einem Fluggast getragen wird, wenn das Flugzeug für eine höchstzulässige Fluggastsitzanzahl von sechs oder weniger zugelassen ist.
Gibt es hier inzwischen neue Fakten? Habe in letzter Zeit öfter mit Gästen aus NL über ELT-Pflicht in Holland gesprochen. Leider konnte mir keiner sagen ob für NL jetzt ein PBB reicht. Einige hatten ein PLB, wussten aber nicht ob das eigentlich legal ist. :)
Jetzt ist Friesland ja nicht gerade dafür bekannt, dass abgestürzte Flugzeuge wochenlang zwischen den Bergen gesucht werden. Da könnte doch ein PLB wie in Österreich reichen. Aber weiß jemand was verbindliches?
Grüße
Tom
In AT reicht ein portables ELT für UL, für Einmot und mehr ist Festeinbau erforderlich.
maxmobil schrieb:Hallo,
In AT reicht ein portables ELT für UL, für Einmot und mehr ist Festeinbau erforderlich.
wo steht denn das? Es würde direkt gegen geltendes EU-Recht verstoßen. Da dieses nationales Recht übertrumpft, würde ich die Aussage leider mal bezweifeln. Für den EASA-Regeln unterliegende Flugzeuge unserer Klassen (also nicht UL) gilt in allen EASA-Ländern, dass ein 406-MHz-PLB (tragbar) reicht. Es geht auch ein portables ELT (was sich vom PLB unterscheidet) oder ein fest eingebautes ELT. Für UL gilt die nationale Regelung.
Meine Antwort bezog sich auf eine ältere Auskunft seitens Austrocontrol, gut möglich dass der Punkt Einmot durch die EASA/SERA inzwischen überholt ist.